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österreichischer Historiker und Archivar Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Lothar Groß (* 13. September 1887 auf Schloss Heraletz, Böhmen; † 31. Mai 1944 in Wien) war ein österreichischer Historiker und Archivar.[1]
Lothar Groß studierte nach seiner Schulzeit an Gymnasien in Prag und Wien ab 1905 Geschichte und Geographie an der Universität Wien. Dort promovierte er 1909 mit einer Arbeit „Zur Geschichte der Bischöfe von Passau 1065–1172“. Im gleichen Jahr legte er am Institut für Österreichische Geschichtsforschung seine Staatsprüfung ab. Kurze Zeit war er Mitarbeiter an der Edition der Regesta Habsburgica. Ab 1910 begann seine Tätigkeit als Archivar, zunächst am Archiv für Niederösterreich in Wien (1910 bis 1912), dann ab 1912 am Haus-, Hof- und Staatsarchiv Wien. 1932 wurde er stellvertretender Leiter des Archivamtes und Archivreferats beim Bundeskanzleramt. 1933 wurde er zum Hofrat ernannt, 1935 zum Generalstaatsarchivar.
Im Jahre 1922 hatte sich Groß habilitiert und lehrte als Privatdozent, seit 1927 als außerordentlicher Professor für Mittelalterliche Geschichte und Historische Hilfswissenschaften an der Universität Wien. Von 1930 bis 1938 war er Schriftleiter der „Historischen Blätter“. Zu seinen wissenschaftlichen Arbeiten gehören insbesondere Akteneditionen bzw. Repertorien aus seiner archivarischen Tätigkeit in Wien.
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