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In der Liste der Baudenkmale in Kloster Lehnin sind alle Baudenkmale der brandenburgischen Gemeinde Kloster Lehnin und ihrer Ortsteile aufgelistet. Grundlage ist die Veröffentlichung der Landesdenkmalliste mit dem Stand vom 31. Dezember 2020. Die Bodendenkmale sind in der Liste der Bodendenkmale in Kloster Lehnin aufgeführt.
In den Spalten befinden sich folgende Informationen:
ID-Nr. | Lage | Bezeichnung | Beschreibung | Bild |
---|---|---|---|---|
09191108 | Alte Lindenstraße 4 (Lage) |
Dorfschmiede | ||
09191125 | Alte Lindenstraße 6, 7 (Lage) |
Amtsvorwerk, bestehend aus zwei Wohnhäusern und zwei Wirtschaftsgebäuden | ||
09191126 Teilobjekt zu: 09191125 |
Alte Lindenstraße 6, 7 ( ) |
Wohnhaus | ||
09191127 Teilobjekt zu: 09191125 |
Alte Lindenstraße 6, 7 ( ) |
Wohnhaus | ||
09191128 Teilobjekt zu: 09191125 |
Alte Lindenstraße 6, 7 ( ) |
Stall | ||
09191129 Teilobjekt zu: 09191125 |
Alte Lindenstraße 6, 7 (Lage) |
Wasserturm | ||
09191131 Teilobjekt zu: 09191125 |
Alte Lindenstraße 6, 7 ( ) |
Stall | Der Stall steht auf der Nordseite des Hofes. | |
09190688 | Am Chausseehaus, Alte Berliner Straße (Lage) |
Chausseehaus | Das Haus wurde in den 1880er Jahren errichtet und bis 1914 als Chausseegeld-Hebestelle genutzt. Es ist ein eingeschossiges Haus mit einem Satteldach. Erbaut wurde es aus gelben Ziegel.[1] | |
09190132 |
Damsdorfer Dorfstraße (Lage) |
Dorfkirche | Der Bau wurde 1776/77 an der Stelle einer kleinen baufälligen Feldsteinkirche mit hölzernem Turmaufsatz errichtet. Der Turmunterbau wurden in den Neubau einbezogen. In den Jahren 1903/04 wurde die Kirche nach einem Blitzeinschlag renoviert. Eine weitere Renovierung fand von 1999 bis 2004 statt. Dabei wurde auch der Innenraum erneuert.[2] | |
09191227 | (Lage) | Orgel | ||
09192524 | (Lage) | Glocke | Die Glocke wurde 1326 gegossen. |
ID-Nr. | Lage | Bezeichnung | Beschreibung | Bild |
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09191021 | Emstaler Hauptstraße (Lage) |
Dorfkirche | 1875 bis 1891 aus Umbau eines Vorgängerbaus aus Fachwerk hervorgegangen. Ein Vorgängerbau brannte 1709 nieder, an seiner Stelle wurde 1711 eine Fachwerkkirche errichtet | |
09191256 Teilobjekt zu: 09191021 |
Emstaler Hauptstraße (Lage) |
Orgel | ||
09192566 Teilobjekt zu: 09191021 |
Emstaler Hauptstraße (Lage) |
Glocke | ||
09190142 | Emstaler Hauptstraße / Alte Lehniner Straße (Lage) |
Vier Backöfen, auf dem Dorfplatz | Die Backöfen wurden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts errichtet. Diese Backöfen wurden von Büdner und Schifferstellen genutzt. Je zwei Familien telten sich ein Backofen. Die Öfen waren bis in die 1950er Jahre in Betrieb, danach verfielen sie. Ab 1995 wurden sie wieder instand gesetzt, seit 2001 gibt es das Backofenmuseum.[3] |
ID-Nr. | Lage | Bezeichnung | Beschreibung | Bild |
---|---|---|---|---|
09190173 | Kirchstraße (Lage) |
Dorfkirche | Neoromanische Kirche, 1865 bis 1867 anstelle eines Vorgängerbaus aus Feldsteinen errichtet, dessen Turm in den Neubau einbezogen wurde. Steine des abgebrochenen Schiffes wurden als Baumaterial wieder verwendet. | |
09191234 Teilobjekt zu: 09190173 |
Kirchstraße (Lage) |
Orgel | ||
09192530 Teilobjekt zu: 09190173 |
Kirchstraße (Lage) |
Glocke |
ID-Nr. | Lage | Bezeichnung | Beschreibung | Bild |
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09190199 |
Dorfanger (Lage) |
Dorfkirche | 1903/04 an Stelle einer Fachwerkkirche von etwa 1720 errichtet. Die alte Kirche wurde abgebrochen. Neubau in stilisierten neugotischen Formen. | |
09191236 Teilobjekt zu: 09190199 |
Dorfanger (Lage) |
Orgel | ||
09192532 Teilobjekt zu: 09190199 |
Dorfanger (Lage) |
Glocke | ||
09191514 | Dorfanger 20 (Lage) |
Stallgebäude | ||
09191176 | Görnseestraße 11 (Lage) |
Wohnhaus | 1908 errichtet, mit historischer Stuckfassade. |
ID-Nr. | Lage | Bezeichnung | Beschreibung | Bild |
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09190249 |
Am Dorfanger (Lage) |
Dorfkirche | Die Dorfkirche wurde von 1764 bis 1773 erbaut, die Wetterfahne zeigt das Jahr 1767. Bei einem Brand im Jahre 1813 wurde die Kirche stark beschädigt, auch die Glocken wurden zerstört. Der Wiederaufbau erfolgte von 1821 bis 1824. Im Jahre 1904 kam es zu Umbau- und Erweiterungsarbeiten. Die Kirche hat einen kreuzförmigen Grundriss mit einem Satteldach. Der Turm ist aufgesetzt, dieser hat ein Zeltdach. Der Ostschluss hat drei Seiten und einen Anbau. Wesentliche Ausstattungsgegenstände sind aus dem Jahr 1904, die Glocken wurden 1921 gegossen.[4] | |
09191238 Teilobjekt zu: 09190249 |
Am Dorfanger (Lage) |
Orgel | ||
09192536 Teilobjekt zu: 09190249 |
Am Dorfanger (Lage) |
Glocke | ||
09190250 | Am Dorfanger 2 (Lage) |
Pfarrhaus | ||
09190657 | Krahner Hauptstraße 7 (Lage) |
Gutsanlage mit Gutshaus, Stallgebäude auf dem Hof, Neue Scheune, Stallgebäude und Gutspark mit Grabmal | Die Gutsanlage war seit 1351 im Besitz der Familie von Rochow und wechselte innerhalb der Familie mehrfach den Besitzer (zunächst Haus Reckahn, später Haus Plessow).[5] Ein Gut in Krahne wurde jedoch erst 1801 erwähnt, und im Jahr 1837 erhielt die Anlage den Status eines Ritterguts. Um 1858 zählte der Gutsbezirk 114 Einwohner (einschließlich des Gutspächters) sowie sechs Wohn- und elf Wirtschaftsgebäude. Mit der repräsentativen Erweiterung von 1901 übernahm Fritz von Rochow die Verwaltung und baute einige Gebäude neu auf. Die letzte Besitzerin war seine Tochter Emmy von Rochow, die im Zuge der Bodenreform 1946 enteignet wurde.[6][7] | |
09192027 Teilobjekt zu: 09190657 |
Krahner Hauptstraße 7 (Lage) |
Gutshaus | Das Gutshaus wurde 1898 nach einem Brand neu errichtet und in den folgenden Jahren durch zwei Anbauten erweitert. Zudem hat sich eine ältere Kelleranlage erhalten, die auf einen barocken Vorgängerbau aus etwa 1700 zurückgeht.[8] Seit 2016 wird das Gebäude als „Kunstgut Krahne“ denkmalgerecht saniert. Es beherbergt derzeit ein Atelier, Ausstellungs- und Veranstaltungsräume sowie Ferienwohnungen.[9] | |
09192028 Teilobjekt zu: 09190657 |
Krahner Hauptstraße 7 (Lage) |
Scheune | Die Fachwerkscheune wurde im selben Jahr wie das Gutshaus errichtet, jedoch in den Jahren 1998/1999 abgebrochen. Sie befand sich auf der nordwestlichen Seite des Hofes.[10] | |
09192029 Teilobjekt zu: 09190657 |
Krahner Hauptstraße 7 (Lage) |
Stall | Der Stall in der Hofmitte, errichtet um 1898, besteht aus einem massiven Ziegelbau mit flachem Walmdach und erhaltenen Eisensprossenfenstern.[11] | |
09192030 Teilobjekt zu: 09190657 |
Krahner Hauptstraße 7 (Lage) |
Scheune | Eine sehr große Durchfahrtsscheune, errichtet in den 1920er Jahren, besteht aus gelblichen Ziegeln und einem mächtigen Walmdach sowie schmalen Lüftungsschlitzen.[12] | |
09192031 Teilobjekt zu: 09190657 |
Krahner Hauptstr. 6a (Lage) |
Stall | Ein langgestreckter Massivbau, um 1850 errichtet, besteht aus roten Ziegeln und Feldsteinen sowie einem Satteldach. Zwischen 1901 und 1915 wurde an der linken Seite ein Anbau aus gelben Ziegeln hinzugefügt. Von 2002 bis 2004 erfolgte schließlich der Umbau des Gebäudes zum Dorfgemeinschaftshaus mit Gaststätte.[13] | |
09192032 Teilobjekt zu: 09190657 |
Krahner Hauptstraße 7 (Lage) |
Gutspark | Der ehemalige Gutspark liegt auf einer Hochebene hinter dem Gutshaus und ist frühestens seit 1839 nachweisbar. Zwischen 1900 und 1914 wurde er umgestaltet und nach Südwesten erweitert, ab 1930 wurden zusätzliche Bäume gepflanzt. Nach 1945 wurde der Park nicht weiter gepflegt und verwilderte.[14] | |
09192033 Teilobjekt zu: 09190657 |
Krahner Hauptstraße 7 (Lage) |
Grabmal | Das Grabmal von Friedrich („Fritz“) Ludwig von Rochow-Plessow (1858-1914) wurde 1914 auf Wunsch seiner Tochter Ernestine Luise Emmy von Rochow-Plessow, verheiratete von Schierstädt (1885–1973), im Gutspark Krahne errichtet. Es besteht aus einem Steinkreuz, den Familienwappen der Rochows und Krosigks sowie einem Grabstein mit Inschrift.[15] | |
09191046 | Krahner Hauptstraße 14a (Lage) |
Gehöft, bestehend aus Wohnhaus mit Stallgebäude | ||
09192484 Teilobjekt zu: 09191046 |
Krahner Hauptstraße 14a (Lage) |
Stall | Der Stall steht parallel zum Wohnhaus. |
ID-Nr. | Lage | Bezeichnung | Beschreibung | Bild |
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09190619 | Am Bahnhof (Lage) |
Bahnhofs- und Empfangsgebäude der Kleinbahnstrecke Lehnin-Groß Kreutz | Endstation der 1899 eingeweihten Nebenstrecke zwischen Groß Kreutz und Lehnin. | |
09190263 | Am Fischersberg 6 (Lage) |
Revierförsterei Klosterheide mit Wohnhaus, Scheune und zwei Stallgebäuden | Wohnhaus mit Stall und Scheune 1757 errichtet, 1979 und 1993 modernisiert. | |
09190687 | Am Klostersee 11 (Lage) |
Wohnhaus | Um 1900/10 erbauter villenartiger Bau am Klostersee, 2000/01 saniert. | |
09190266 | Bahnhofstraße / Kaltenhausen (Lage) |
Sowjetisches Ehrenmal | Ehemaliger Friedhof von Kaltenhausen. Das sowjetische Ehrenmal erinnert an 17 sowjetische Soldaten, die am Ende des Zweiten Weltkriegs im Raum Lehnin gefallen sind. Im Jahre 1971 wurde es eingeweiht. | |
09191058 | Bahnhofstraße 19 (Lage) |
Wohnhaus mit Nebengebäuden | um 2013 abgerissen | |
09190741 | Goethestraße 16-18 (Lage) |
Diesterwegschule | 1914/15 nach einem Entwurf von Regierungsbaumeister Conrad Dammeier errichtet. Bis 1956 Volksschule, dann zehnklassige Zentral- und Mittelschule, 1980 Sonder- und Förderschule „F.A. Diesterweg“, jetzt Schulcampus Lehnin. | |
09190262 | Hirsebergstraße 12 (Lage) |
Wohnhaus | Um 1925 mit neobarocken Formen erbaut. | |
09190260 | Klosterkirchplatz 1-20, An der Reiherheide (Lage) |
Klosteranlage Lehnin mit den Gebäuden des Zisterzienserklosters, des Amts und Stifts, den zugehörigen Freiflächen und Mauerzügen sowie dem Schwesternfriedhof und der darauf zuführenden Allee | ||
09190261 | Kurfürstenstraße 22 (Lage) |
Poststation, bestehend aus Hauptgebäude und Oberlaubenstall | Der alte Krug, auch als alte Poststation bezeichnet, ist das älteste Anwesen Lehnins außerhalb der Klostermauern. Das jetzige Gebäude wurde am Ende des 18. Jahrhunderts errichtet, Sanierung ab 1992. Jetzt als Altenhof für betreutes Wohnen des Luise-Henrietten-Stifts genutzt. | |
09190769 | Kurfürstenstraße 27 (Lage) |
Klostermühle, bestehend aus Wohnhaus, Mühlengebäude, Speicher, zwei Stallgebäuden und Gartenhaus | Durch das Zisterzienserkloster im 13. Jahrhundert zwischen Mühlenteich und Klostersee angelegt. 1662 als neue Schneidemühle und 1745 Wassermühle, 1962 stillgelegt. Rechts an das Wohnhaus anschließender 2-geschossiger Ziegelbau. | |
09190705 | Kurfürstenstraße 37 (Lage) |
Hotel zur Post | Gasthaus zur Post, im späten 19. Jahrhundert erbaut, Sanierung 2008. Im baulichen Zustand überliefertes Gasthaus der Kaiserzeit. | |
09190892 | Lindenstraße 22 (Lage) |
Wohnhaus | 1929–1930 erbaut. Alle Seiten des Hauses unterschiedlich gestaltet, mächtiges Mansardendach. | |
09191134 | Potsdamer Straße 3 (Lage) |
Försterei Mittelheide, bestehend aus Forsthaus und Scheune | Auf einer Waldlichtung 1895 als Wohnplatz des Gutsbezirks Forst Lehnin errichtet. | |
09190265 | Puschkinallee (Lage) |
Gedenkstein für Willibald Alexis, am Haupteingang zum Friedhof | Der Initiator des Denkmals war Heimatschriftsteller Georg Eugen Kitzler, am 17. Mai 1914 wurde das Denkmal enthüllt. Es besteht aus Findlingen mit eingelassener Bronzeplakette des Dichters Willibald Alexis. Die Plakette wurde von Paul Matzdorf erstellt, Vorbild war ein Bild aus dem Jahr 1841. Im Jahr 1955 wurde das Denkmal neugestaltet, 2006 erfolgte eine Sanierung des Denkmals.[16] | |
09190264 | Puschkinstraße 2, 3 (Lage) |
Doppelwohnhaus | Das Doppelwohnhaus wurde 1906 erbaut. Es ist ein eingeschossiger Bau mit einem Krüppelwalmdach. Auffällig sind die unterschiedlich gestalteten Zwerchhäuser, bei Zwerchhäuser zeigen Fachwerk. Das linke Zwerchhaus hat ein abgewalmtes Dach, das rechte Zwerchhaus ein Dreiecksgiebel.[17] |
ID-Nr. | Lage | Bezeichnung | Beschreibung | Bild |
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09191615 | Meßdunker Straße (Lage) |
Dorfkirche | Die jetzige Kirche wurde von 1867 bis 1868 erbaut, sie ersetzte einen Vorgängerbau. Es ist eine neuromanische Kirche, sie steht am nordöstlichen Ortsrand. Im Jahre 1963 wurde die Kirche von einem Blitzschlag beschädigt, anschließend verfiel die Kirche. Eigentlich sollte die Kirche 1980 abgerissen werden, sie wurde aber von 1990 bis 1993 instand gesetzt. Heute finden hier Veranstaltungen statt.[18] |
ID-Nr. | Lage | Bezeichnung | Beschreibung | Bild |
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09190290 | Alte Dorfstraße (Lage) |
Dorfkirche | Die romanische Feldsteinkirche wurde im Kern Ende des 12. Anfang des 13. Jahrhunderts erbaut. Der Saalbau besteht aus einem Schiff, einem eingezogenen Chor und einer kleinen Apsis. Der Westturm hat Schiffsbreiteund überragt die Kirche nur unwesentlich. An der Südseite der Kirche befindet sich eine Priesterpforte. Im Inneren befindet sich Reste einer Ausmalung aus dem Jahr 1946, es zeigt zwei Engel. Der Altar wurde 1946 aus Sandsteinplatten erstellt. Die Orgel hat Gottlieb Heise aus Potsdam erbaut. Eine kleine Bronzeglocke wurde 1701 gegossen, eine große Glocke wurde 1962 aus Gussstahl gegossen.[19] |
ID-Nr. | Lage | Bezeichnung | Beschreibung | Bild |
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09190297 |
Dorfstraße, Alte Göhlsdorfer Straße (Lage) |
Dorfkirche | Die Kirche wurde 1744 anstelle eines Vorgängerbaus errichtet. Eine Sanierung erfolgte von 1997 bis 2005. Die barocke Ausstattung einschließlich des Kanzelaltars ist erhalten.[20] | |
09190998 | Dorfstraße 31 (Lage) |
Gasthof, bestehend aus Gasthaus mit Saalanbau, Stall und Scheune | Seit 1801 gibt es hier ein Gasthaus mit Saalanbau, Stall und Scheune, um 1886 war der Gasthof im Besitz von D. Schmidt. Der heutige Bau wurde um 1900 erbaut. Der linke Teil des Gebäudes ist ein eingeschossiger Bau mit sechs Achsen, die mitterlen Achsen bilden einen zweigeschossigen Mittelrisalit. Der rechte Teil ist ein eingeschossiger dreiachsiger Saalanbau, beide Gebäudeteile befinden sich unter einem Satteldach. Der Eingang befindet sich in der Rechten Achse des linken Bauteiles, vor dem Eingang befindet sich eine Freitreppe.[21] |
ID-Nr. | Lage | Bezeichnung | Beschreibung | Bild |
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09191172 | Am See 2 (Lage) |
Wohnhaus | Südlich des ehemaligen Ziegelei-Areals am Netzener See 1870 südlich der Ziegelei Grothe errichtet. Vermutlich Wohnhaus des Ziegeleibesitzers. Fassade mit spätklassizistischer Stuckgliederung | |
09191274 | Lehniner Chaussee 17 (Lage) |
Gasthof | Spätes 19. Jahrhundert, gegliederte Putzfassade, links Wohnteil mit Gaststube und Vereinszimmer, rechts Saal, jetzt Leerstand | |
09190833 | Netzener Dorfstraße, Mühlendamm 1-10, Seestraße 1–4, Straße zum Kombinat 2 (Lage) |
Dorfstraße mit Ziegelpflasterung | Die Straße mit Ziegelpflaster von 1914 besteht aus hochkant im Sandbett verlegten gelblichen Ziegeln. Die Ziegel sind diagonal, in der Mitte zusammenstoßend, in Schalbenschwanzmuster verlegt. | |
09190300 |
Netzener Dorfstraße (Lage) |
Dorfkirche | Die bereits 1190 vorhandene Kirche wurde im Spätmittelalter durch einen Neubau ersetzt. Gotischer Backstein-Saalbau mit Westturm aus Mischmauerwerk. Im frühen 18. Jahrhundert Verlängerung nach Osten. In der Mitte der Südseite Spitzbogenportal und hochsitzende Rundblenden. | |
09191429 | Netzener Dorfstraße 2 (Lage) |
Stallgebäude des ehemaligen Dorfkruges | ||
09190989 | Netzener Dorfstraße 12 (Lage) |
Pfarrgehöft, bestehend aus Pfarrhaus, linkem Stallgebäude und Scheune | 1893–1895 errichtet anstelle eines Vorgängerbaus aus Ziegelmauerwerk, links Stallgebäude, rückwärtig Einfahrts-Scheune | |
09191173 | Netzener Dorfstraße 15 (Lage) |
Schulgehöft, bestehend aus Schulhaus und Nebengebäude | Am Ende der Dorfstraße 1855 errichtete Schule. Nach Inbetriebnahme der neuen Schule in der Schulstraße 1895 Lehrerwohnung. | |
09191430 | Netzener Dorfstraße 19 (Lage) |
Wirtschaftsgebäude eines Vierseithofs (zwei Stallgebäude und Scheune) |
ID-Nr. | Lage | Bezeichnung | Beschreibung | Bild |
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09190345 |
Altes Dorf (Lage) |
Dorfkirche | Die evangelische Kirche wurde 1747 erbaut. Die Ausstattung im Inneren ist ebenfalls aus dem 18. Jahrhundert. | |
09190346 | Altes Dorf, Grebser Straße (Lage) |
Gedenkstein für Ernst Thälmann, auf dem Vorplatz des Friedhofs | ||
09191034 | Altes Dorf 37 (Lage) |
Schulgehöft, bestehend aus Hauptgebäude und Stall | 1900/01 errichtet, eingeschossiger roter Ziegelbau, ab etwa 1964 Arztpraxis, umgebaut. Südlich, auf dem Friedhof, befindet sich ein kleiner Stall. |
ID-Nr. | Lage | Bezeichnung | Beschreibung | Bild |
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09190349 | (Lage) | Dorfkirche | Die evangelische Kirche wurde im 18. Jahrhundert erbaut. In den Jahren 1912 bis 1913 wurde der Turm errichtet. Die Ausstattung im Inneren ist im neubarocken Stil gehalten. | |
09190677 | Hauptstraße 3 (Lage) |
Ziegelei-Ringofen | Der Ringofen wurde im dritten Drittel des 19. Jahrhunderts erbaut. 1905 wurde der Ofen erweitert. Er hatte dann 17. Kammern und konnte 250.000 Steine verarbeiten. Hergestellt wurden hier nur Hintermauerungsziegel, das Tonmaterial war für Verblendziegel zu schlecht. Im Jahre 1963 wurde der Ofen stillgelegt, er zerfiel und wurde 1980 zum Abriss freigegeben. Seit 1998 ist es ein technisches Denkmal.[22] |
ID-Nr. | Lage | Bezeichnung | Beschreibung | Bild |
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09190363 | (Lage) | Steinpyramide, auf dem Krähenberg nordöstlich des Ortes | Die Steinpyramide, bestehend aus locker geschichteten Findlingen, wurde 1790/91 von Friedrich Eberhard von Rochow zur Erinnerung an die Folgen des Reckahner Heerlagers von 1741 errichtet. Bereits 1760 hatte er an dieser Stelle eine Gedenktafel aufstellen lassen, die die Inschrift trug: „Zum Gedenken des großen Heerlagers unter Friedrich dem Großen zum unersetzten Schaden der umliegenden Güter von 29.247 Talern.“ 1907 wurde eine neue Bronzetafel angebracht, die jedoch 1921 gestohlen wurde. Später wurde erneut eine Tafel angebracht, die im Zweiten Weltkrieg verloren ging. Erst 1992 und später 2006 wurde die Pyramide durch die Bundeswehr restauriert und eine neue Holztafel angebracht. Auf der Rückseite befindet sich eine rote Gedenksteintafel zur Erinnerung an das Regiment Schwarze (Leib-)Husaren, das hier am 5. September 1741 aufgestellt wurde.[23] | |
09190355 | Reckahner Dorfstraße (Lage) |
Dorfkirche | Die Dorfkirche wurde im Jahre 1739 im barocken Stil erbaut. Die Ausstattung im Inneren ist aus der Bauzeit. | |
09190362 | Reckahner Dorfstraße (Lage) |
Grabstätte Heinrich Julius Bruns, auf dem Kirchhof | Der Lehrer Heinrich Julius Bruns starb am 23. September 1794 in Reckahn. | |
09190358 | Reckahner Dorfstraße (Lage) |
Gutspark | Der ehemalige Gutspark wurde zwischen 1726 und 1729 angelegt und im Laufe der Jahre stetig erweitert. Zu den Anlagen gehörten unter anderem ein Teichgraben, zwei Karpfenteiche, eine Orangerie, ein Lust- und Tiergarten, ein Aussichtsturm und eine weiße Holzbrücke. Nach einigen Umnutzungen und Veränderungen wurde der Park ab 1990 wiederhergestellt.[24] | |
09190360 | Reckahner Dorfstraße (Lage) |
Erbbegräbnis von Rochow, im Gutspark | ||
09190361 | Reckahner Dorfstraße/ Krahner Straße (Lage) |
Neuer Friedhof mit den Grabstätten der Familien von Rochow und von Olearius | Der Friedhof wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts angelegt. Es ist eine kleine Anlage mit einer Umrandung aus Feldstein. Hier befinden sich die Grabdenkmale von Friedrich Eberhard von Rochow und der Ehefrau Christiane Louise, geborene von Bose. Diese Grabmale befinden sich an der Ostseite des Friedhofes. Links davon befindet sich das Grabmal von dem Land- und Regierungsrat Caesar von Olearius und dessen Ehefrau Rosa, geborene von Hayn. Weiter ist hier der preußische Staatsminister Gustav Adolf Rochus von Rochow und dessen Ehefrau Caroline Luise Albertine, geborene von der Marwitz, beerdigt.[25] | |
09190359 | Reckahner Dorfstraße 23 (Lage) |
Schulhaus | ||
09190356 | Reckahner Dorfstraße 27 (Lage) |
Gutshaus (Schloss) | Das Schloss wurde 1726 bis 1730 erbaut. Es ist eine eingeschossige Anlage, errichtet in der Nachfolge von Schlüter. | |
09190357 | Reckahner Dorfstraße 33-39 (ungerade) (Lage) |
Altes Gutshaus (später Wirtschaftsgebäude) |
ID-Nr. | Lage | Bezeichnung | Beschreibung | Bild |
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09190370 | Rietzer Dorfstraße (Lage) |
Dorfkirche | Die Dorfkirche wurde zum Ende des 18. Jahrhunderts erbaut. Es ist ein Saalbau mit einem dreiseitigen Ostschluss und einen eingezogenen Westturm. Der Turm hat einen quadratischen Grundriss, der Unterbau geht auf einen Vorgängerbau aus dem 15. Jahrhundert zurück. Der Altar wurde 1956/1957 wurde eingebaut, der alte barocke Kanzelaltar wurde dabei entfernt. Die Taufe stammt ebenfalls aus den Jahren 1956/1957, die Taufschale wurde laut Inschrift 1700 gestiftet. Die zwei Glocken wurden 1918 gegossen.[26] |
ID-Nr. | Lage | Bezeichnung | Beschreibung | Bild |
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09190431 |
Von-Knobelsdorff-Straße 7 (Lage) |
Dorfkirche | Die evangelische Dorfkirche ist die ehemalige Patronatskirche der Familie Rochow. Die Kirche wurde im Jahre 1750 unter Verwendungen eines Vorgängerbaues erbaut. Die Ausstattung im Inneren ist aus dem 18. Jahrhundert.[27] |
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