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Liste der Truppenteile der Heeresflugabwehrtruppe des Heeres der Bundeswehr
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Die Liste der Truppenteile der Heeresflugabwehrtruppe des Heeres der Bundeswehr enthält alle aufgelösten Bataillone, Verbände und Großverbände der Heeresflugabwehrtruppe der Bundeswehr sowie eine kurze Übersicht über ihren Aufstellungszeitpunkt, Stationierungsorte, Unterstellung und über ihre Auflösung oder Umbenennung.
Am 12. März 2012 wurde der letzte Flugabwehrverband des Heeres aufgelöst, nachdem dessen Aufgaben, die landgebundene Abwehr feindlicher Flugkörper im Nah- und Nächstbereich, im Jahr 2011 an die Luftwaffe übertragen worden war.
Ausdrücklich ausgenommen wurden Flugabwehrverbände der Luftwaffe.
Die letzten beiden "schweren" Waffensysteme der Heeresflugabwehr, die Waffensysteme FlaRakPz Roland und FlakPz Gepard, waren bereits ab Mitte der 2000er sukzessive außer Betrieb genommen worden.
Daneben wurden zuletzt noch in leichten Flugabwehrraketenbatterien als Fliegerfäuste die Systeme Stinger und Ozelot eingesetzt, wobei auch die von der NVA übernommenen Fliegerfäuste Strela und Igla teilweise noch verwendet worden sind.
Für die Luftraumüberwachung auf dem Gefechtsfeld wurden in den Flugabwehr-Aufklärungs-Einheiten das Luftraumüberwachungsgeräten (LÜR) und das Nahbereichsradargerät (NBR) genutzt.
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Einführung in die Nummerierungskonventionen
Zusammenfassung
Kontext
Von der Heeresstruktur II bis zur Heeresstruktur IV (etwa 1990) erfolgte die Nummerierung der Flugabwehrverbände des Heeres anhand einer stringenten Nummerierungskonvention. In dieser Zeit konnte man der Bezeichnung meist direkt die Unterstellung des Bataillons oder des Regiments entnehmen. Bei Unterstellungswechseln, Umgliederungen etc. wurde die Nummer bis auf Ausnahmefälle in der Regel jeweils konsequent angepasst. In dieser Zeit gilt umgekehrt aber auch, dass Verbände gleicher Nummer nicht immer in derselben Traditionslinie gesehen werden können. Nach 1990 und der Eingliederung von Teilen der aufgelösten Nationalen Volksarmee und den erheblichen Umgliederungen in den Jahren nach Ende des Kalten Krieges wurde diese Anpassung oft nicht mehr vorgenommen; die Verbände behielten aus Tradition oft ihre Bezeichnung. Ihre Unterstellung lässt sich damit aus ihrer Nummer meist nicht mehr ableiten. Gewisse Rückschlüsse ergeben sich aber in Bezug auf ihre Herkunft und Traditionslinie. Im Folgenden wird die Systematik geordnet nach Größenordnungen der Verbände vorgestellt. Die nachfolgenden Überlegungen zur Systematik der Bezeichnung sind aber auch für die Zeit vor 1990 stets nur als prinzipielles Konzept zu verstehen. Im Falle von Truppenversuchen, in der Aufstellungs- und Auflösungsphase etc. sind immer wieder Abweichungen von der Regel anzutreffen.
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Brigaden
Die Flugabwehrbrigade 100 war im Heer der Zukunft (2002–2007) eine von sechs Kampfunterstützungs- bzw. Logistikbrigaden des Heerestruppenkommandos und führte alle Einsatzkräfte der Flugabwehrtruppe des Heeres. Diese Brigade war die einzige Brigade der Heeresflugabwehrtruppe in der Geschichte des Heeres. Wie alle dieser entsprechenden Brigaden führte der Verband die 100 als Nummer.
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Kommandos
Flugabwehrkommandos wurden bei den Korps aufgestellt. Der Flugabwehrkommandeur kommandierte unterstellte Truppenteile in Brigadestärke. Die Kommandos erhielten die Ziffern 1 bis 3 entsprechend der Unterstellung unter eines der Korps I, II oder III.
Regimenter
Zusammenfassung
Kontext
Regimenter der Divisionen
Den Divisionen des Heeres wurden in der Endphase des Kalten Krieges (Heeresstruktur IV 1980–1990) Flugabwehrregimenter als Divisionstruppen direkt unterstellt. Entsprechend der Nummer der übergeordneten Division erhielten die Ziffern 1–12. In dieser Zählweise galt die 1. Gebirgsdivision als 8. Division des Heeres. Ein Flugabwehrregiment 9 (9. Division = 1. Luftlandedivision) wurde jedoch nicht aufgestellt.
Für den Einsatz war eine Unterstellung in die nachgeordneten Verbände geplant. Die Flugabwehrregimenter der Division wurden Abteilungsweise auf die unterstellten Kampftruppenbrigaden und diese Batterieweise auf die Kampftruppenbataillone aufgeteilt. Jeder sich in der Vorderen Verteidigungsraum (VRV) befindlichen Kampftruppenkompanie waren damit im Regelfall zwei Flugabwehrkanonenpanzer Gepard zugewiesen, die auf Zusammenarbeit angewiesen waren. Die Flugabwehrregimenter mit Flugabwehrkanonenpanzer Gepard waren in der Heeresstruktur IV folgendermaßen gegliedert:
- 1./ Stabsbatterie
- 2./ Panzerflugabwehrkanonenbatterie
- 3./ Panzerflugabwehrkanonenbatterie
- 4./ Panzerflugabwehrkanonenbatterie
- 5./ Panzerflugabwehrkanonenbatterie
- 6./ Panzerflugabwehrkanonenbatterie
- 7./ Panzerflugabwehrkanonenbatterie
- 8./ Versorgungsbatterie
- Flugabwehrkampfverband X1 unterstellt 3/- 5/- 7/- (X = Regimentsnummer)
- Flugabwehrkampfverband X2 unterstellt 2/- 4/- 6/-
Nach Eingliederung von Teilen der aufgelösten NVA wurde im Beitrittsgebiet zwei Divisionen neu aufgestellt. Die spätere 13. und 14. Panzergrenadierdivision, zunächst aufgestellt als fusionierte Division/Wehrbereichskommando (WBK) VII und Division/Wehrbereichskommando (WBK) VIII, sollten beide entsprechend den ersten zwölf Divisionen des Heeres Flugabwehrregimenter erhalten. Wie in dieser Aufstellungsphase üblich, erhielten die noch nicht der NATO assignierten Regimenter eine Nummer angelehnt an die Nummer ihres Wehrbereiches. Im Wehrbereich VII wurde das Flugabwehrregiment 70, im Wehrbereich VIII das Flugabwehrregiment 80 aufgestellt.
Regimenter der Korps
Die Flugabwehrregimenter 100, 200, 300 und 600 unterstanden dem I. Korps, II. Korps, III. Korps sowie LANDJUT. Analog zur Nummerierung der Korpstruppen erhielten die Regimenter die Nummern 100, 200, 300 entsprechend der Nummer des Korps. Für das vierte Regiment wurde dagegen die für LANDJUT übliche 600-er Nummern vergeben.
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Bataillone
Nichtaktive Truppenteile
Nichtaktive Truppenteile bestanden personell noch bis 31. Dezember 2008 weiter, sie wurden nicht zeitgleich mit aktiven Truppenteilen aufgelöst oder umstrukturiert.
- Panzerflugabwehrkanonenbataillon 61 (na) (Lütjenburg, 1. Panzerdivision unterstellt)
- Panzerflugabwehrkanonenbataillon 121 (na) (Hardheim)
- Panzerflugabwehrkanonenbataillon 132 (na)
- Panzerflugabwehrkanonenbataillon 142 (na) (Basepohl/Neubrandenburg)
- Panzerflugabwehrraketenbataillon 71 (na)
- Panzerflugabwehrraketenbataillon 301 (na) (Rothwesten von 1997 bis 2008; Teileinheit: Gemischtes Flugabwehrregiment 2 (bis 2002) und danach FlaBrig 100)
- Panzerflugabwehrraketenbataillon 101 (na) (Wuppertal bis 2001, Borken bis 2006, Coesfeld bis 2008)
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Truppenschulen
Weblinks
Einzelnachweise
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