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Gemeinde in Deutschland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Linau ist eine Gemeinde im Kreis Herzogtum Lauenburg in Schleswig-Holstein.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 53° 39′ N, 10° 28′ O | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Herzogtum Lauenburg | |
Amt: | Sandesneben-Nusse | |
Höhe: | 66 m ü. NHN | |
Fläche: | 9,66 km2 | |
Einwohner: | 1202 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 124 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 22959 | |
Vorwahl: | 04154 | |
Kfz-Kennzeichen: | RZ | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 53 085 | |
LOCODE: | DE 55U | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Am Amtsgraben 4 23898 Sandesneben | |
Website: | gemeinde-linau.de | |
Bürgermeister: | Jürgen Griese (CDU) | |
Lage der Gemeinde Linau im Kreis Herzogtum Lauenburg | ||
Das Gemeindegebiet von Linau erstreckt sich im südöstlichen Teilbereich des Naturraums Ostholsteinisches Seen- und Hügelland[2] im Quellgebiet des Flusses Bille westlich von Mölln in ländlicher Umgebung.
Die Gemeinde besteht aus den ländlichen Ortschaften Bollweg, Diekkaten, Feilberg, Flachsröte, Linau, Linaubusch und Vogelfängerkaten.
Im Jahre 1230 wurde die slawische Ortsgründung im Ratzeburger Zehntregister erstmals als Linowe erwähnt. Der Ortsname geht zurück auf altpolabisch *Linov und ist eine Bildung aus *lin „Schleie“ und dem Possessivsuffix -ov und bedeutet Siedlung bei den Schleien. Demnach ist Linau ein altes Fischerdorf.[3] In den Jahren 1291 und 1349 wurde die einst bedeutende Burg Linau der Raubritter Scarpenbergh zerstört, Reste sind heute noch zu erkennen. Im Jahre 1471 verkaufte Volrad von Scharpenberg Schloss und Dorf endgültig an Herzog Johann IV. von Sachsen-Lauenburg. Bei der Bildung der Amtsbezirke 1889 gehörten die Gemeinde und das damalige Gut dem Amtsbezirk Koberg an. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam die Gemeinde zunächst zum Amt Wentorf und nach dessen Auflösung zum Amt Sandesneben.
Bei der Kommunalwahl 2023 errang die CDU erneut alle 13 Sitze in der Gemeindevertretung. Die Wahlbeteiligung betrug 52,6 Prozent.[4]
Bürgermeister ist Jürgen Griese (CDU).
Blasonierung: „In Rot eine silberne Wellenleiste, begleitet oben von zwei übereinander gestellten silbernen Schleien, unten von einer schräglinks gestellten, viermal von Silber und Schwarz geteilten Pfeilspitze (Strahl).“[5]
Südlich des Ortes erstreckt sich das aufgeforstete Gebiet der Hahnheide.
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