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deutscher Kapitän und Kap Hoornier Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Lorenz Peters (* 23. März 1878 in Tönning; † 27. Oktober 1959) war ein deutscher Windjammer-Kapitän der Bremer Reederei F. A. Vinnen & Co.[1] und Kap Hoornier.
Lorenz Peters wurde am 23. März 1878 in Tönning geboren, begann nach dem Schulbesuch den Seemannsberuf am 8. März 1893 als Schiffsjunge auf der Galiot Margaretha aus Rendsburg.
Kap-Horn-Umrundungen:
1900 besuchte er die Seefahrtsschule in Hamburg und machte das Patent zum Seesteuermann auf Großer Fahrt.
1903 erwarb Peters das Patent zum Kapitän auf Großer Fahrt in Hamburg.
Nach Beendigung des Ersten Weltkrieges führte er für die Reederei F. A. Vinnen & Co. die Bauaufsicht der neuen Viermast-Bark Magdalene Vinnen auf der Fried. Krupp Germaniawerft in Kiel und hatte die Führung dieses Schiffes ab der Indienststellung 1921.
Bis 1936 fuhr Peters ausschließlich auf Segelschiffen und passierte auf diesen 53-mal das Kap Horn und mehrere Male das Kap der Guten Hoffnung, ohne dort jemals eine Havarie zu haben. Die Reederei verkaufte sein Schiff 1936 an die Norddeutsche Lloyd in Bremen, die sie in ein Schulschiff umbaute und umbenannte in Kommodore Johnsen.
Danach führte Peters noch verschiedene Schiffe der Vinnen-Reederei, seit 1939 die dritte Magdalene Vinnen, erstmals ein Dampfer in seiner ganzen Fahrenszeit.
Er war seit dem 18. Januar 1958 Mitglied der Seefahrervereinigung Internationale Bruderschaft der Kaphoorniers.[6] 1959 erfolgte die Verleihung der Cap Horniers-Médaille „Pour le Mérite“.
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