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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Innerbraz enthält die 9 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Innerbraz im Bezirk Bludenz.[1]
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung | |
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Tobelhof samt Wirtschaftsgebäude HERIS-ID: 74843 seit 2013Objekt-ID: 88286 |
Am Tobel 2 Standort KG: Innerbraz |
Die Besitzer des Tobelhofs, eines ehemaligen Meierhofs, lassen sich bis in das 15. Jahrhundert zurückverfolgen. Er war der Sitz der Familie Leu (auch dokumentiert als Lowins, Loewins, Awins u. a.), ursprünglich vom Landesherren eingesetzte Ministerialen, die zwischen 1534 und 1650 mehrere Landammänner der Herrschaft Sonnenberg stellte. Noch bis nach 1800 waren die Leus eine der bedeutendsten Familien der Gegend und sind als Besitzer des Tobelhofs bis 1719 nachgewiesen. Das Kellergewölbe wird auf das Mittelalter datiert. Über die späteren Jahrhunderte sind mehrere Bauphasen erkennbar. An der westlichen Seite kamen bei einer Renovierung die Reste einer Wandmalerei zum Vorschein, die wohl zusammen mit der Sonnenuhr in der Mitte des 17. Jahrhunderts unter dem Besitzer Bartholomeus Lew angefertigt wurde. Innen gibt es unter anderem eine Stube und eine Kammer mit getäfelten Wänden und barocker Felderdecke. Aus dem 18. Jahrhundert stammt der zugehörige Wirtschaftshof.[2][3] | BDA-Hist.: Q38137059 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Tobelhof samt Wirtschaftsgebäude GstNr.: .72/1, 72/3, .69 Innerbraz Tobelhof | |
Bauernhaus HERIS-ID: 74739 seit 2015Objekt-ID: 88175 |
Arlbergstraße 31 Standort KG: Innerbraz |
BDA-Hist.: Q38136557 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Bauernhaus GstNr.: 99/1 | ||
Gasthof Rössle HERIS-ID: 74736 seit 2013Objekt-ID: 88172 |
Arlbergstraße 61 Standort KG: Innerbraz |
Der in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts errichtete Gasthof wurde 2018–2019 unter Bewahrung der denkmalgeschützten Teile saniert.[4] | BDA-Hist.: Q38136543 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Gasthof Rössle GstNr.: .2 Gasthof Rössle, Innerbraz | |
Wegkapelle hl. Wolfgang HERIS-ID: 74842 Objekt-ID: 88285 |
Gatschief Standort KG: Innerbraz |
Die rechteckige Kapelle mit breiter Rundbogenöffnung und Glockendachreiter enthält ein Kruzifix aus dem 18. Jahrhundert. | BDA-Hist.: Q38137044 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Flur-/Wegkapelle, hl. Wolfgang GstNr.: .229 Innerbraz Kapelle Hl Wolfgang | |
Aufnahmsgebäude Hintergasse HERIS-ID: 74841 Objekt-ID: 88284 |
Gatschief (alter Bahnhof) Standort KG: Innerbraz |
Das Aufnahmsgebäude der Arlbergbahn bei Innerbraz wurde, wie auch viele andere Bahnhofsbauten des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts, auf Wunsch der Bevölkerung weit außerhalb des damaligen Siedlungsgebietes errichtet. Die Haltestelle befindet sich abgelegen auf einem Hang oberhalb des Dorfteils Gatschief. Auf diesem Streckenabschnitt kam es immer wieder zu schweren Zugunglücken.[5] | BDA-Hist.: Q38137035 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Aufnahmsgebäude Hintergasse GstNr.: .195 Innerbraz Aufnahmsgebäude Hintergasse | |
Ehemaliges Frühmesshaus HERIS-ID: 66741 Objekt-ID: 79649 |
Kirchweg 3 Standort KG: Innerbraz |
Dieses Haus wurde der Frühmesspfründe von den kinderlosen Eheleuten Johann Nessler und Katharina Vonbun zur Verfügung gestellt. Der erste Frühmesser, der es bewohnte, war ab 1755 Hannibal Grass aus Braz; der letzte, Josef Anton Ritter, verstarb 1963. Danach wurde es verkauft fand es als privates Wohnhaus Verwendung.[6] | BDA-Hist.: Q38114233 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Ehemaliges Frühmesshaus GstNr.: .62 Innerbraz Frühmesshaus | |
Wegkapelle hl. Magnus HERIS-ID: 74741 Objekt-ID: 88177 |
bei Kraftwerksiedlung Standort KG: Innerbraz |
Die rechteckige Kapelle mit offenem Holzvorraum wurde um 1634 gestiftet und erbaut. | BDA-Hist.: Q38136579 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Flur-/Wegkapelle, hl. Magnus GstNr.: .92 Innerbraz Magnuskapelle | |
Mariahilf-Kapelle HERIS-ID: 74744 Objekt-ID: 88180 |
gegenüber Mühleplatz 11 Standort KG: Innerbraz |
Die um 1630 erbaute Kapelle war ursprünglich dem heiligen Valentin geweiht. Die Altarfiguren im Innenraum stammen aus dem späten 17. Jahrhundert. | BDA-Hist.: Q38136606 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Mariahilf-Kapelle GstNr.: .136 Innerbraz Mariahilfkapelle | |
Kath. Pfarrkirche hl. Nikolaus und Friedhof HERIS-ID: 74734 Objekt-ID: 88170 |
Standort KG: Innerbraz |
Die von einem Friedhof umgebene Pfarrkirche in Innerbraz (Patrozinium: hl. Nikolaus) ist ein einfacher Barockbau mit gotischem Chor, Nordturm und zweigeschoßiger Sakristei. Sie entstand aus einer 1383 urkundlich erwähnten Kapelle, die 1449 erweitert und später barockisiert wurde. | BDA-Hist.: Q22665547 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Pfarrkirche hl. Nikolaus und Friedhof GstNr.: .1, 1 Pfarrkirche hl. Nikolaus, Innerbraz |
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung | |
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Gasthaus, Ehemaliger Gasthof Linde HERIS-ID: 74742 bis 2020[7]Objekt-ID: 88178 |
Mühleplatz 4 Standort KG: Innerbraz |
Das aus dem 14. Jahrhundert stammende ehemalige Gasthaus Linde wurde im April 2015 ohne denkmalbehördliche Bewilligung abgerissen, anschließend wurde ein Neubau im Stil des alten Hauses errichtet.[8] | BDA-Hist.: Q38136593 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2020-02-29 Name: Gasthaus, Ehemaliger Gasthof Linde GstNr.: .135 Innerbraz ehem Gasthof Linde |
Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:
Foto: | Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
| ||||
Denkmal: | Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird. Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist. | ||||
Standort: | Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben. | ||||
Beschreibung: | Kurze Angaben zum Denkmal. | ||||
Metadaten: | Zusätzlich werden, wenn in den persönlichen Einstellungen das Helferlein Dauerhaftes Einblenden von Metadaten aktiviert ist, ebensolche angezeigt. Dort finden sich auch die Grundstücksnummern (GstNr.) zu den Denkmälern sowie der Status, ob das Objekt per Bescheid oder mittels Verordnung (gemäß § 2a Denkmalschutzgesetz)[9] unter Schutz gestellt wurde. |
Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.
Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.
Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … GrundstücksnummernadresseSeamless Wikipedia browsing. On steroids.
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