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französische Schauspielerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Lucienne Legrand (* 18. Juli 1920 in Douai; † 19. Oktober 2022 in Nogent-le-Rotrou[1]) war eine französische Schauspielerin.
Legrand debütierte 1944 in Maurice Tourneurs Mamsell Bonaparte. Es folgen weitere kleine Rollen, so unter anderem in Ich suche ein Abenteuer (1944) und Die Kinder des Olymp (1945). Ihre erste große Rolle war die Hélène in L’Inconnu d’un soir (1949), einem Film von Hervé Bromberger und Max Neufeld. In Ungarische Rhapsodie spielte sie 1954 an der Seite von Paul Hubschmid (als Franz Liszt) die Maria Pawlowna. Weitere größere Rollen hatte sie neben Georges Marchal als Kaiserin im Kostümfilm La Contessa di Castiglione (1955) und als Virginie in Der Graf von Orly (1955). Es folgen kleinere Rollen neben Jean Gabin in Die Nacht bricht an (1957), als Vermieterin neben Jeanne Moreau in Philippe de Brocas Chère Louise, als Catherine Deneuves Salon-Kundin in Jacques Demys Die Umstandshose (1973), als Claude Jades Mutter in Denys de La Patellières Der Abbé und die Liebe (1973), als Buchhändlerin neben Lino Ventura in Ich – die Nummer eins (1973), in Vincent, François, Paul und die anderen, Das Urteil, Eine einfache Geschichte und Stavisky.
Neben diesen kleinen Rollen trat sie auch zwischenzeitlich als Jean-Luc Mourraits alias Gérard Hérolds Haushälterin Jacqueline Perrier in der ARD-Serie Lindenstraße auf. Zu jener Zeit, 1989, war sie auch als Baronin in Jochen Richters Selbstfindungsdrama Der lange Sommer zu sehen.
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