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Markt in Deutschland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Leuchtenberg ist ein Markt im Oberpfälzer Landkreis Neustadt an der Waldnaab. Der Markt liegt im Naturpark Nördlicher Oberpfälzer Wald.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 36′ N, 12° 15′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberpfalz | |
Landkreis: | Neustadt an der Waldnaab | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Tännesberg | |
Höhe: | 572 m ü. NHN | |
Fläche: | 32,36 km2 | |
Einwohner: | 1103 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 34 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 92705 | |
Vorwahl: | 09659 | |
Kfz-Kennzeichen: | NEW, ESB, VOH | |
Gemeindeschlüssel: | 09 3 74 132 | |
LOCODE: | DE LH6 | |
Marktgliederung: | 18 Gemeindeteile | |
Adresse der Marktverwaltung: |
Innerer Markt 13 92705 Leuchtenberg | |
Website: | www.leuchtenberg.de | |
Erster Bürgermeister: | Anton Kappl[2] (CSU) | |
Lage des Marktes Leuchtenberg im Landkreis Neustadt an der Waldnaab | ||
Der Ort liegt 15 Kilometer südöstlich von Weiden. Nahe Leuchtenberg befinden sich die landschaftlich reizvollen Täler der Flüsse Pfreimd, Lerau und Luhe.
Die Gemeinde hat 18 Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[3][4]
Im Jahr 1124 wurde Leuchtenberg erstmals urkundlich erwähnt. Es war die Heimat der Landgrafen von Leuchtenberg. Der Markt Leuchtenberg war Sitz eines Oberen und eines Unteren Gerichts und gehörte zur Gefürsteten Landgrafschaft Leuchtenberg, die seit 1714 nach dem Aussterben des Hauses Leuchtenberg kurbayerisch war. Der Kurfürst führte den Titel Landgraf zu Leuchtenberg und führte den leuchtenbergischen Wappenschild zum Teil in seinem eigenen Wappen.
1817 erhielt Eugène de Beauharnais vom bayerischen König Maximilian I. Joseph den von Maximilian von Montgelas vorgeschlagenen Titel Herzog von Leuchtenberg ohne dortigen Territorialbesitz; sein Besitztum war das für ihn neu gebildete Fürstentum Eichstätt.
Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde Leuchtenberg.
Im Jahr 1842 fiel ein Großteil der Ortschaft einer Feuersbrunst zum Opfer.
Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde am 1. Januar 1972 die Gemeinde Lerau eingegliedert.[5] Am 1. Juli 1976 kam Döllnitz mit dem 1945 oder 1946 eingegliederten Ort Preppach und Teilen der zum gleichen Zeitpunkt aufgelösten Gemeinde Woppenrieth hinzu. Michldorf folgte am 1. Mai 1978.[6]
Zwischen 1988 und 2018 sank die Einwohnerzahl von 1269 auf 1155 um 114 Einwohner bzw. um 9 %.
88 % der Einwohner sind katholisch, 7 % evangelisch.[7] Auf katholischer Seite gehört der größte Teil des Gemeindegebiets zur Pfarrei St. Margareta (Leuchtenberg) einschließlich der Expositur St. Jakobus der Ältere (Döllnitz); darüber hinaus besteht die Pfarrei St. Ulrich (Michldorf). Beide Pfarreien gehören zum Dekanat Neustadt-Weiden im Bistum Regensburg. Auf evangelischer Seite gehört Leuchtenberg zur Kirchengemeinde Vohenstrauß im Dekanat Cham/Sulzbach-Rosenberg/Weiden
des Kirchenkreises Regensburg der Evangelischen-Lutherischen Kirche in Bayern.
Die Gemeinderatswahl 2020 ergab folgende Stimmenanteile und Sitzverteilung:[8]
Seit Mai 2014 ist Anton Kappl (CSU) der Bürgermeister.[9]
Blasonierung: „Geviert mit silbernem Herzschild, darin ein blauer Balken; 1 und 4 in Rot ein goldener Eichenzweig mit Eichel, 2 und 3 in Gold eine grüne Hopfenranke mit Dolde.“[10] | |
Das Wappen ist seit dem 15. Jahrhundert bekannt. |
Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Tännesberg.
Leuchtenberg liegt in der Nähe der Bundesautobahn 6 (Saarbrücken–Waidhaus) sowie der Bundesstraßen 14 (Stockach–Waidhaus) und 22 (Bamberg–Cham) (Bayerische Ostmarkstraße / Glasstraße).
Für die gelungene Sanierung des historischen Ortskerns wurde Leuchtenberg 1992 mit dem Europa-Nostra-Preis ausgezeichnet. Leuchtenberg ist Namensgeber einer in Regensburg von 1968 bis 1996 ansässigen katholischen Studentenverbindung.
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