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deutsche Schauspielerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Lara Mandoki (* 17. September 1989 in München) ist eine deutsche Film- und Theaterschauspielerin. Sie begann ihre Karriere im Jahr 2006 und hat seitdem in verschiedenen Produktionen mitgewirkt, darunter die Sky-Serie Das Boot, der Emmy-prämierte Thriller Unterm Radar und die ZDF-Serie Erzgebirgskrimi, in der sie seit 2018 die Hauptkommissarin spielt. Ihre Theaterarbeit umfasst eine bedeutende Rolle in der 240-stündigen Performance-Installation Meat an der Schaubühne Berlin. Internationale Anerkennung erlangte Mandoki 2015 durch ihre Rolle in der kanadisch-ungarischen Koproduktion X Company. Im Jahr 2023 spielte Mandoki eine Hauptrolle in der internationalen Dokumentar-Dramaserie A World Divided auf ARTE als Hedwig Höss.
Lara Mandoki, die Tochter des ungarischen Musikers Leslie Mandoki,[1] absolvierte ihr Schauspielstudium in München und Los Angeles.[2] Neben Deutsch spricht Mandoki aufgrund ihrer ungarischen Herkunft auch fließend Ungarisch. Während ihrer Ausbildung sammelte sie Erfahrungen in zahlreichen Theaterproduktionen, darunter Auftritte an den Münchner Kammerspielen. Ihr Engagement erstreckte sich auf bedeutende Projekte wie die 240-stündige Performance-Installation Meat an der Schaubühne Berlin und Dieter Wedels Shakespeare-Inszenierung Die Komödie der Irrungen bei den Bad Hersfelder Festspiele, in der sie die Rolle der Maisha spielte[2].
Mandoki spielte ihre erste Filmrolle im Jahr 2006 im Kurzfilm Lia.[2] Ihre Fernsehkarriere nahm dann Fahrt auf mit ihrer Rolle als Mandy Meier in der ARD-Telenovela Sturm der Liebe[3] und der Nebenrolle der Herta Levin in dem ZDF-Historienfilm Die Holzbaronin (2012), in dem sie an der Seite von Christine Neubauer auftrat[2]. Ihre Vielseitigkeit stellte sie 2014 unter Beweis, als sie die ZDF-Dokumentar-Miniserie Nicht alles war schlecht moderierte, in der die Nach-Kalter-Krieg-Generation versucht, das Leben im geteilten Deutschland zu verstehen.
Mandoki festigte ihren Ruf weiter mit Rollen in dem Emmy-prämierten Thriller Unterm Radar (2015) und in Mira Thiels Filmkomödie Gut zu Vögeln (2016). Ihre Leistung in Lars Montags Tragikomödie Sex, Pity and Loneliness (2017) erhielt große Anerkennung und führte zu mehreren Nominierungen für den Deutschen Filmpreis.
Ihren internationalen Durchbruch erzielte sie mit ihrer Rolle in der äußerst erfolgreichen kanadisch-ungarischen Koproduktion X Company (2017), einem Spionagethriller über den Zweiten Weltkrieg. Auf diesen Erfolg folgte ihr Auftritt in Duncan Jones’ Mute (2018) für Netflix.
Im Jahr 2018 war sie auch in Der große Rudolph unter der Regie von Alexander Adolph zu sehen, wo sie Dolly an der Seite von Hannelore Elsner, Florian Stadlhuber und Sunny Melles spielte. Außerdem spielte sie in dem Politthriller Die Affäre Borgward unter der Regie von Marcus H. Rosenmüller und übernahm die Hauptrolle in der Sat.1-Komödie Babyboom, inszeniert von Kai Meyer-Ricks.[4] In dem ARD-Drama Daddy Blues spielte sie eine junge Frau, die nach einem Unfall die Verantwortung für ihren gelähmten Freund übernehmen muss.
Seit 2018 ist Mandoki weithin anerkannt für ihre Darstellung der Kommissarin Karina Szabo in der ZDF-Samstagabend-Krimireihe Erzgebirgskrimi. Mehrere Filme der Reihe waren erfolgreich, darunter der bemerkenswerte Film Familienband von Thorsten M. Schmidt, der nahezu sieben Millionen Zuschauer anlockte.[5] Im selben Jahr hatte sie einen Gastauftritt im Film Leberkäsjunkie aus der Eberhofer-Krimireihe, an der Seite von Simon Schwarz und Sebastian Bezzel. 2019 spielte Mandoki in dem Thriller Jan Römer für ARD, unter der Regie von Felix Herzogenrath, die Rolle einer jungen investigativen Journalistin.
Mandoki übernahm eine Hauptrolle in der ZDFneo-Serie Macht der Kränkung – Sunshine City (2020), unter der Regie von Umut Dag, und arbeitete mit Wolfgang Murnberger im Steirerkrimi in Graz zusammen, wo sie eine ungarische Zwangsprostituierte darstellte.
Zu ihren Projekten im Jahr 2021 gehörte eine Hauptrolle in der Amazon-Prime-Serie Der Beischläfer und das hochgelobte ZDF-Krimidrama Tod einer Hoffnung. Im folgenden Jahr trat sie in der ARD-Komödie Vätertage auf, wo sie ihr Debüt als Sängerin vor der Kamera gab. Mandoki arbeitete außerdem an der BBC-Serie Vienna Blood, die in Mandokis zweiter Heimat, Budapest, gedreht wurde.[6]
Im Jahr 2023 war Mandoki in der vierten Staffel von Das Boot (Sky) als Dagmar Dewitt zu sehen.[2] Außerdem spielte sie die Rolle der Hedwig Höss in der Serie The End of Dreams (ARTE), die am Auschwitz-Ort unter der Regie von Olga Chajdow gedreht wurde.[2] Darüber hinaus arbeitete sie an Simon Verhoevens Girl You Know It’s True, das sich mit der Musikszene der 80er/90er Jahre beschäftigt. Im Herbst 2023 setzte Mandoki ihre Rolle als Kommissarin Szabo in der ZDF-Primetime-Serie Erzgebirgskrimi fort und drehte zwei weitere Episoden. Ihre Leistung in der Serie, die Episoden umfasst, die von Markus Imboden inszeniert wurden, wurde gut aufgenommen.
Im Jahr 2024 wird Mandoki im Krimidrama Wintermord unter der Regie von Tim Trageser[7] sowie im Drama Über die Grenze mit Thorsten M. Schmidt zu sehen sein.[8] Außerdem wird sie in der Dramedy Petra geht baden unter der Regie von Rainer Kauffman in Prag auftreten,[9] und in Wien wird sie eine Hauptrolle in der dunklen Komödie Mama ist Besti(e) (AT) an der Seite von Adele Neuhauser übernehmen, beide für die ZDF-Primetime.
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