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Liste Berliner Tageszeitungen
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Diese Liste enthält Tageszeitungen, die in Berlin erscheinen oder erschienen.

Geschichte
Zusammenfassung
Kontext
1704 bis 1945
Die älteste Berliner Zeitung war die Königlich privilegirte Zeitung (später Vossische Zeitung), die seit 1704 dreimal wöchentlich, seit etwa 1820 täglich erschien. Daneben gab es die Berlinischen Nachrichten von Staats- und gelehrten Sachen. 1847 gab es drei Tageszeitungen in der Stadt. Im Revolutionsjahr 1848 entstanden unter zunächst erleichterten Bedingungen einige neue Tageszeitungen, von denen die liberale National-Zeitung und die konservative Neue Preußische Zeitung die wichtigsten wurden. 1871 gab es zwölf Tageszeitungen in Berlin.[1] Danach entwickelte sich die neue Reichshauptstadt zur bedeutendsten Medienmetropole des Deutschen Kaiserreiches. Das Berliner Tageblatt seit 1872 wurde zur wichtigsten liberalen Tageszeitung in Deutschland. Die entstehenden Medienimperien von Ullstein, Mosse und Scherl beherrschten vor allem mit Boulevardzeitungen bald den Zeitungsmarkt der Stadt (Zeitungsviertel).
1925 gab es 30 Tageszeitungen in Berlin, dazu weitere 30 bis 40 in einzelnen Stadtteilen (Spandauer Zeitung).[2] Ab 1933 stellten einige von ihnen ihr Erscheinen ein, alle anderen kamen unter nationalsozialistische Kontrolle.
Seit 1945
Seit 1945 vergaben die alliierten Mächte einige Zeitungslizenzen, die ersten Tageszeitungen waren die Tägliche Rundschau und die Berliner Zeitung im sowjetischen Sektor, im amerikanischen Sektor Der Tagesspiegel. Im östlichen Teil der Stadt gab es seit 1953 nur noch Tageszeitungen von Parteien. In West-Berlin waren seit 1949 Neugründungen möglich. Ab 1952 erschienen wieder Zeitungen des Ullstein Verlages (Berliner Morgenpost). Der Axel-Springer-Konzern hatte mit seinen Printmedien bald einen großen Anteil am Pressemarkt. 1978 gründete sich die linksalternative Tageszeitung, die ihre Existenz bis in die Gegenwart sichern konnte.
1990 gab es in West-Berlin fünf Tageszeitungen. In Ost-Berlin überlebten vier Tageszeitungen die politischen Veränderungen.
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1824 bis 1945
Zusammenfassung
Kontext
Die Königlich privilegirte Berlinische Zeitung (später Vossische Zeitung) und die Berlinischen Nachrichten von Staats- und gelehrten Sachen waren im frühen 19. Jahrhundert die wichtigsten Tageszeitungen, seit 1848 auch die National-Zeitung und die konservative Neue Preußische Zeitung, später dazu das liberale Berliner Tageblatt und der sozialdemokratische Vorwärts. Im frühen 20. Jahrhundert wurde die Berliner Morgenpost die auflagenstärkste Tageszeitung.[3]
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1945 bis 1991 (West-Berlin)
In West-Berlin erschienen seit 1945 diese Tageszeitungen[4]
1945 bis 1991 (Ost-Berlin)
In Ost-Berlin erschienen die Zentralorgane aller DDR-Parteien und Organisationen. Es sind alle Tageszeitungen aufgeführt.
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Seit 1991
In Berlin erscheinen zehn Tageszeitungen (2021), mehr als in jeder anderen deutschen Stadt.
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Literatur
- Peter de Mendelssohn: Zeitungsstadt Berlin. Menschen und Mächte in der Geschichte der deutschen Presse. Ullstein, Berlin 1959 (Überarb. u. erw. Ausg. Ullstein, Frankfurt am Main 1982 kurze Auszüge; neu herausgegeben von Lutz Hachmeister, Ullstein 2017.)
Weblinks
- Digitalisate Staatsbibliothek Berlin
- Zeitungen Zeitschriftendatenbank
Einzelnachweise
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