Leichtathletik-Europameisterschaften 1966/800 m der Männer

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Leichtathletik-Europameisterschaften 1966/800 m der Männer

Der 800-Meter-Lauf der Männer bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 1966 wurde vom 2. bis 4. September 1966 im Budapester Népstadion ausgetragen.

Schnelle Fakten 8., Medaillengewinner ...
8. Leichtathletik-Europameisterschaften
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Disziplin800-Meter-Lauf der Männer
StadtUngarn 1957 Budapest
StadionNépstadion
Teilnehmer37 Athleten aus 21 Ländern
Wettkampfphase2. September: Vorläufe
3. September: Halbfinale
4. September: Finale
Medaillengewinner
GoldManfred Matuschewski (Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR)
SilberFranz-Josef Kemper (Deutschland BR FRG)
BronzeBodo Tümmler (Deutschland BR FRG)
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Das Népstadion bei einer Veranstaltung im Jahr 1953

Mit Silber und Bronze gab es zwei Medaillen für bundesdeutsche Mittelstreckler. Europameister wurde Manfred Matuschewski aus der DDR. Er gewann vor dem Europarekordinhaber Franz-Josef Kemper. Bronze ging an den 1500-Meter-Europameister Bodo Tümmler.

Rekorde

Bestehende Rekorde

Weltrekord 1:44,3 min Neuseeland Peter Snell Christchurch, Neuseeland 3. Februar 1962[1]
Europarekord 1:44,9 min Deutschland BR Franz-Josef Kemper Hannover, BR Deutschland (heute Deutschland) 7. August 1966[2]
EM-Rekord 1:47,1 min Ungarn 1949 Lajos Szentgáli EM Bern, Schweiz 28. August 1954

Rekordverbesserungen

Der bestehende Meisterschaftsrekord wurde verbessert und darüber hinaus gab es fünf Landesrekorde.

Vorrunde

Zusammenfassung
Kontext
2. September 1966

Die Vorrunde wurde in fünf Läufen durchgeführt. Die ersten drei Athleten pro Lauf – hellblau unterlegt – sowie der darüber hinaus zeitschnellste Läufer – hellgrün unterlegt – qualifizierten sich für das Halbfinale.

Vorlauf 1

Weitere Informationen Platz, Name ...
Platz Name Nation Zeit (min)
1Mathias SeidlerDeutschland Demokratische Republik 1949 DDR1:48,3
2Franz-Josef KemperDeutschland BR BR Deutschland1:48,4
3Jean-Michel PellezFrankreich Frankreich1:48,6
4Derek McCleaneIrland Irland1:48,6
5Arne KvalheimNorwegen Norwegen1:49,4
6Petr BlahaTschechoslowakei Tschechoslowakei1:49,9
7Marnix CocquytBelgien Belgien1:53,7
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Vorlauf 2

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Wie zuvor über 400 Meter überstand Jacques Pennewaert die Vorrunde nicht
Weitere Informationen Platz, Name ...
Platz Name Nation Zeit (min)
1Jürgen MayDeutschland Demokratische Republik 1949 DDR1:48,1
2Guy TaillardFrankreich Frankreich1:48,1
3Pavel PěnkavaTschechoslowakei Tschechoslowakei1:48,2
4John BoulterVereinigtes Konigreich Großbritannien1:48,4
5Jacques PennewaertBelgien Belgien1:48,4
6Francesco AreseItalien Italien1:49,6
7Imre NagyUngarn 1957 Ungarn1:50,4
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Vorlauf 3

Weitere Informationen Platz, Name ...
Platz Name Nation Zeit (min)
1Chris CarterVereinigtes Konigreich Großbritannien1:48,7
2Tomáš JungwirthTschechoslowakei Tschechoslowakei1:48,9
3Rein TelpSowjetunion 1955 Sowjetunion1:49,1
4Hansueli MumenthalerSchweiz Schweiz1:49,3
5Lorant StollUngarn 1957 Ungarn1:50,3
6Heikki PippolaFinnland Finnland1:51,7
7Gani AliaAlbanien 1946 Albanien1:52,4 NR
DSQPaul RoekaertsBelgien Belgien
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Vorlauf 4

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Platz fünf in seinem Vorlauf reichte Kenth Andersson nicht für das Erreichen der nächsten Runde
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Platz Name Nation Zeit (min)
1Noel CarrollIrland Irland1:48,1
2Alberto EstebanSpanien 1945 Spanien1:48,2
3Wadim MichailowSowjetunion 1955 Sowjetunion1:48,4
4Walter AdamsDeutschland BR BR Deutschland1:48,8
5Kenth AnderssonSchweden Schweden1:49,0
6Erik ZelaznyPolen 1944 Polen1:50,2
7Konstantinos MihailidisKönigreich Griechenland Griechenland1:51,9
8Jože MeđimurecJugoslawien Jugoslawien1:53,5
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Vorlauf 5

Weitere Informationen Platz, Name ...
Platz Name Nation Zeit (min)
1Bodo TümmlerDeutschland BR BR Deutschland1:48,6
2Maurice LurotFrankreich Frankreich1:48,8
3Manfred MatuschewskiDeutschland Demokratische Republik 1949 DDR1:48,9
4Rudolf KlabanOsterreich Österreich1:49,0
5Remir MitrofanowSowjetunion 1955 Sowjetunion1:49,2
6Preben GlueDanemark Dänemark1:50,2
7Ian HamiltonIrland Irland1:53,7
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Halbfinale

Zusammenfassung
Kontext
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Maurice Lurot – ausgeschieden als Achter des ersten Halbfinals
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Jürgen May (hier als Füh­ren­der) – aus­ge­schie­den als Sieb­ter des 2. Halb­finals (spä­ter nach Flucht in die Bun­des­re­pu­blik lange gesperrt)
3. September 1966

In den beiden Halbfinalläufen qualifizierten sich die jeweils ersten drei Athleten – hellblau unterlegt – für das Finale.

Lauf 1

Weitere Informationen Platz, Name ...
Platz Name Nation Zeit (min)
1Franz-Josef KemperDeutschland BR BR Deutschland1:47,9
2Tomáš JungwirthTschechoslowakei Tschechoslowakei1:48,0
3Chris CarterVereinigtes Konigreich Großbritannien1:48,1
4Noel CarrollIrland Irland1:48,3
5Wadim MichailowSowjetunion 1955 Sowjetunion1:48,7
6Mathias SeidlerDeutschland Demokratische Republik 1949 DDR1:48,8
7Guy TaillardFrankreich Frankreich1:49,2
8Maurice LurotFrankreich Frankreich1:49,9
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Lauf 2

Weitere Informationen Platz, Name ...
Platz Name Nation Zeit (min)
1Manfred MatuschewskiDeutschland Demokratische Republik 1949 DDR1:49,3
2John BoulterVereinigtes Konigreich Großbritannien1:49,4
3Bodo TümmlerDeutschland BR BR Deutschland1:49,5
4Alberto EstebanSpanien 1945 Spanien1:49,5
5Rein TelpSowjetunion 1955 Sowjetunion1:49,8
6Pavel PěnkavaTschechoslowakei Tschechoslowakei1:49,8
7Jürgen MayDeutschland Demokratische Republik 1949 DDR1:50,0
8Jean-Michel PellezFrankreich Frankreich1:51,8
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Finale

4. September 1966
Weitere Informationen Platz, Name ...
Platz Name Nation Zeit (min)
1Manfred MatuschewskiDeutschland Demokratische Republik 1949 DDR1:45,9 CR/NR
2Franz-Josef KemperDeutschland BR BR Deutschland1:46,0
3Bodo TümmlerDeutschland BR BR Deutschland1:46,3
4Chris CarterVereinigtes Konigreich Großbritannien1:46,3 NR
5Tomáš JungwirthTschechoslowakei Tschechoslowakei1:46,7 NR
6John BoulterVereinigtes Konigreich Großbritannien1:47,0
7Alberto EstebanSpanien 1945 Spanien1:47,4 NR
8Noel CarrollIrland Irland1:47,9
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Einzelnachweise und Anmerkungen

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