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Fürst-Wrede-Kaserne

Kaserne der Bundeswehr in München, Bayern Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Fürst-Wrede-Kasernemap
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Die Fürst-Wrede-Kaserne ist eine militärische Liegenschaft am Standort München im Stadtteil Freimann, die 1936 vom Heeresbauamt München ostwärtig der Ingolstädter Straße als Verdun-Kaserne der deutschen Wehrmacht errichtet wurde.[1] Am 17. April 1972 wurde der Kaserne der Name des bayerischen Generalfeldmarschalls Carl Philipp von Wrede verliehen.

Schnelle Fakten Deutschland, Stationierte Truppenteile ...
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BW
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Beschreibung

Die Kaserne diente ursprünglich der Stationierung einer Artillerieabteilung und einer vollmotorisierten Panzerjägerabteilung (Panzerabwehrabteilung 7). Nach Ende des Zweiten Weltkriegs erhielt die Liegenschaft von der US Army den Namen Will-Kaserne und wurde ausgebaut. Zuletzt waren dort Teile der 24. US-Infanteriedivision untergebracht. Der nördliche Teil des Kasernengrundstücks wurde 2006 vom Bund an den FC Bayern München verkauft. Seit 2017 liegt dort auf 30 Hektar Fläche das Leistungszentrum des FC Bayern.[2][3]

Von 2008 bis 2010 wurde die Infrastruktur der Kaserne im Rahmen einer sogenannten öffentlich-privaten Partnerschaft von einer Hochtief-Tochter umgebaut und saniert und wird bis 2028 von ihr betrieben (Objektinstandhaltung, Außenanlagenpflege, Gebäudereinigung, Ver- und Entsorgung, Bewachung).[4][5][6] Der Vertrag hat ein Gesamtvolumen von über 160 Millionen Euro (davon nahezu 60 Millionen für Baumaßnahmen). Dies ist die erste öffentlich-private Partnerschaft des Bundes im Hochbau und dient als deutschlandweites Pilotprojekt. Die Kaserne ist mit der westlich der Ingolstädter Straße gelegenen Ernst-von-Bergmann-Kaserne mit einer Fußgängerbrücke verbunden.

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Aktuell stationierte Einheiten

  • Landeskommando Bayern, LKdo BY, Aufstellung: 01.01.2007
  • Zivilberufliche Aus- und Weiterbildung Betreuungsstelle München, ZAW BeSt München, Aufstellung: 01.10.2014
  • Bundeswehrfachschulbetreuungsstelle München, BwFachSBetrSt München, Aufstellung: 01.10.2014
  • Evangelisches Militärdekanat München, EMilD München, Aufstellung: 01.11.2015
  • Katholisches Militärdekanat München, KMilD München, Aufstellung: 01.08.2007
  • Kraftfahrausbildungszentrum München, KfAusbZentr München, Aufstellung: 01.04.2011
  • BWI Informationstechnik GmbH München Garching, BWI IT München Garching, Aufstellung: 01.11.2009
  • Materialprüftrupp München, MatPrfTrp München, Aufstellung: 01.04.2018
  • Außenstelle Technische Überwachung der Bundeswehr 3, ASt TÜBw 3, Aufstellung: 01.01.2013
  • Tierschutzbeauftragter Bundeswehr, TierSchBeauftrBw, Aufstellung: 01.03.2015
  • Begutachtung Süd, Aufstellung: 01.04.2018
  • Feldjägerregiment 3, FJgRgt 3, Aufstellung: 01.10.2013
    • 1. Feldjägerregiment 3, 1./FJgRgt 3, Aufstellung: 01.10.2013
    • 3./Feldjägerregiment 3, 3./FJgRgt 3, Aufstellung: 01.04.2014
    • 10./Feldjägerregiment 3 (Ergänzungstruppenteil 2), 10./FJgRgt 3 (ErgTrT 2), Aufstellung: 01.04.2014
    • 12./Feldjägerregiment 3 (Ergänzungstruppenteil 2), 12./FJgRgt 3 (ErgTrT 2), Aufstellung: 01.04.2014
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Ehemalige Einheiten der Bundeswehr

Zusammenfassung
Kontext

1969 wurde die Kaserne von der Bundeswehr übernommen. Bis Anfang der 1990er-Jahre waren in der Kaserne das Flugabwehrregiment 200 (FlaRgt 200; aufgelöst am 31. März 1994), die Drohnenbatterie 200 (mit dem Aufklärungssystem Drohne Canadair CL-289, unterstellt dem Artillerieregiment 4 in Regensburg später Cham) und die 4. Kompanie des Instandsetzungsbataillons 210 (4./InstBtl 210) mit Sitz des Stabes in Engstingen untergebracht.

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Wappen des JgBtl 531 und des PzGrenBtl 561

Zusätzlich beherbergte die Kaserne in den 1970er Jahren das Jägerbataillon 531 "Münchner Jäger", das inklusive seiner Geräteeinheit Jägerbataillon 532 zum Heimatschutzkommando 18 gehörte. Dieses Jägerbataillon 531 darf nicht mit dem gleichnamigen Jägerbataillon 531 in Ahlen, das Jägerbataillon 532 nicht mit dem Jägerbataillon 532 in Euskirchen verwechselt werden. Aus dem Jägerbataillon 531 wurde 1981 das Panzergrenadierbataillon 561, aus dem Jägerbataillon 532 das Jägerbataillon 661. Beide waren dann in der Bayern-Kaserne angesiedelt.

Ab 1993 verlegte das Feldjägerbataillon 760 seinen ehemals in der Bayern-Kaserne zusammen mit der 1. und 3. Kompanie stationierten Bataillonsstab in die Fürst-Wrede-Kaserne; das Feldjägerbataillon 760 wurde 2003 in Feldjägerbataillon 451 umbenannt.

Weitere Informationen Truppenteil, Abkürzung ...

[7]

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Siehe auch

Einzelnachweise

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