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Die Liste der Kulturdenkmale in Lossatal enthält die Kulturdenkmale in Lossatal.[Anm. 1]
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Weitere Bilder |
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Schloss und Park Dornreichenbach: Schloss (siehe auch Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09302109) | Philipp-Müller-Platz 4 (Karte) |
im Kern 1665 | qualitätvoller Historismusbau von ortsgeschichtlicher Bedeutung.
Schloss (1665 für Ulrich Gottfried Mordeisen errichtet): zweigeschossiger verputzter Massivbau, auf rechteckigem Grundriss mit Seitenrisalit zum Hof, aufwändige Gliederung in Putz und Sandstein, Mansarddach mit Gauben, sieben Achsen, zum Hof und Garten Frontispiz mit reicher Stuckgliederung, seitlicher Anbau mit Altan und Pyramidendach, seitlicher Anbau mit Treppenturm, Terrasse zum Garten gartenseitig aufwändige Gliederung (ehem. mit Balkon), genutete Ecklisenen, im Inneren historischer Festsaal. |
08972619 |
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Sachgesamtheit Schloss und Park Dornreichenbach mit folgendem Einzeldenkmalen: Schloss (siehe Einzeldenkmal 08972619) sowie Park mit Teich und ehemalige Fasanerie (Gartendenkmale), außerdem Mauer nördlich des Schlosses und sogenanntes Ochsenholz als Sachgesamtheitsteile | Philipp-Müller-Platz 4 (Karte) |
im Kern 1665 (Schloss) | Fasanerie bedeutendes Kulturlandschaftselement, durch den überregional bedeutenden Gartenkünstler Max Bertram gestalteter Park, geschichtlich, städtebaulich (ortsbildprägend), künstlerisch und landschaftsgestaltend von Bedeutung.
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09302109 |
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Dorfkirche Dornreichenbach (Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedungsmauer, Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 2. Weltkrieges, Grabmal und Grufthaus) | Straße des Friedens (Karte) |
im Kern wohl Mitte 12. Jh. | barocke Saalkirche mit eingezogenem Chor und Westturm, im Kern mittelalterlich, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
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08972616 |
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Pfarrhaus und Seitengebäude eines Pfarrhofes | Straße des Friedens 7 (Karte) |
um 1860 | Pfarrhaus schlichter Putzbau mit Fachwerkgiebel, von ortsgeschichtlicher Bedeutung.
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08972617 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Königlich-Sächsische Meilensteine (Sachgesamtheit); Kilometerstein (Meilenstein) | (Karte) | 2. Hälfte 19. Jh. (Meilenstein) | Halbmeilenstein, Straße zwischen Falkenhain und Schildau, Kilometer 13,826, umgearbeitet zum Kilometerstein, verkehrsgeschichtliche Bedeutung.
Königlich-Sächsischer Meilenstein, Sandstein, Inschrift: „km 13,826“ „Schildau 3,8 km“ „Wurzen 14 km“ (Schrift verwittert). |
08972660 | |
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Dorfkirche Falkenhain (Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedungsmauer, Kirchhofstor, mehreren Grabsteinen an der Kirchenaußenseite, Leichenwagenschuppen und Leichenhalle sowie zwei Denkmale für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges und für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges) | Karl-Marx-Straße (Karte) |
im Kern 13. Jh. | im Kern romanische Chorturmkirche, in Renaissance- und Barockzeit erweitert und überformt, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
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08972615 |
Wohnhaus eines Mühlenanwesens | Karl-Marx-Straße 1 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | schlichter Putzbau, ortsgeschichtlich bedeutende Wassermühle an der Lossa.
Wohnhaus: zweigeschossig, verputzter Massivbau, Sohlbänke in Stein, Satteldach zum Hof hin abgeschleppt, Giebelseite original, Tür mit Schlussstein, Putzgliederung. |
08972629 | |
Pfarrhof (Pfarrhaus und Scheune eines Pfarrhofes) | Karl-Marx-Straße 15 (Karte) |
bez. 1740 | stattliches Pfarrhaus mit verbrettertem Fachwerk-Obergeschoss, Scheune massiv, von bauhistorischer und ortsgeschichtlicher Bedeutung.
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08972625 | |
Seitengebäude (mit Kumthalle) und Hofpflaster eines ehemaligen Vierseithofes | Karl-Marx-Straße 69 (Karte) |
Ende 19. Jh. | Seitengebäude mit seltener zweibogiger Kumthalle, Zeugnis bäuerlicher Wirtschaftsweise vergangener Zeiten, baugeschichtlich von Bedeutung.
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08972622 | |
Häusleranwesen mit Wohnhaus, Seitengebäude und Hofpflaster | Karl-Marx-Straße 89 (Karte) |
Ende 19. Jh. | Wohnhaus schlichter eingeschossiger Putzbau, Stallgebäude massiv, Zeugnis kleinbäuerlicher Lebens- und Wirtschaftsweise, sozialgeschichtlich von Bedeutung.
Häuslerei: eingeschossiger Massivbau, Satteldach, Fenstergewände in Stein, Stall: zweigeschossig, massiv, Putzgliederung, originale Türen, Satteldach, Ziegelsteintraufe, Fenstergewände in Stein. |
08972621 | |
Dampfmolkerei und Weichkäserei Falkenhain; Feinkäserei Zimmermann (Fabrikgebäude (Molkerei) mit Kesselhaus, Schornstein, Hofpflaster sowie Stall- und Lagerhaus) | Karl-Marx-Straße 90 (Karte) |
um 1910 | Putzbauten mit Ziegelgliederung, technisches Denkmal, ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Klinkerbau 1910 gebaut, im Mai 1931 übernahm Molkereimeister Albert Zimmermann die Molkerei, 1936 Erweiterung der Firma, nach 1945 Übernahme durch Sohn Karl-Heinz, 1970 Errichtung eines neuen Kesselhauses und einer neuen Käserei, Umwandlung des Betriebes in die Molkerei A. Zimmermann KG, ab 1. Mai 1972 Teil des VEB Molkerei Falkenhain, seit 1990 wieder Privatbetrieb.
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08972620 | |
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Sachgesamtheit Rittergut Falkenhain b. Wurzen, mit folgenden Einzeldenkmalen: Herrenhaus (Nr. 8) mit Zufahrtsbrücke, drei aneinander gebaute Wirtschaftsgebäude (Nr. 1, 3 und 5) und Gutsscheune (Nr. 2) sowie nordwestliche und südöstliche Einfriedungsmauern des Rittergutes (siehe Einzeldenkmale 08972626), dazu die Sachgesamtheitsteile: zwei weitere Wohn- und Wirtschaftsgebäude (Nr. 4, Nr. 6) und Hofpflaster der Gutsanlage sowie der Gutspark (Gartendenkmal) mit Teich | Zu den Lossawiesen 1; 2; 3; 4; 5; 6; 8 (Karte) |
19. Jh. | im Kern barockes Herrenhaus, historistische Überformung durch den Dresdner Architekten Haenel, Wirtschaftsgebäude einfache Putzbauten, von ortsgeschichtlicher und baugeschichtlicher Bedeutung.
Rittergut Falkenhain (Gutspark): Das Rittergut Falkenhain war seit dem 13. Jahrhundert wechselnd im Besitz verschiedener Adelsfamilien und der Bischöfe zu Meißen. 1604 erwarb es August von Lüttichau (1585–1631), dessen Enkel Rudolph Heinrich von Lüttichau (1651–1725) ließ um 1708 die Falkenhainer Kirche durch einen Neubau ersetzen. Um 1796 ging das Gut nach POENICKE (1860) an Adolphine Caroline Wilhelmine von Carlowitz über (richtig: Christiane Adolphine von Carlowitz?, 1760–1806). 1805 kaufte Susanna Regina von Schönberg auf Thammenhain das Gut Falkenhain von Frau von Carlowitz sowie Vertretern der Familie von Lüttichau. Vom Sohn der neuen Besitzerin gelangte das Gut wenig später an den sächsischen Major Hans Adolph Job von Carlowitz (richtig: Hans Adolph Heinrich von Carlowitz?, 1787–1865, Sohn der Christiane Adolphine von Carlowitz) und blieb bis 1945 im Besitz dieser Familie.
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08972627 |
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Falkenhain b. Wurzen: Herrenhaus (Nr. 8) mit Zufahrtsbrücke, drei aneinander gebaute Wirtschaftsgebäude (Nr. 1, 3 und 5) und Gutsscheune (Nr. 2) sowie nordwestliche und südöstliche Einfriedungsmauern des Rittergutes | Zu den Lossawiesen 1; 2; 3; 5; 8 (Karte) |
1761, im Kern älter | im Kern barockes Herrenhaus, historistische Überformung durch den Dresdner Architekten Haenel, Wirtschaftsgebäude einfache Putzbauten, von ortsgeschichtlicher und baugeschichtlicher Bedeutung.
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08972626 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wegestein | Falkenhainer Straße (Karte) |
19. Jh. | Sandsteinstele, Inschriften, verkehrsgeschichtliche Bedeutung.
Sandsteinstele, Inschrift: „Falkenhain, Heyda“ „Schildau, Ochsensaal, Bortewitz, Börln“ |
08972662 | |
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Seitengebäude (mit Kumthalle) sowie Einfriedung und Hofpflaster eines Dreiseithofes | Falkenhainer Straße 15 (Karte) |
bez. 1883 (Türsturz) | Seitengebäude ein Auszugshaus mit Stallscheune, verputzter Bruchsteinbau, Zeugnis bäuerlicher Bau- und Lebensweise vergangener Zeiten, heimatgeschichtlich von Bedeutung.
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08972663 |
Auszugshaus eines Dreiseithofes | Lindenweg 4 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | weitgehend original erhaltenes Fachwerkgebäude, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
zweigeschossiger Fachwerkbau, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach, ältere Fenster, originale Tür, Giebel massiv erneuert, hölzerne Traufe. |
08972661 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Eisenbahnstrecke Wurzen–Eilenburg: Eisenbahnbrücke | Am Klärwerk 1 (neben) (Karte) |
zw. 1919 u. 1927 | verkehrsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung.
Eingleisige Bogenbrücke mit parabolischer Öffnung über die Straße Am Klärwerk, Konstruktion: Widerlager und Bogen im Kern vmtl. aus Stampfbeton (Schalbeton, an Gewölbelaibung und Bogenstirn keine Armierungseisen ersichtlich), Stirnseiten der Brücke (mit Ausnahme der betonsichtigen Bogenstirn) ebenso wie die seitlichen Flügelmauern mit Zyklopenmauerwerk verkleidet. Eisenbahnstrecke Wurzen–Eilenburg (Streckenkürzel WE), sächs. Nebenbahn von Wurzen nach Eilenburg, verband die Eisenbahnstrecken von Leipzig nach Dresden sowie von Leipzig über Eilenburg nach Cottbus, bereits 1863 erste Ideen zur Verlängerung der geplanten Muldentalbahnstrecke über Wurzen hinaus nach Eilenburg und möglicherweise sogar bis nach Wittenberg, aber aufgrund politischer Entscheidungen nicht weiter verfolgt, erst 1919–1927 erfolgte der Bau der Verbindungsbahn (dies war eng verbunden mit dem Eilenburger Bürgermeister Alfred Belian, der in seiner Amtszeit von 1904 bis 1933 maßgeblich verschiedene städtische und regionale Infrastrukturprojekte vorantrieb), sollte v. a. die Steinbrüche in den Hohburger Bergen (jahrzehntelanger intensiver Quarzporphyrabbau, Nutzung als Werkstein) an das bestehende Schienennetz anschließen, starker Güterverkehr der Steinbrüche entlang der Strecke – Werk Böhlitz, Werk Frauenberg und Werk Lüptitz – sowie des Hohburger Kaolinwerks, Personenverkehr eher unbedeutend, hauptsächlich Ausflugsverkehr in die Hohburger Berge („Hohburger Schweiz“), 1978 eingestellt, heute aufgrund von Gleisdemontagen (etwa zwischen Wurzen und dem Abzweig Steinbruch Lüptitz) kein durchgehender Betrieb mehr möglich, weiterhin Nutzung durch Güterzüge, Charakteristikum der Strecke ist die weitgehende Höhenfreiheit, d. h. die Gleise werden über viele kleine Brückenbauwerke geführt, um Kreuzungen mit Straßen und Wegen zu vermeiden. |
08971481 |
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Dorfkirche Großzschepa (Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedungsmauer, Rittergutsgrabmal und Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges) | Lindenallee (Karte) |
im Kern wohl 13. Jh. | einfache Saalkirche mit Westturm, im Kern mittelalterlicher Kirchenbau, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
Emporensaal, romanischer Kern, Bruchsteinmauerwerk, Turm aus spätgotischer Zeit, Altarraum jünger, Logenanbau erste Hälfte 18. Jahrhundert, Taufstein 1784, Kanzelaltar 1817. |
09259685 |
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Ehemaliges Pfarrhaus, mit Vorgarten und Einfriedung | Lindenallee 8 (Karte) |
1807 | stattlicher Putzbau mit Krüppelwalmdach, ortsgeschichtliche Bedeutung.
zweigeschossig, Bruchstein- und Ziegelmauerwerk, verputzt, Krüppelwalmdach, Holzfenstergewände. |
09257064 |
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Sachgesamtheit Rittergut Großzschepa mit den Einzeldenkmalen: Pferdestall mit Remise und Kutscherwohnung (Lindenallee 12, siehe Einzeldenkmal 09256604), ehemaliges Turmhaus (Wirtschaftsgebäude, Schloßstraße 13, siehe Einzeldenkmal 09256586) und Gutspark (Gartendenkmal) sowie den Sachgesamtheitsteilen: Reste des Herrenhauses (Lindenallee 16), Reste der Gutsscheune (Lindenallee 15) und Reste eines Gewächshauses | Lindenallee 12; 14; 15; 16 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | ortshistorische, landschaftsgestaltende und gartenkünstlerische Bedeutung.
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09256451 |
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Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Großzschepa: Pferdestall mit Remise und Kutscherwohnung | Lindenallee 12 (Karte) |
um 1860 | ehemaliger Pferdestall mit Remise und Kutscherwohnung des ehemaligen Rittergut Großzschepa (siehe auch Sachgesamtheit 09256451, Lindenallee 10–16) als ehemaliger Bestandteil des Rittergutes ortsgeschichtliche und kulturlandschaftliche Bedeutung.
eingeschossig, Bruchstein- und Ziegelmauerwerk, Satteldach, Dachluken. |
09256604 |
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Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Schloßstraße 6 (Karte) |
um 1855 | ursprünglich zu einem selbstständigen Bauernhof gehörig, später Teil des Rittergutes, als solcher ortshistorisch und kulturgeschichtlich interessant;
zweigeschossig, Satteldach, Bruchstein- und Ziegelmauerwerk, Sohlbänke und Gewände zum Teil in Sandstein, schöne gefelderte Haustür – 2014 saniert und umgebaut |
09256457 |
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Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Großzschepa: ehemaliges Turmhaus (siehe auch Sachgesamtheit 09256451, Lindenallee 10–16) | Schloßstraße 13 (Karte) |
um 1860 (Turmhaus) | als ehemaliger Bestandteil des Rittergutes ortsgeschichtliche und kulturlandschaftliche Bedeutung.
zweigeschossig, Bruchstein- und Ziegelmauerwerk, verputzt, Satteldach, Reste alter Farbfassungen, Öffnungen geringfügig verändert, Turm verloren. |
09256586 |
Weitere Bilder |
Nebengebäude einer ehemaligen Brennerei | Zschepaer Hauptstraße 18 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jh. | kleiner Putzbau mit Krüppelwalmdach, hinterer Giebel Fachwerk, kulturhistorische und ortsgeschichtliche Bedeutung.
Bruchsteinmauerwerk, hinterer Giebel Fachwerk, Lehmstaken, verputzt, Krüppelwalmdach, Tonnenkeller, heute Heimatmuseum |
09259721 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Grenzstein (Gemarkungsstein) | Mühlengasse (Karte) |
19. Jh. | ortshistorische Bedeutung.
Grenzstein mit abgerundeter Oberkante, beidseitig eingemeißelte Schrift: „R. H.“ (Rittergut Heyda) und „G. H.“ (Gemeinde Heyda) |
08972646 | |
Große Mühle (Mühle mit technischer Ausstattung sowie Mühlgraben) | Mühlengasse 4 (Karte) |
1882 lt. Auskunft | ehemals zum Rittergut Heyda gehörig, Wassermühle in landschaftsprägender Lage mit ortsgeschichtlicher Bedeutung.
Getreide- und Futter-Mühle mit Ausstattung, zweigeschossiger Putzbau mit Ecklisenen, Putzgliederung, Gesimsband, Traufgesims, Fensterrahmung, straßenseitig zwei Eingänge und ehem. Backstube mit originalen Fliesen, originale Technik von um 1920, um 1990 mit Elektromotor betrieben, Mühlgraben im Bereich der Mühle abschnittsweise und ab Mühle untertägig, |
08972647 | |
Weitere Bilder |
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Heyda: Gutsverwalterhaus (siehe auch Sachgesamtheit 09300519) | Stolpener Straße 9 (Karte) |
um 1800, spätere Umbauten | schlichter eingeschossiger Putzbau mit Mansarddach, von ortsgeschichtlicher Bedeutung.
eingeschossig, verputzter Massivbau, Mansarddach, einfache Putzgliederung, |
08972665 |
Weitere Bilder |
Sachgesamtheit Rittergut Heyda, mit folgenden Einzeldenkmalen: Schloss (Nr. 13), zwei Kavaliershäuser und zwei Wirtschaftsgebäude (siehe Einzeldenkmale 08972664) und Gutsverwalterhaus (Nr. 9, siehe Einzeldenkmal 08972665), weiterhin mit folgenden Sachgesamtheitsteilen: ehemaliges Wirtschaftsgebäude (Nr. 11), weitere Nebengebäude und Einfriedungsmauer, dazu der Gutspark (Gartendenkmal) mit zwei Teichen | Stolpener Straße 9; 11; 13 (Karte) |
18./19. Jh. | barocke Schlossanlage von baugeschichtlicher und ortshistorischer Bedeutung.
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09300519 |
Weitere Bilder |
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Heyda: Schloss, zwei Kavaliershäuser und zwei Wirtschaftsgebäude (siehe auch Sachgesamtheit 09300519) | Stolpener Straße 13 (Karte) |
Ehem. bez. 1698, später überformt (Schloss) | barockes Schloss, Putzbau mit Mansarddach und reichgegliedertem Sandsteinportal, von kunsthistorischer und ortsgeschichtlicher Bedeutung.
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08972664 |
Alte Schäferei: Scheune der ehemaligen Schäferei | Stolpener Straße 17 (Karte) |
um 1800 | im Kontext zum Rittergut Heyda stehend, straßenbildprägendes stattliches Gebäude, ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Scheune: vorderer Teil zum Wohnhaus umgebaut (um 1950), eingeschossig, hohes Krüppelwalmdach mit Fledermausgauben, Bruchsteinmauer verputzt, große Tordurchfahrt |
08972649 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Ehemalige Schmiede | Am Lossatal 3 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | Obergeschoss vorkragendes Fachwerk, teils verputzt, teils verbrettert, bauhistorische, ortsgeschichtliche und ortsbildprägende Bedeutung.
zweigeschossig, Satteldach, Erdgeschoss massiv in Bruchstein, Obergeschoss Fachwerk, teils verputzt, teils verbrettert, weitestgehend originale Fenster, rückwärtiger Anbau |
09256360 | |
Ehemalige Brauerei: Sudhaus und Eiskeller | Am Lossatal 43 (Karte) |
um 1900 | ortsgeschichtlich bedeutsam.
Sudhaus: zweigeschossig, Putzbau in Ziegel- und Naturstein gemischt, Natursteinsockel, Gliederungselemente in Ziegel, Satteldach, Ladeluke, jüngerer eingeschossiger Anbau |
09255187 | |
Weitere Bilder |
Dorfkirche Hohburg (Kirche (mit Ausstattung) und ummauerter Kirchhof) | Kirchgasse (Karte) |
im Kern 13. Jh., später überformt | im Kern romanische Chorturmkirche, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
Chorturmkirche, Saal wohl romanisch, 1852 Choranbau, Turm 1918 mit oktogonalem Aufsatz |
09258181 |
Backhaus eines Bauernhofes | Kirchgasse 2 (Karte) |
um 1800 | einzeln stehendes Backhaus, mit Fachwerkgiebel, ortsgeschichtliche und kulturgeschichtliche Bedeutung.
massiv, verputzt, Giebel im oberen Bereich Fachwerk, Krüppelwalmdach. |
09258155 | |
Steinarbeiterhaus Hohburg (Ehemaliges Steinarbeiterhaus, heute Museum) | Kirchgasse 5 (Karte) |
bez. 1802 | Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, ortsgeschichtlich wertvoll und von Bedeutung für die Kulturlandschaft.
zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, verbrettert, rückwärtiger Anbau, Krüppelwalmdach |
09258183 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Weitere Bilder |
Lossabrücke; Eisenbahnstrecke Wurzen–Eilenburg: Eisenbahnbrücke mit Flügelmauern | (Karte) | zw. 1919 u. 1927 | 40 Meter lange Stahlbetonbrücke über die Lossa-Niederung, aufgrund ihrer Konstruktion und Gestaltung von Seltenheitswert sowie verkehrsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung.
Brücke Lossatal: zweifeldrige Stahlbetonbrücke (Schalbeton), eingleisig, mit oben liegender Fahrbahn, Länge 40 m, Höhe 14 m, Träger vermutlich Hohlkasten-Konstruktion, ungewöhnliche polygonale und nicht rundbogige Überwölbung der zwei Öffnungen (gevouteter Träger), Mittelpfeiler auf rechteckigem Grundriss, mittels eines umlaufenden Gesimses optisch vom Träger abgetrennt, weiteres Gesims an den Stirnseiten unterhalb der jeweils überstehenden Fahrbahnplatte, darüber eisernes Geländer, Flügelmauern beidseitig der Widerlager ebenfalls aus Schalbeton, deren seitliche Fassung mit Zyklopenmauerwerk. Bahnstrecke Wurzen–Eilenburg (Streckenkürzel WE), sächsische Nebenbahn von Wurzen nach Eilenburg, verband die Eisenbahnstrecken von Leipzig nach Dresden sowie von Leipzig über Eilenburg nach Cottbus, bereits 1863 erste Ideen zur Verlängerung der geplanten Muldentalbahnstrecke über Wurzen hinaus nach Eilenburg und möglicherweise sogar bis nach Wittenberg, aber aufgrund politischer Entscheidungen nicht weiter verfolgt, erst 1919–1927 erfolgte der Bau der Verbindungsbahn (dies war eng verbunden mit dem Eilenburger Bürgermeister Alfred Belian, der in seiner Amtszeit von 1904 bis 1933 maßgeblich verschiedene städtische und regionale Infrastrukturprojekte vorantrieb), sollte v. a. die Steinbrüche in den Hohburger Bergen (jahrzehntelanger intensiver Quarzporphyrabbau, Nutzung als Werkstein) an das bestehende Schienennetz anschließen, starker Güterverkehr der Steinbrüche entlang der Strecke – Werk Böhlitz, Werk Frauenberg und Werk Lüptitz – sowie des Hohburger Kaolinwerks, Personenverkehr eher unbedeutend, hauptsächlich Ausflugsverkehr in die Hohburger Berge („Hohburger Schweiz“), 1978 eingestellt, heute aufgrund von Gleisdemontagen (etwa zwischen Wurzen und dem Abzweig Steinbruch Lüptitz) kein durchgehender Betrieb mehr möglich, weiterhin Nutzung durch Güterzüge, Charakteristikum der Strecke ist die weitgehende Höhenfreiheit, d. h. die Gleise werden über viele kleine Brückenbauwerke geführt, um Kreuzungen mit Straßen und Wegen zu vermeiden – die Brücke über das Lossatal ist dabei die größte und längste der Strecke. |
08971480 |
Eisenbahnerwohnhaus und Nebengebäude, zwischen beiden rundbogiger Durchgang | Am Bahnhof 11 (Karte) |
um 1925 | durch Straßenlage auffallend im Ortsbild, Putzbau im Heimatstil der 1920er Jahre, weitgehend guter Originalzustand, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich interessant.
Wohnhaus: zweigeschossig, Walmdach mit schönen Fledermausgaupen, Ziegel, verputzt, über Natursteinsockel, Gliederungselemente in farbigem Putz abgesetzt, Eingang mit Treppe, Fensterläden. |
08971479 | |
Weitere Bilder |
Eisenbahnstrecke Wurzen–Eilenburg: Eisenbahnbrücke | Am Bahnhof 11 (neben) (Karte) |
zw. 1919 u. 1927 | verkehrsgeschichtlich von Bedeutung.
Eingleisige Bogenbrücke mit einer Öffnung in Form eines leicht überhöhten Bogens über die Straße Am Bahnhof, Konstruktion: Widerlager und Bogen im Kern vmtl. aus Stampfbeton (Schalbeton, an Gewölbelaibung und Bogenstirn keine Armierungseisen ersichtlich), Stirnseiten der Brücke (mit Ausnahme der betonsichtigen Bogenstirn) ebenso wie die seitlichen Flügelmauern mit Zyklopenmauerwerk verkleidet, darüber erneuerte Fahrbahnwanne aus Beton, Eisenbahnstrecke Wurzen–Eilenburg (Streckenkürzel WE), sächs. Nebenbahn von Wurzen nach Eilenburg, verband die Eisenbahnstrecken von Leipzig nach Dresden sowie von Leipzig über Eilenburg nach Cottbus, bereits 1863 erste Ideen zur Verlängerung der geplanten Muldentalbahnstrecke über Wurzen hinaus nach Eilenburg und möglicherweise sogar bis nach Wittenberg, aber aufgrund politischer Entscheidungen nicht weiter verfolgt, erst 1919–1927 erfolgte der Bau der Verbindungsbahn (dies war eng verbunden mit dem Eilenburger Bürgermeister Alfred Belian, der in seiner Amtszeit von 1904 bis 1933 maßgeblich verschiedene städtische und regionale Infrastrukturprojekte vorantrieb), sollte v. a. die Steinbrüche in den Hohburger Bergen (jahrzehntelanger intensiver Quarzporphyrabbau, Nutzung als Werkstein) an das bestehende Schienennetz anschließen, starker Güterverkehr der Steinbrüche entlang der Strecke – Werk Böhlitz, Werk Frauenberg und Werk Lüptitz – sowie des Hohburger Kaolinwerks, Personenverkehr eher unbedeutend, hauptsächlich Ausflugsverkehr in die Hohburger Berge („Hohburger Schweiz“), 1978 eingestellt, heute aufgrund von Gleisdemontagen (etwa zwischen Wurzen und dem Abzweig Steinbruch Lüptitz) kein durchgehender Betrieb mehr möglich, weiterhin Nutzung durch Güterzüge, Charakteristikum der Strecke ist die weitgehende Höhenfreiheit, d. h. die Gleise werden über viele kleine Brückenbauwerke geführt, um Kreuzungen mit Straßen und Wegen zu vermeiden. |
08971478 |
Weitere Bilder |
Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges | Frauenbergstraße 12 (vor) (Karte) |
um 1920 (Kriegerdenkmal) | ortsgeschichtlich von Bedeutung, Naturstein, Inschrift mit eisernem Kreuz, Adlerbekrönung. | 08971482 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Weitere Bilder |
Dorfkirche Körlitz (Kirche (mit Ausstattung)) | Alte Dorfstraße (Karte) |
1772, im Kern älter | schlichte barocke Saalkirche, im Kern mittelalterlich, mit barockem Dachreiter, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
wohl romanische Saalkirche, gerader Ostschluss, verputzter Massivbau, große Stützpfeiler, Satteldach, Anbauten mit Pultdach, verschieferter Dachreiter (ehem. bezeichnet 1809), Korbbogenfenster. |
08972691 |
Spritzenhaus | Alte Dorfstraße 1 (neben) (Karte) |
Mitte 19. Jh. | kleiner Putzbau mit Fachwerkgiebel, ortsgeschichtliche Bedeutung.
eingeschossiger Putzbau, Holztor, Fachwerkgiebel, Satteldach. |
08972685 | |
Wohnhaus und Hofpflaster eines Dreiseithofes | Alte Dorfstraße 12 (Karte) |
um 1900 | aufwändig und reich gegliederte Klinkerbauweise von bauhistorischem Interesse.
zweigeschossig, Sockel Bruchstein, Kellerfenster Kunststein, Klinkerbau in rot-, gelb- und grünglasierten Klinkerverzierungen, Krüppelwalmdach, Fenster- und Türgewände in Kunststein (Fenster und Türen erneuert). |
08972687 | |
Weitere Bilder |
Wohnhaus (Nr. 15), Seitengebäude (Nr. 13), Scheune, Toreinfahrt und Hofpflaster eines Dreiseithofes | Alte Dorfstraße 13; 15 (Karte) |
um 1900 | großer straßenbildprägender Hof, weitgehend im Originalzustand erhaltenes Wohnhaus mit gründerzeitlicher Klinkerfassade, Stallgebäude als Lehmbau, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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08972686 |
Seitengebäude (mit Kumthalle) und Hofpflaster eines Bauernhofes | Alte Dorfstraße 14 (Karte) |
Ende 19. Jh. | weitgehend original erhaltenes Zeugnis ländlicher Wohn- und Lebensweise vergangener Zeiten mit im Ort seltener Kumthalle, baugeschichtlich von Bedeutung.
Seitengebäude, wohl Auszugshaus: zweigeschossiger Putzbau, Satteldach mit Fledermausgauben, im vorderen Teil Wohnhaus mit Sandsteintürgewände, Tür erneuert, im Obergeschoss Sohlbänke aus Sandstein, Stallteil mit dreibogiger Kumthalle (Segmentbogenöffnungen), zwei Sandsteinsäulen, hinterer Gebäudeteil: drei große Holztore, alte Fenster, Biberschwanzdeckung. |
08972688 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Alte Schäferei (Scheune und Einfriedungsmauer mit Toreinfahrt und Pforte einer ehemaligen Schäferei) | Körlitzer Straße 2; 4 (Karte) |
Ende 19. Jh. | Scheune ortsbildprägender Bruchsteinbau, Zeugnis ländlicher Wirtschaftsweise vergangener Zeiten, von ortshistorischer Bedeutung.
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08972695 | |
Alte Ziegelei | Körlitzer Straße 9 (Karte) |
19. Jh. | restaurierter Rest eines ehemaligen Brennofens, von technikgeschichtlicher Bedeutung.
Bruchsteinbau mit geböschten Eckpfeilern, nicht verputzt, restauriert 2001/02. |
08972692 | |
Weitere Bilder |
Dorfkirche Kühnitzsch (Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedung, Leichenhalle, Kriegerdenkmal des 1. und 2. Weltkrieges) | Kühnitzscher Dorfstraße (Karte) |
1706–1707, im Kern älter | barocke Saalkirche mit Ostturm, im Kern romanische Chorturmkirche, baugeschichtlich, ortsbildprägend und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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08972699 |
Weitere Bilder |
Wohnhaus und Einfriedung | Kühnitzscher Dorfstraße 31 (Karte) |
bez. 1903 | gründerzeitlicher Putzbau mit Anklängen des Schweizer Stils, sozialhistorisch bedeutendes, gut gegliedertes Gebäude.
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08972700 |
Häuslerhaus | Kühnitzscher Dorfstraße 37 (Karte) |
Ende 18. Jh. | eines der ältesten Häuser des Ortes in Fachwerkbauweise, von baugeschichtlicher und sozialhistorischer Bedeutung.
zweigeschossig, Erdgeschoss an Hofseite massiv, Außenseite Lehmmauer, Obergeschoss Fachwerk, Giebel massiv erneuert, Satteldach, Biberschwanzdeckung, Stallteil mit Holztür, alte Fenster, |
08972701 | |
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Bockwindmühle Kühnitzsch (Bockwindmühle mit historischer Mühlentechnik) | Mühlenweg 6 (Karte) |
1812 (Mühle) | weitestgehend original erhaltene, voll funktionsfähige Mühle mit technischer Ausstattung, restauriert, auf ummauertem Bock stehend, technikgeschichtlich von Bedeutung.
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08972693 |
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Sachgesamtheit Rittergut und Schloss Kühnitzsch, mit folgenden Einzeldenkmalen: Schloss (Nr. 1), Torhaus (über winkelförmigem Grundriss, Nr. 2) und Nebengebäude (Nr. 7) – (siehe Einzeldenkmale 08972698) sowie mit dem Gutspark (Gartendenkmal) und mit den Sachgesamtheitsteilen: Wirtschaftsgebäude (Nr. 4), Nebengebäude (Nr. 5), weiteres Hofgebäude und Hofpflaster | Schloßhof 1; 2; 4; 5; 7 (Karte) |
18./19. Jh. | Schloss mächtiger Putzbau mit Stuckverzierung und quadratischem Eckturm, von kunsthistorischer und ortshistorischer Bedeutung.
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09304443 |
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut und Schloss Kühnitzsch: Schloss (Nr. 1), Torhaus (über winkelförmigem Grundriss, Nr. 2) und Nebengebäude (Nr. 7) – (siehe auch Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09304443) | Schloßhof 1; 2; 7 (Karte) |
1842, im Kern älter (Schloss) | Schloss mächtiger Putzbau mit Stuckverzierung und quadratischem Eckturm, von kunsthistorischer und ortshistorischer Bedeutung,
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08972698 |
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Friedhof Kühnitzsch (Friedhof mit Einfriedung und Aussegnungshalle) | Trebelshainer Straße 4 (Karte) |
19. Jh. (Friedhof) | von ortsgeschichtlicher Bedeutung.
Friedhofsgebäude: ein- bezeichnet zweigeschossiger, verputzter Massivbau, einfache Putzgliederung, Satteldächer, im Obergeschoss Okuli, Rundbogenfenster, originale Fenster (in Eisen), originale Tür mit Bruchsteinrahmung (denkmalgerecht saniert). |
08972694 |
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Zwei Inschrifttafeln | Zum Buchholz 4 (Karte) |
bez. 1734 | von ortshistorischer Bedeutung.
Zwei Inschrifttafeln, bezeichnet „GFP/MGFH/1734“ und bezeichnet: „C.H.F./1790/A“ und eingeritztes Hufeisen. |
08972835 |
Wegestein | Zum Buchholz 12 (vor) (Karte) |
19. Jh. | Sandsteinstele, Inschriften in der Einheit Wegestunden, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung.
Sandsteinstele, Inschrift: „Falkenhain 7/8 St.“ „Dornreichenbach 1/2 St.“. |
08972696 | |
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Pfarrhaus, Toreinfahrt und Hofpflaster | Zur Alten Schule 1 (Karte) |
1708, spätere Umbauten (Pfarrhaus) | stattliches Gebäude, Obergeschoss Fachwerk, zum Teil verbrettert, von baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung | 08972697 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Eisenbahnstrecke Wurzen–Eilenburg: Eisenbahnbrücke | Alte Hohburger Straße 6 (neben) (Karte) |
zw. 1919 u. 1927 (Eisenbahnbrücke) | diagonal über die Straße nach Hohburg errichtete Brücke der Nebenbahn Wurzen–Eilenburg (6825; sä. WE), technikgeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung | 08971507 |
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Eisenbahnstrecke Wurzen–Eilenburg: Eisenbahnbrücke | Goethestraße 8 (neben) (Karte) |
zw. 1919 u. 1927 | verkehrsgeschichtlich von Bedeutung.
Eingleisige Bogenbrücke mit einer weiten, rundbogigen Öffnung über die Goethestraße, Konstruktion: Widerlager und Bogen im Kern vmtl. aus Stampfbeton (Schalbeton, an Gewölbelaibung und Bogenstirn keine Armierungseisen ersichtlich), Stirnseiten der Brücke ebenso wie die seitlichen Flügelmauern mit Natursteinmauerwerk verkleidet, darüber erneuerte Fahrbahnwanne aus Beton. Eisenbahnstrecke Wurzen–Eilenburg (Streckenkürzel WE), sächsische Nebenbahn von Wurzen nach Eilenburg, verband die Eisenbahnstrecken von Leipzig nach Dresden sowie von Leipzig über Eilenburg nach Cottbus, bereits 1863 erste Ideen zur Verlängerung der geplanten Muldentalbahnstrecke über Wurzen hinaus nach Eilenburg und möglicherweise sogar bis nach Wittenberg, aber aufgrund politischer Entscheidungen nicht weiter verfolgt, erst 1919–1927 erfolgte der Bau der Verbindungsbahn (dies war eng verbunden mit dem Eilenburger Bürgermeister Alfred Belian, der in seiner Amtszeit von 1904 bis 1933 maßgeblich verschiedene städtische und regionale Infrastrukturprojekte vorantrieb), sollte v. a. die Steinbrüche in den Hohburger Bergen (jahrzehntelanger intensiver Quarzporphyrabbau, Nutzung als Werkstein) an das bestehende Schienennetz anschließen, starker Güterverkehr der Steinbrüche entlang der Strecke – Werk Böhlitz, Werk Frauenberg und Werk Lüptitz – sowie des Hohburger Kaolinwerks, Personenverkehr eher unbedeutend, hauptsächlich Ausflugsverkehr in die Hohburger Berge („Hohburger Schweiz“), 1978 eingestellt, heute aufgrund von Gleisdemontagen (etwa zwischen Wurzen und dem Abzweig Steinbruch Lüptitz) kein durchgehender Betrieb mehr möglich, weiterhin Nutzung durch Güterzüge, Charakteristikum der Strecke ist die weitgehende Höhenfreiheit, d. h. die Gleise werden über viele kleine Brückenbauwerke geführt, um Kreuzungen mit Straßen und Wegen zu vermeiden. |
08971506 |
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Dorfkirche Lüptitz (Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedungsmauer, Toranlage (Torbogen und Pforte) sowie Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges) | Thomas-Müntzer-Ring (Karte) |
wohl 1. Hälfte 17. Jh. | ein barocker Kirchenbau, im Kern mittelalterliche Chorturmkirche, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
Chorturmkirche aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts, 1773 umgebaut (über Schiffsfenstern bezeichnet), 1884 weitere Veränderungen, Korbbogenfenster und gerader Chorschluss, Kirchhof mit schöner Toranlage. |
08971503 |
Wohnhaus eines Bauernhofes | Thomas-Müntzer-Ring 15 (Karte) |
um 1800, jüngere Umbauten | schlichter Putzbau mit hohem Krüppelwalmdach, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich bedeutsam.
zweigeschossig, Bruchstein- und Ziegelmauerwerk, verputzt, hohes Krüppelwalmdach, Porphyrtuffgewände, ehemals zwei Portale mit flachbogigen Rahmungen, ein Schlussstein bezeichnet: No. 13, verschiedene Eingriffe, deutlich im hinteren Teil. |
08971502 | |
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Häusleranwesen, bestehend aus Wohnhaus und Scheune | Wurzener Straße 14 (Karte) |
um 1875 | Häuslerhaus eingeschossiger Putzbau, sozialgeschichtlich interessant.
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08971505 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Ehemalige Steinarbeiterkantine mit Lampe und Strommast | Waldbad (Karte) |
1885 (Kontor- und Kantinengebäude) | regionalgeschichtliche und sozialgeschichtliche Bedeutung.
eingeschossig, verputzt, Gliederungselemente in Ziegel, Satteldach, einst als Kantine und Kontor für den Dornreichenbacher Steinbruch (eröffnet 1836) genutzt, dieser diente u. a. zur Bereitstellung von Baumaterial für die Eisenbahnstrecke Dresden–Leipzig, Kantinengebäude Zeugnis eines in der Region einst wichtigen Zweiges der Bauwirtschaft, außerdem Dokument der Arbeits- und Lebensbedingungen der in diesem Bereich tätigen Arbeiter, regionalgeschichtlicher Aussagewert auch durch die Verbindung zur für die Eisenbahngeschichte Sachsens und darüber hinaus wichtigen Strecke Dresden–Leipzig |
08966051 | |
Landhaus Harkort (Villa (Nr. 2), Gärtnerhaus (Nr. 2a), Gartenhäuschen, Bienenhaus und Nebengebäude sowie Villengarten (Gartendenkmal) und Toreinfahrt (mit Pforte)) | Waldstraße 2; 2a (Karte) |
1906 | bemerkenswertes Ensemble im Reformstil der Zeit um 1910, Bienenhaus von Seltenheitswert, von kunstgeschichtlicher, sozialhistorischer und gartenkünstlerischer Bedeutung.
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08972684 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Denkmalschutzgebiet Ortskern Meltewitz-Knatewitz (Vorschlag) | Denkmalschutzgebiet Ortskern Meltewitz-Knatewitz (Vorschlag) | 08970671 | |||
Scheune und Hofpflaster eines Dreiseithofes | Am Dorfteich 14 (Karte) |
um 1800, später überformt | große Fachwerkscheune, Zeugnis bäuerlicher Bau- und Wirtschaftsweise der Zeit um 1800, baugeschichtlich von Bedeutung.
eingeschossig, Fachwerk, Satteldach, älteres Tor und Türen, zum Teil stark überformt (bautechnisch schlechter Zustand). |
08972682 | |
Seitengebäudenteil (mit Oberlaube) eines Dreiseithofes | Am Dorfteich 14a (Karte) |
um 1820 | seltener Fachwerk-Laubengang, Zeugnis bäuerlicher Bau- und Lebensweise der Zeit um 1800, baugeschichtlich von Bedeutung.
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08972681 | |
Wohnhaus, Einfriedung des Vorgartens und Hofpflaster eines ehemaligen Dreiseithofes | Am Schulteich 3 (Karte) |
um 1800 | alte Ortslage Knatewitz, Zeugnis bäuerlicher Bau- und Lebensweise, ortsbildprägender Fachwerkbau am Schulteich, baugeschichtlich von Bedeutung.
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08972666 | |
Meltewitzer Schule (Ehemalige Schule, später Gemeindeverwaltung) | Am Schulteich 9 (Karte) |
um 1870 | alte Ortslage Knatewitz, bemerkenswertes neogotisches Bauwerk von ortsgeschichtlicher Bedeutung.
zweigeschossiger, steinsichtiger Bruchsteinbau, Mittelrisalit mit Stufengiebel, Fenster- und Türgewände, Gesims und Verdachung in Sandstein, Putzdekor (fischblasenartig) über tür, originale Tür mit Oberlicht, zum Teil ältere Fenster, Dreipass im Giebelfeld, profilierte Putztraufe, Walmdach. |
08972670 | |
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Dorfkirche Meltewitz-Knatewitz (Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedungsmauer, dort eingemauertes Steinkreuz) | Börlner Straße 1 (Karte) |
1695–1699, im Kern älter | alte Ortslage Knatewitz, barocke Saalkirche mit polygonalem Chorschluss und Westturm, im Kern wohl spätgotisch, baugeschichtlich, ortsbildprägend und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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08972674 |
Wohnhaus | Börlner Straße 3 (Karte) |
um 1900 | alte Ortslage Knatewitz, ortsbildprägender, auffallender Historismusbau mit schöner Fassade in Putz-Klinker-Gliederung, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
zweigeschossiger, verputzter Massivbau, Bruchsteinsockel, Putz-Ziegelstein-Fassade, (Fenster und Tür erneuert), Fenstergewände in Kunststein, ältere Tür. |
08972669 | |
Seitengebäude (Auszugshaus) und Scheune sowie Hofmauer, Toranlage (mit Torbogen und Pforte) und Hofpflaster eines Dreiseithofes | Börlner Straße 10 (Karte) |
Mitte 19. Jh., später verändert | alte Ortslage Knatewitz, Auszugshaus in Fachwerkbauweise, Scheune massiv, Zeugnisse bäuerlicher Bau- und Lebensweise vergangener Zeiten, baugeschichtlich von Bedeutung.
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08972673 | |
Wohnstallhaus, Seitengebäude (mit Oberlaube), zwei winkelförmig aneinandergebaute Scheunen, Einfriedung, Toreinfahrt und Hofpflaster eines Vierseithofes | Börlner Straße 16 (Karte) |
bez. 1829 | alte Ortslage Knatewitz, Wohnstallhaus einfach gegliederter Putzbau, bemerkenswertes Stallgebäude in Fachwerk mit seltenem Laubengang im Obergeschoss, Scheunen massiv, Zeugnis bäuerlicher Bau- und Lebensweise vergangener Zeiten in großer Geschlossenheit, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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08972672 | |
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Holländermühle Meltewitz (Turmholländer) | Börlner Straße 22 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | gedrungene konisch errichtete Windmühle, ohne technische Ausstattung, nördlich der alten Ortslage Knatewitz, typischer Mühlenbau der Region, von landschaftsgestaltender Bedeutung.
Turmwindmühle, Bruchstein, gedrungene Bauausführung, konisch, auf kreisförmigem Grundriss mit geschwungener Dachhaube, zum Wohnhaus umgebaut, Anbau, ohne Flügel, restauriert. |
08972683 |
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Auszugshaus (Nr. 9a, mit Oberlaube), zweites Seitengebäude (hinter Nr. 9a, mit Kumthalle), Scheune, Hofpflaster, Einfriedung und Toranlage (Torbogen und Pforte) eines Dreiseithofes | Dorfstraße 9; 9a (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | Auszugshaus zum Teil mit Fachwerk-Obergeschoss, Zeugnis bäuerlicher Lebensweise vergangener Zeiten, bemerkenswerte dreibgogige Kumthalle, große massive Scheune, baugeschichtlich von Bedeutung.
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08972679 |
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Auszugshaus (Nr. 16a), Scheune mit technischer Ausstattung, Hofpflasterung und Hofmauer mit Pforte eines Dreiseithofes | Dorfstraße 16; 16a (Karte) |
um 1800, spätere Veränderung | Gebäude teilweise in Fachwerkbauweise, Zeugnis bäuerlicher Lebensweise vergangener Zeiten, baugeschichtlich von Bedeutung.
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08972678 |
Wohnstallhaus, Scheune, Toreinfahrt und Vorgarten mit Einfriedungsmauer eines ehemaligen Dreiseithofes | Dorfstraße 18 (Karte) |
um 1800, spätere Umbauten | eines der älteren Höfe des Ortes in Fachwerkbauweise, Zeugnis bäuerlicher Lebensweise vergangener Zeiten, baugeschichtlich von Bedeutung.
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08972677 | |
Schmiede (mit zwei Hausnummern) | Dorfstraße 19; 19a (Karte) |
19. Jh., spätere Umbauten | schlichter eingeschossiger Putzbau in Ortsmitte, von ortsgeschichtlicher und sozialhistorischer Bedeutung.
eingeschossiger, verputzter Massivbau in Bruchstein, einseitiges Krüppelwalmdach, Dachhäuschen, ältere Türen und Tore. |
08972676 | |
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Häuslerhaus | Dorfstraße 23 (Karte) |
um 1800 | alte Ortslage Knatewitz, in Fachwerkbauweise, von sozialhistorischer Bedeutung.
zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Türgewände in Stein, Fenstergewände in Holz, Satteldach. |
08972671 |
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Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges | Dorfstraße 38 (gegenüber) (Karte) |
um 1920 (Kriegerdenkmal) | alte Ortslage Knatewitz, von ortsgeschichtlicher Bedeutung.
blockhafter Gedenkstein mit Eckquaderung, Inschrift: „Unseren Helden“, Inschrift Postament „1914–1918“, zeltdachartiger Abschluss mit Eisernem Kreuz in Stein, Reliefs: Stahlhelm und Lorbeerkranz, Namen verwittert, Eichen- und Buchenanpflanzung. |
08972675 |
Seitengebäude (mit Oberlaube), Scheune und Hofpflaster eines Vierseithofes | Im Winkel 1 (Karte) |
bez. 1828 | alte Ortslage Knatewitz, Zeugnis bäuerlicher Lebensweise der Zeit um 1800, bemerkenswertes Stallgebäude mit Laubengang in Fachwerkbauweise, Scheune massiv, Hofanlage nahe dem Kirchhof, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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08972667 | |
Ehemaliges Armenhaus | Im Winkel 3 (Karte) |
um 1830 | alte Ortslage Knatewitz, eingeschossiger Putzbau mit Krüppelwalmdach, sozialhistorische Bedeutung.
eingeschossig, verputzter Bruchsteinbau, Krüppelwalmdach, ältere Fenster, Giebel in Ziegelstein (entstellender Toreinbau). |
08972668 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Straßenbrücke über die Lossa | Birkenweg (Karte) |
16. Jh. | steinerne Bogenbrücke, technikgeschichtlich und ortsgeschichtliche Bedeutung.
Bruchsteinmauerwerk, verputzt |
08971495 | |
Brauerei des Rittergutes | Müglenzer Dorfstraße 3 (bei) (Karte) |
19. Jh. | Massivbau, Erdgeschoss verputzt, Obergeschoss Ziegelfassade, als Teil des ehemaligen Rittergutes ortsgeschichtlich und kulturgeschichtlich bedeutsam.
zweigeschossig, mit Stallungen, Erdgeschoss Bruchstein, verputzt, Eckquaderung in Sandstein, jüngeres Obergeschoss in Ziegel, Satteldach – teilweise eingestürzt, Sandsteintafel am Giebel, rückseitiger jüngerer Anbau. |
08971494 | |
Weitere Bilder |
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Müglenz: Herrenhaus (Nr. 5), Inspektorenhaus (Nr. 6), drei Wirtschaftsgebäude (Nr. 5b, Nr. 5c und Nr. 6a), Gärtnerhaus (bei Nr. 6a) und Einfriedung eines Rittergutes (siehe auch Sachgesamtheit 08971487) | Müglenzer Dorfstraße 5; 5b; 5c; 6; 6a (Karte) |
17. Jh./18. Jh. | im Kern barockes Herrenhaus mit Turm, durchgreifender Veränderung 1905 in neobarocken Formen, Inspektorenhaus und Wirtschaftsgebäude einfache Putzbauten, ortsbildprägende Gutsanlage, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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08971493 |
Weitere Bilder |
Sachgesamtheit Rittergut Müglenz mit folgenden Einzeldenkmalen: Herrenhaus (Nr. 5), Inspektorenhaus (Nr. 6), drei Wirtschaftsgebäude (Nr. 5b, Nr. 5c und Nr. 6a), Gärtnerhaus (bei Nr. 6a) und Einfriedung des Rittergutes (siehe Einzeldenkmale 08971493), weiterhin Gutspark und Lindenreihe (Gartendenkmale) sowie mit folgenden Sachgesamtheitsteilen: Toranlage, Hofpflasterung und Holzpumpe vor dem Inspektorenhaus | Müglenzer Dorfstraße 5; 5b; 5c; 6; 6a (Karte) |
17. Jh./18. Jh., später erneuert | im Kern barockes Herrenhaus mit Turm, durchgreifender Veränderung 1905 in neobarocken Formen, Inspektorenhaus und Wirtschaftsgebäude einfache Putzbauten, ortsbildprägende Gutsanlage, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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08971487 |
Weitere Bilder |
Müglenzer Schule (Ehemalige Schule) | Müglenzer Dorfstraße 24b (Karte) |
um 1875 | gut gegliederte Putzfassade, Gründerzeitgebäude, ortsgeschichtliche Bedeutung.
erneuert nach Denkmalpflegeauflagen, Putzbau, zweigeschossig, Erdgeschoss genutet, Satteldach, Seitenrisalit, Eckquaderung, Sohlbänke in Naturstein, Tafel: „Lasset die Kindlein zu mir kommen.“ |
08971499 |
Weitere Bilder |
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges, auf dem Friedhof | Müglenzer Dorfstraße 24b (neben) (Karte) |
um 1920 (Kriegerdenkmal) | ortsgeschichtliche Bedeutung.
kreuzförmige Stele, Sockel mit Kriegermasken in den Ecken, Kalkstein. |
08971500 |
Wohnhaus | Müglenzer Dorfstraße 28 (Karte) |
bez. 1872 | Lage am Ortseingang neben dem Gasthof, eingeschossiges Gründerzeitgebäude, mit Drempel und Zwillingsfenster im Giebel, ortsgeschichtlich interessant
erneuert nach Denkmalpflegeauflagen, eingeschossig mit Drempel, verputzt, Satteldach, Eingangstür mit profiliertem Gewände in Sandstein bezeichnet: 18 C.A.Seyfert 72., schöne gefelderte Tür, Sohlbänke in Sandstein. |
08971498 | |
Gasthof Müglenz (Ehemaliger Gasthof mit Gasthaus, separatem Saalbau, Stallgebäude, Scheune und Hofpflasterung) | Müglenzer Dorfstraße 30 (Karte) |
um 1800 | Gasthof Obergeschoss Fachwerk, zum Teil verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung, Nebengebäude Putzbauten, Anwesen von beeindruckender Originalität und ortsbildprägender Wirkung, als Gasthof ortsgeschichtlich bedeutsam.
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08971497 | |
Weitere Bilder |
Dorfkirche Müglenz (Kirche (mit Ausstattung) und Kirchhof mit Einfriedungsmauer) | Wagnerstraße (Karte) |
1766–1774 | barocke Saalkirche mit schlankem Westturm, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
Kirche: Bruchsteinbau, verputzt, schlanker Westturm, Inneres durch neugotische Ausstattung geprägt. |
08971483 |
Scheune und Hofpflasterung eines Bauernhofes | Wagnerstraße 1 (Karte) |
19. Jh. | langgestreckter Putzbau, Zeugnis vergangener Bau- und Lebensweise, wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
langgestreckter Bau in Bruchstein- und Ziegelmauerwerk, verputzt, offensichtlich mehrere Bauabschnitte, Mittelteil wohl am ältesten, Satteldach mit Fledermausgaupen, drei Tore, zwei zum Schieben. |
08971484 | |
Pfarrhof mit Pfarrhaus, Scheune, Einfriedung und Toreinfahrt | Wagnerstraße 6 (Karte) |
1881 | Pfarrhaus mit gründerzeitlicher Putzfassade, noch von klassizistischer Wirkung, Scheune massiv, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich bedeutsam.
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08971485 | |
Gedenktafel für Gottlob Friedrich Wagner (Großvater des Komponisten Richard Wagner) | Wagnerstraße 10 (Karte) |
1936 | ortsgeschichtlich von Bedeutung. | 08971501 | |
Feldscheune | Zum Haakenholz 6; 8 (Karte) |
19. Jh. | wohl zum ehemaligen Rittergut gehörig, ortsbildprägend, wirtschaftsgeschichtliches Zeugnis der Bauweise vergangener Zeit.
langgestreckter Bau, mehrere Bauabschnitte, innerer Teil mit schönen korbbogigen Toren, Satteldach. |
08971496 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wegestein | 19. Jh. (Wegestein) | quadratischer Grundriss, Inschriften, Richtungspfeil, verkehrsgeschichtliche Bedeutung | 08972652 | ||
Weitere Bilder |
Wegestein | Thammenhain (Karte) |
19. Jh. (Wegestein) | Sandsteinstele, Inschriften mit Richtungspfeil, verkehrshistorische Bedeutung | 08972650 |
Sächsisch-Preußischer Grenzstein: Pilar Nr. 24 sowie 57 Läufersteine (siehe auch Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09305644) | (Karte) | nach 1828 (Grenzstein) | vermessungsgeschichtlich und landesgeschichtlich von Bedeutung als Zeitdokument der historischen Grenzziehung zwischen Sachsen und Preußen nach dem Wiener Kongress 1815
Nach dem Ende der Herrschaft Napoleons wurden die Grenzen Europas auf dem Wiener Kongress vom 18. September 1814 bis zum 9. Juni 1815 neu festgelegt. Sachsen, das an der Seite Napoleons gekämpft hatte und somit zu den Unterlegenen gehörte, musste auf Beschluss der Siegermächte fast zwei Drittel seines Territoriums abtreten. Nahezu alle diese Gebiete wurden Preußen zugeteilt und gingen in der preußischen Provinz Sachsen auf. Die neue Grenze verlief – beginnend in Wittig am Fluss Witka (heute Polen) quer durch die Oberlausitz, traf bei Strehla auf die Elbe, zog sich weiter westlich bis Schkeuditz und endete schließlich südlich von Leipzig an der heutigen Grenze zu Sachsen-Anhalt. Noch heute ist sie an der Teilung der Kirchenprovinzen zwischen Sachsen und Brandenburg nachvollziehbar. Eine erste Markierung der neu geschaffenen Grenzlinie erfolgte bereits 1815 durch paarweise aufgestellte Holzpfähle. Die Abstände zwischen den Grenzzeichen waren nicht einheitlich, sondern nahmen Bezug auf örtliche Gegebenheiten wie Gräben, Flüsse oder Fahrwege und variierten zwischen 200 und 4350 Metern. Ab 1828 ersetzte man die hölzernen Grenzpfähle sukzessive durch wesentlich solidere Grenzsteine, deren Gestaltung auf preußische Entwürfe zurückgeht und die als Pilare (spanisch „Säule“) bezeichnet werden. Insgesamt können vier Arten von Grenzsteinen unterschieden werden. Sie sind von Ost nach West nummeriert, wobei die Zählung an der Elbe neu beginnt (rechtselbisch Grenzsteine Nr. 1 – 212, linkselbisch Nr. 1 – 74). Östlich der Elbe sind die Steine zwischen Nr. 1 und Nr. 82 zunächst als Granitquaderpaar ausgebildet, zwischen denen ein Läuferstein den genauen Grenzverlauf markiert. Von Nr. 82 bis 148 stehen Pyramidenstümpfe direkt auf der Grenzlinie. Danach wechseln die Formen unsystematisch zwischen schlanken Sandsteinstelen und Pyramidenstümpfen mit Plinthen. Wesentliche Erkenntnisse zum Verlauf der ehemaligen sächsisch-preußischen Grenze haben mehrere ehrenamtliche Heimatforscher zusammengetragen. Die Denkmaleigenschaft der Sächsisch-Preußischen Grenzsteine ergibt sich aus ihrer geschichtlichen Bedeutung, sie erinnern an ein für Sachsens Geschichte einschneidendes Ereignis. Das öffentliche Erhaltungsinteresse begründet sich aus der großen Aufmerksamkeit, welche einzelne Personen, Gruppen und Kommunen diesen steinernen Zeugnissen der Historie entgegenbringen. Mittlerweile sind mehrere Publikationen erschienen, liegt eine umfänglichere Dokumentation vor und wurden mindestens an einem Abschnitt der einstigen Grenze sogar Beschilderungen aufgestellt. |
08972653 | |
Wegestein | 19. Jh. (Wegestein) | verkehrsgeschichtliche Bedeutung | 08972651 | ||
Wegestein | (Karte) | 19. Jh. | quadratischer Grundriss, Inschriften und Richtungspfeile, verkehrsgeschichtliche Bedeutung.
Sandsteinstele, Inschrift: „Schildau Tamhain.“ „Kobershain (verwittert Frauwalde.) Ochsensaal“ |
08972658 | |
Wohnstallhaus und Hofmauer mit Toranlage eines ehemaligen Dreiseithofes | Am Hirtenteich 17 (Karte) |
um 1800 | Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Zeugnis der ländlichen Wohn- und Lebensweise vergangener Zeiten, baugeschichtlich von Bedeutung.
Wohnstallhaus: zweigeschossig, Satteldach, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss hofseitig Fachwerk (verputzt), vorderer Teil des Hauses verbrettert, Fachwerkgiebel, Ladeluke, Erdgeschoss zum Teil veränderte Tür und Fenster, zum Teil Holzfenstergewände, Einfriedungsmauer und drei Torpfeiler, verputzt. |
08972638 | |
Weitere Bilder |
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Schloss und Rittergut Thammenhain: Freiherr-von-Schönberg-Haus (Gutsverwalterhaus) (siehe auch Sachgesamtheit 09303055, Am Wildpark 1–9) | Am Wildpark 1 (Karte) |
bez. 1877 | kulturhistorisch bedeutendes Zeugnis der Wirtschaftsverhältnisse eines Gutsbetriebes, ortsgeschichtlich von Bedeutung.
bezeichnet 1877 (F.v.S.) (Tafel an Giebelseite), Gutsverwalter-Wohnhaus (Am Wildpark 1, „Freiherr von Schönberg-Haus“, bezeichnet 1877): Kopfbau der zum Feld hin anschließenden Wirtschaftsgebäude, zweigeschossiger Putzbau mit hohem Sockel, Satteldach an Giebelseite, Eckquaderung, Dachaufbauten, Sandsteinfenstergewände durch Sanierung überformt (Dämmschicht, neue Fenster). |
08972643 |
] Weitere Bilder |
Sachgesamtheit Schloss und Rittergut Thammenhain mit folgenden Einzeldenkmalen: Schloss und Wohn-Nebengebäude (Am Wildpark 4 – Obj. 08972642), Gutsbrennerei (Martin-Luther-Straße 1 – Obj. 09302878), Gutsverwalter-Wohnhaus (Am Wildpark 1 – Obj. 08972643), weiteres Wirtschaftsgebäude (Am Wildpark 2 – Obj. 09304440), Orangerie (Lindenstraße 1 – Obj. 08972644), außerdem Park (Gartendenkmal) mit drei Teichen, Steinrelief auf Stele, nischenförmigem Andachtsstein, Steinbank, Brücke sowie zum Schloss hin führende Linden- und Buchenallee, an deren Zugang Toranlage und Einfriedungsmauer, sowie mit den Sachgesamtheitsteilen: Stallgebäude (Am Wildpark 3, 5, 7, 9), mehrere Nebengebäude (neben Nr. 4) und Toranlage mit Durchfahrt und Pforte [Störelemente: Nebengebäude Nr. 4a und Nr. 4b und Kapellen-Neubau zwischen Schloss und Wohn-Nebengebäude] | Am Wildpark 1; 2; 3; 4; 5; 7; 9 (Karte) |
um 1480, später überformt (Schloss) | Schloss im Kern gotische Wasserburganlage, im Stil der Neorenaissance im späten 19. Jahrhundert umgebaut, von kunsthistorischer und ortsgeschichtlicher Bedeutung.
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09303055 |
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Schloss und Rittergut Thammenhain: Wirtschaftsgebäude des Rittergutes (siehe auch Sachgesamtheit 09303055, Am Wildpark 1–9) | Am Wildpark 2 (Karte) |
18. Jh., später überformt | einfacher Putzbau, wohl Stall- und Kutschergebäude, in den 1920er Jahren neogotisch überformt, ortsgeschichtliche Bedeutung.
Wirtschaftsgebäude: (um 1800, 1920er Jahre (Dachausbau)), eingeschossig, Bruchsteinbau, zum Teil verputzt, hohes Krüppelwalmdach, Biberschwanzdeckung, Holzfenstergewände, zum Schloss hin Stufengiebel, profilierte Traufe, Dachhaus mit Satteldach, zweireihige Fledermausgauben an Giebelseite (zum Schloss gerichtet), Eingang mit Wappen und Inschrift: „Erneuert A.D. 1923“, ebenfalls an Giebelseite Spitzbogenfenster, zum Teil starke Veränderungen. |
09304440 | |
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Schloss und Rittergut Thammenhain: Schloss und Wohn-Nebengebäude (siehe auch Sachgesamtheit 09303055, Am Wildpark 1–9) | Am Wildpark 4 (Karte) |
im Kern um 1480 (Schloss) | Schloss im Kern gotische Wasserburganlage, im Stil der Neorenaissance im späten 19. Jahrhundert umgebaut, Nebengebäude wohl ehemals Lehngericht, von kunsthistorischer und ortsgeschichtlicher Bedeutung.
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08972642 |
Neubauernhaus | Am Wildpark 18 (Karte) |
um 1948 | weitgehend original erhaltenes Holzhaus mit bauhistorisch interessanter Verbretterung, auch ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Wohnstallhaus: eingeschossiges Holzhaus, Satteldach mit Schleppgaube (Biberschwanzdeckung), Wohnteil mit Bruchsteinsockel, sonst verbrettert, Verbretterung unterschiedlich gestaltet: Erdgeschoss waagerecht, darüber senkrecht, im Giebel diagonal verlaufende Bretter (original), Stalltür original erhalten. |
08972645 | |
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Schloss und Rittergut Thammenhain: Orangerie des Rittergutes (siehe auch Sachgesamtheit 09303055, Am Wildpark 1–9) | Lindenstraße 1 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. | als ehemalige Orangerie wichtiges Element der Schloss- und Parkanlage von Thammenhain, von kulturhistorischer Bedeutung.
symmetrischer Putzbau mit zweigeschossigem Mittelrisalit, seitlich Flügel eingeschossig, flaches Satteldach, im Mittelrisalit vier Blendarkaden, Seitenflügel je drei Blendarkaden (nur noch am rechten Flügel erhalten), Eckpilaster, profilierte Traufe, nach 1945 als Wohnraum umgebaut und stark überformt (bes. Straßenseite). |
08972644 | |
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Schloss und Rittergut Thammenhain: ehemalige Brennerei eines Rittergutes (siehe auch Sachgesamtheit 09303055, Am Wildpark 1–9) | Martin-Luther-Straße 1 (Karte) |
im Kern 18. Jh. | einfacher Putzbau mit hohem Satteldach, ortsgeschichtliche Bedeutung.
Wirtschaftsgebäude: (18. Jh., bezeichnet 1849 F.S. im Schlussstein), langgestreckter Putzbau mit zweigeschossigem Anbau, hohes Satteldach mit zweireihigen Fledermausgauben, zum Teich hin zwei Eingänge mit geohrten Sandsteingewänden, Bruchsteinmauer aus Porphyrtuff, Ladeluke, Fenster Sandsteingewände, rückseitig Stallfenster, Scheunentor, Dachhecht, Biberschwanzdeckung, Anbau (Kopfbau) mit Putznutung im Obergeschoss (schlechter baulicher Zustand). |
09302878 | |
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Alte Försterei (Ehemaliges Forsthaus (Nr. 1) und Wirtschaftsgebäude (Nr. 3) eines Forsthofes) | Schildbergweg 1; 3 (Karte) |
um 1890 | gründerzeitlicher Putzbau, aufwändig gestaltetes Förstereigebäude mit vielen originalen Details, ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Wohnhaus:
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08972640 |
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Dorfkirche Thammenhain (Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedungsmauer und Grabstein für Pfarrer Hoffmann) | Schulstraße (Karte) |
Anfang 16. Jh. (Kirche); 1737 (Pfarrer Hoffmann) | kleine barocke Saalkirche mit polygonalem Chor und gedrungenem Dachreiter, im Kern mittelalterlich, auch Oberkirche genannt (Unterkirche am Schloss, ehemalige Schlosskapelle abgebrochen), baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung | 08972636 |
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Pfarrhaus, mit Einfriedung und Toranlage des Pfarrhofes | Schulstraße 17 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh., spätere Umbauten | schlichter Putzbau, wichtiger Teil des alten Ortsbildes, ortsgeschichtlich bedeutendes Pfarrhaus neben der Kirche.
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08972635 |
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Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges | Schulstraße 19 (vor) (Karte) |
bez. 1939 (Kriegerdenkmal) | ortshistorisch bedeutend.
senkrecht stehender Granitblock, grob behauen, eingemeißelte Inschrift „1914–18, Unseren gefallenen Helden. Die dankbare Gemeinde.“ und Eisernes Kreuz, Anlage auf Rondell mit großer Eiche, Einfassungssteine. |
08972637 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Rittergut Voigtshain (Herrenhaus eines Rittergutes) | Alte Hauptstraße 12 (Karte) |
bez. 1775 | ortsgeschichtlich bedeutender Barockbau mit repräsentativem Portal.
Gutshaus: zweigeschossiger Putzbau, Krüppelwalmdach, Hofseite: elf Fensterachsen, Mittelrisalit dreiachsig mit von Pilastern gerahmtem Segmentbogenportal aus Sandstein, hofseitig hoher Treppenaufgang und terrassenartig hervorgerückter Sockel vor gesamter Längsseite, Fenstergewände aus Sandstein, an Gartenseite weiteres Portal mit Schlussstein (Kartusche mit Wappen des Bauherren August Gottfried von Heßling), Mitte 19. Jahrhundert, im Kern um 1770, bezeichnet 1775 (Schlussstein Gartenseite). |
08972634 |
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Wohnstallhaus, Seitengebäude (mit Oberlaube) und Hofpflaster eines Bauernhofes | Alte Hauptstraße 15 | bez. 1829 | Wohnstallhaus Obergeschoss zum Teil Fachwerk verbrettert, im guten Originalzustand erhaltener Hof mit seltener Oberlaube, baugeschichtlich von Bedeutung.
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08972632 |
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Gasthof Zur Linde (Gasthaus mit Saalanbau) | Am Schafsberg 1 (Karte) |
um 1870 (Gasthaus) | schlichter Putzbau mit Krüppelwalmdach, weitgehend original erhaltener Gasthof in zentraler Lage mit ortsgeschichtlicher Bedeutung.
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08972633 |
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Holländermühle Voigtshain (Turmholländer mit technischer Ausstattung) | Windmühlenweg 7 (Karte) |
1888 (Wetterfahne) | letzte der ehemals vier Windmühlen in der Umgebung von Voigtshain, landschaftsprägende Lage am Ortseingang von Voigtshain, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.
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08972631 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Spritzenhaus | Lange Dorfstraße 14 (neben) (Karte) |
um 1870 | ortsgeschichtliche Bedeutung, hübscher Ziegelbau.
Ziegel über Natursteinsockel, Satteldach. |
08970632 |
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Ehemaliges Armenhaus | Lange Dorfstraße 25 (Karte) |
um 1850 | eingeschossiger Putzbau, ortshistorisch und sozialgeschichtlich bedeutsam.
eingeschossig, verputzter Lehmbau mit Satteldach, Giebel im oberen Teil Ziegel, zur Straße vielleicht Fachwerk. |
09255674 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Dorfkirche Zschorna (Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Leichenhalle und vor dem Kirchhof befindliche Lindenreihe (Gartendenkmal)) | An der Königslinde (Karte) |
wohl 2. Hälfte 17. Jh. | Kirche Saalbau mit polygonalem Chorschluss und Westturm, im Kern ein mittelalterlicher Sakralbau, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung
Emporensaal, im Kern gotisch, Turm mit oktogonalem Obergeschoss von 1841, geprägt von späteren Erneuerungen, barocker Kanzelaltar, vor der Kirchhofmauer entlang der Straße Reihe aus vier Winter-Linden (Tilia cordata). |
09256699 |
Häuslerhaus | An der Königslinde 7 (Karte) |
um 1830 | schlichter Putzbau mit Krüppelwalmdach, Zeugnis dörflicher Bau- und Lebensweise des 19. Jahrhunderts, sozialgeschichtlich von Bedeutung.
zweigeschossiger Putzbau, Erdgeschoss wahrscheinlich Lehm, Obergeschoss vielleicht Fachwerk, Giebel massiv, Krüppelwalmdach, Putz partiell erneuert, originale Fenster, rückseitig jüngerer Anbau. |
09257301 | |
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Armenhaus | Bauerngasse 3 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | eingeschossiger Putzbau, Giebel in Fachwerk, ortsgeschichtlich und sozialgeschichtlich bedeutsam.
eingeschossig, massiv in Bruchstein und Ziegel, Giebel in Fachwerk, Satteldach. |
09256123 |
Ehemalige Stellmacherei, bestehend aus Wohnhaus, Scheune und Toreinfahrt | Bauerngasse 9 (Karte) |
um 1800 | Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk verputzt, Scheune massiv, Zeugnis bäuerlicher Bau- und Lebensweise vergangener Zeit, wichtig für das Straßenbild, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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09256280 | |
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Dreiseithof mit Wohnstallhaus, Seitengebäude, Scheune, Hofpflasterung und Einfriedung | Bauerngasse 12 (Karte) |
bez. 1869 | Wohnstallhaus harmonisch gestalteter Putzbau mit Drillingsfenster im Giebel, Seitengebäude und Scheune massiv, Zeugnis bäuerlicher Bau- und Lebensweise vergangener Zeit, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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09257964 |
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Gasthof Zur Königslinde (Ehemaliger Gasthof mit zwei Seitengebäuden) | Hohburger Straße 10 (Karte) |
um 1820 | einfache Putzbauten, ortsbildprägend und ortsgeschichtlich bedeutsam.
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09259999 |
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Zschorna b. Wurzen: Schloss (Nr. 2) und Kopfbau des ehemaligen Wirtschaftsgebäudes (Nr. 11) – (siehe auch Sachgesamtheit 09259608) | Schlossgasse 2; 11 (Karte) |
1906–1908 (Schloss) | ortsgeschichtlich und kunsthistorisch bedeutsames Schloss in Formen der deutschen Neorenaissance, Kopfbau des Wirtschaftsgebäudes ein schlichter Spätbarockbau.
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09255654 |
Weitere Bilder |
Sachgesamtheit Rittergut Zschorna b. Wurzen mit den Einzeldenkmalen: Schloss (Nr. 2), Kopfbau des ehemaligen Wirtschaftsgebäudes (Nr. 11) (siehe Einzeldenkmale 09255654), Gutspark und Baumreihe entlang des nördlich des Gutshofes nach Osten führenden Landweges (Gartendenkmale), sowie mit den Sachgesamtheitsteilen: zwei Wirtschaftsgebäude (Nr. 4 und Nr. 13/15) und verschönerte Landschaft | Schlossgasse 2; 4; 11; 13; 15 (Karte) |
1906–1908 (Schloss) | ortsgeschichtlich und kunsthistorisch bedeutsames Schloss in Formen der deutschen Neorenaissance, Kopfbau des Wirtschaftsgebäudes ein schlichter Spätbarockbau.
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09259608 |
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