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Liste der Brücken über die Untere Havel-Wasserstraße

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Die Liste der Brücken über die Untere Havel-Wasserstraße, amtliches Kürzel UHW, führt vorhandene und ehemalige Brücken über die Untere Havel-Wasserstraße auf. Die gut 148 Kilometer lange Bundeswasserstraße liegt in den deutschen Bundesländern Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt.

Aufbau der Brückenlisten

Aufgenommen sind nur die in den Quellen (Literatur und Weblinks) dokumentierten Brücken. Mit einbezogen wurden auch Brücken über Nebenwasserstraßen bzw. Nebengewässer, die aber rechtlich zur UHW[1] gehören bzw. der besseren Erläuterung dienen. Die Nummerierung (Spalte 1) und Kilometrierung (Spalte 2) erfolgt auf dem Hauptgewässer UHW von der Spreemündung in Berlin-Spandau am Beginn der Spree-Oder-Wasserstraße und endet mit dem Erreichen der Elbe bei Havelberg. Die Nummerierung und Kilometrierung folgt den Angaben der Schifffahrtskarten. Ehemalige bzw. nicht nummerierte Brücken sind unter dem Großbuchstaben X gelistet. In der Spalte 3 sind die meisten Brücken im Bild dokumentiert. Die Spalte 4 enthält die Brückennamen, wobei namenlose Brücken in Klammern und ehemalige Brücken kursiv gesetzt sind. Darunter sind die Orte beziehungsweise Ortsteile angegeben, in denen oder in deren Nähe sie sich befinden. In der Textspalte „Anmerkungen“ werden, falls bekannt, in Kurzform Hinweise zu den Brücken gegeben. Die sechste und letzte Spalte verlinkt die Koordinaten der Bauwerke.

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Die Brücken

Zusammenfassung
Kontext

Havel von der Spreemündung bis Pichelsdorfer Gmünd

Weitere Informationen Nummer, km ...

Potsdamer Havel

Die Untere Havel-Wasserstraße teilt sich am Kilometer 16,31. Die Potsdamer Havel beginnt am Südende des Jungfernsees an der Glienicker Brücke mit dem Kilometer 28,61. Sie gehört rechtlich zur UHW. Über die Potsdamer Havel und deren Seitengewässer führen insgesamt 20 Brücken.

Sacrow-Paretzer Kanal

Der Sacrow-Paretzer Kanal beginnt bei km 20,11 der UHW und verbindet die Havel an der Stadtgrenze von Berlin/Potsdam (Jungfernsee) mit der Havel östlich von Ketzin. Bei km 32,59 endet der Kanal am Göttinsee bei Paretz und erreicht dort wieder die Havel. Über den Kanal führen vier Brücken. Zusätzlich wird die Nedlitzer Nordbrücke über einen alten Verbindungsarm des Jungfernsees zum Weißen See erwähnt. In der Zeit von 1876 bis 1903 musste die Schifffahrt diese alte Fahrt mit der Nedlitzer Nordbrücke nutzen.

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Havelkanal

Der Havelkanal (HvK) ist eine Bundeswasserstraße[13] im Bundesland Brandenburg und beginnt bei km 0,41 zwischen Nieder Neuendorf und Hennigsdorf an der Havel (km 10,30 der Havel-Oder-Wasserstraße) und endet bei km 34,59 bei Paretz in der Nähe von Ketzin wiederum an der Havel (km 32,27 der Unteren Havel-Wasserstraße).

Stadtgebiet Brandenburg an der Havel

Die Havel als Teil der UHW fließt durch das Stadtgebiet von Brandenburg an der Havel und zerteilt sich in verschiedene Arme und Nebengewässer. In den Jahrhunderten wurden zahlreiche Brücken über diese Gewässer gebaut. Dämme und Brücken verbinden die historischen Stadtkerne. Im Oberwasser der Vorstadtschleuse Brandenburg zweigt die Stadthavel mit dem Stadtkanal ab:

Brandenburger Stadtkanal

Der Brandenburger Stadtkanal (BrK) einschließlich der Brandenburger Stadthavel gehört zu einem alten, etwa 4,3 Kilometer langen Havelarm im Stadtgebiet. Er zweigt am Kilometer 54,30 des Hauptfahrwassers UHW nach Südwesten und später nach Westen ab und trifft unterhalb der Luckenberger Brücke auf die Brandenburger Niederhavel. Unmittelbar westlich neben der Steintorbrücke am Kilometer 57,95 befindet sich die Stadtschleuse Brandenburg. Über den Stadtkanal führen fünf Brücken. Dieser Havelarm wird aufgrund der niedrigen Brücken und der geringen Schleusenabmessungen nur von kleineren Sportbooten genutzt. Bei Mittelwasser am Oberpegel der Vorstadtschleuse Brandenburg beträgt die maximale Durchfahrtshöhe der Steintorbrücke nur 2,80 Meter.

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Oberwasser Schleuse Brandenburg

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Im Unterwasser der Schleuse Brandenburg teilt sich die Wasserstraße in die Beetzsee-Riewendsee-Wasserstraße und die Brandenburger Niederhavel:

Beetzsee-Riewendsee-Wasserstraße

nach Norden:

Die Beetzsee-Riewendsee-Wasserstraße (BRW) ist bis zur Pählbrücke eine Bundeswasserstraße der Wasserstraßenklasse IV, oberhalb der Brücke eine sogenannte sonstige oder nicht klassifizierte Binnenwasserstraße des Bundes[15] und gehört zur Unteren Havel-Wasserstraße (UHW). Über die Beetzsee-Riewendsee-Wasserstraße führen drei Brücken. Als Streng werden besonders im Havelgebiet schmale, manchmal künstlich angelegte bzw. durch Erweiterung und Ausbau schiffbar gemachte kleinere Wasserstraßen zwischen natürlichen Seen bezeichnet.[16]

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Brandenburger Niederhavel

nach Süden:

Die Brandenburger Niederhavel (BHv) ist ein Teil der Unteren Havel-Wasserstraße und gleichzeitig ein Teil des Flusses Havel in der Stadt Brandenburg. Die Länge der Wasserstraße beträgt etwa acht Kilometer.

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Silokanal

Der Silokanal (SiK) im Stadtgebiet von Brandenburg ist eine Teilstrecke der Bundeswasserstraße Untere Havel-Wasserstraße (UHW).[18] Der Silokanal ist 5,25 km lang.[19]

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Untere Havel

Als Untere Havel führt die Wasserstraße vom Plauer See in mal mehr nördlicher, mal mehr westlicher Richtung am Pritzerber See und an den Städten Premnitz und Rathenow entlang in Richtung Havelberg.

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Brücken über Nebengewässer der Unteren Havel

Rathenower Havel

Als Rathenower Havel (RHv) werden die Havelarme Rathenower Havel, Wehrarm Hinterarche (auch genannt Große Archen), Wehrarm Vorderarche (auch genannt Kleine Archen), der Altarm Hellers Loch und der Rathenower Stadtkanal im Stadtgebiet von Rathenow bezeichnet. Die Rathenower Havel zweigt am Kilometer 102,50 des Hauptfahrwassers nach Osten ab und verläuft in einem Bogen um das historische Stadtgebiet, um nach etwa vier Kilometern das Hauptgewässer wieder zu erreichen. Am Kilometer 104,56 der Nebenwasserstraße befindet sich die Stadtschleuse Rathenow. Über den durchgängig befahrbaren Abschnitt der Havel und den Stadtkanal führen vier Brücken, davon zwei Fußgängerbrücken, die Weinbergbrücke und die Kirchbergbrücke. Weitere vier kleinere Brücken gibt es über die durch Wehre abgesperrten und infolge nicht durchgängig befahrbaren Havelarme Wehrarm Hinterarche, Wehrarm Vorderarche und den Altarm Hellers Loch und eines Altarmes der Rathenower Havel im Stadtgebiet. Sie führen den Inselweg und den Mühlendamm zur Altstadtinsel am Mühlentor. Die alte Bundesstraße 188 passiert in Ost-West-Richtung das Stadtgebiet. Sie verläuft als Genthiner Straße von Osten kommend über die Hohe Brücke, welche die Steckelsdorfer Arche überspannt. Die Straße führt dann weiter als Schwedendamm über die Lange Brücke und quert einen weiteren alten Havelarm zur Steinstraße.

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Hohennauener Wasserstraße

Die Hohennauener Wasserstraße (HnW) mündet am Kilometer 111,85 der Unteren Havel,[39] die zur Unteren Havel-Wasserstraße[40] gehört, von Osten in den Fluss ein. Zuständig ist das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Spree-Havel. Zur UHW gehört die Hohennauener Wasserstraße bis zum Kilometer 10,40, einschließlich Hohennauener Kanal, Hohennauener See und Ferchesarer See. Über die Wasserstraße führen zwei Brücken, die Straßenbrücke der B 102 und eine stählerne Fachwerkbrücke einer ehemaligen Eisenbahnstrecke. Früher verlief die Straße etwa 50 Meter weiter westlich im Verlauf der Alten Rathenower Straße über den Hohennauener Kanal.

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Stadtgebiet Havelberg

Ab 1900 entwickelte sich die Stadt zu einem beliebten Winter- und Feierabendhafen für die Binnenschifffahrt zwischen Hamburg und Berlin. Mit der Verlegung der Havelmündung, dem Bau der Schleuse Havelberg und dem Aufschütten der Spülinsel in den Jahren von 1933 bis 1936 änderte sich die Wasserstraßensituation im Stadtgebiet. Von bzw. zur Altstadtinsel führen vier Brücken, die Sandauer Brücke nach Süden über das Hauptfahrwasser der Havel, die Dombrücke nach Osten und die Steintorbrücke nach Norden über den Stadtgraben. Am Südende der Altstadt beginnt in westlicher Richtung die Havelstegbrücke als Fuß- und Radwegbrücke zur Spülinsel. Diese künstliche Insel wiederum ist über eine kleine Straßenbrücke mit dem übrigen Stadtgebiet verbunden.

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Havelmündungsstrecke und Gnevsdorfer Vorfluter

Die Mündungsstrecke Untere Havel (MUH), auch Havelmündungsstrecke genannt, zweigt etwa am Kilometer 145,80 der UHW ab und ist etwa 11,50 Kilometer lang. Drei Brücken führen über das Gewässer. Der Gnevsdorfer Vorfluter ist ein etwa 11 km langer Kanal zwischen der Havel und der Elbe. Er ist ein künstlicher Havelabfluss und dient der Verlegung des Rückstaupunktes der Havel flussabwärts. Zu diesem Hochwasserschutzsystem gehören die vier Wehre bei Quitzöbel (Altarm- und Durchstichwehr), Neuwerben und Gnevsdorf sowie die Schleuse Havelberg. Über den Gnevsdorfer Vorfluter führt eine Brücke. Beides sind Landesgewässer.

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Karten und Bilder zur Erläuterung

Literatur

  • Hans-J. Uhlemann: Berlin und die Märkischen Wasserstraßen. Transpress Verlag, Berlin 1987, ISBN 3-344-00115-9.
  • Schriften des Vereins für europäische Binnenschifffahrt und Wasserstraßen e. V. Diverse Jahrgänge. WESKA (Westeuropäischer Schifffahrts- und Hafenkalender), Binnenschifffahrts-Verlag, Duisburg-Ruhrort. OCLC 48960431
  • Richard J. Dietrich: Faszination Brücken: Baukunst, Technik, Geschichte. 2. Auflage. 2001, ISBN 3-7667-1511-9.
  • Herbert Stertz: Havelschiffahrt unterm Segel. Vom Fellboot zum Plauermaßkahn. Media@Vice, Pritzwalk 2005, ISBN 3-00-016065-5.
  • Herbert Stertz: Havelschiffahrt unter Dampf. Wirtschaftsfaktor und Erlebnis. Media@Vice, Pritzwalk 2006, ISBN 3-00-019924-1.
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Karten

  • Folke Stender: Redaktion Sportschifffahrtskarten Binnen 1. Nautische Veröffentlichung Verlagsgesellschaft, ISBN 3-926376-10-4.
  • W. Ciesla, H. Czesienski, W. Schlomm, K. Senzel, D. Weidner: Schiffahrtskarten der Binnenwasserstraßen der Deutschen Demokratischen Republik 1:10.000. Band 4. Herausgeber: Wasserstraßenaufsichtsamt der DDR, Berlin 1988; OCLC 830889996.
Commons: Brücken über die Untere Havel-Wasserstraße – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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