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US-amerikanischer Komponist und Klarinettist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Lucien Cailliet (* 22. Mai 1891 in Dijon; † 3. Januar 1985 in Los Angeles)[1] war ein in Frankreich geborener US-amerikanischer Komponist und Klarinettist.
Cailliet studierte am Konservatorium in Dijon, das er mit Auszeichnung im Fach Klarinette abschloss. Er war dann Kompositionsschüler von Paul Fauchet und Georges Caussade und studierte Kontrapunkt bei André Gedalge und Instrumentation bei Gabriel Parès.
Er übersiedelte 1918 in die USA, wo er beim Philadelphia Orchestra unter Leopold Stokowski und Eugene Ormandy bis 1937 als Klarinettist und Arrangeur wirkte. Daneben gründete er die Cherry Hill Wind Symphony (später Wind Symphony of Southern New Jersey), für die er unter anderem Sibelius’ Finlandia arrangierte. Zudem war er Professor an der University of Southern California und Dirigent der dortigen Sinfonieorchester.
1937 veröffentlichte Cailliet eine Orchesterbearbeitung von Mussorgskis Bilder einer Ausstellung. Neben mehr als zweihundert Werken für Bläserensemble, Orchester und Chor komponierte und orchestrierte er auch fünfzig Filmmusiken.
1937 wurde Cailliet Officier der Académie française, 1940 Doktor der Musik an der Philadelphia Musical Academy.
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