Laetitia Hahn
deutsche Pianistin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Laetitia Noemi Hahn (* 4. September 2003 in Düsseldorf) ist eine deutsche Pianistin und Komponistin.
Leben und Wirken
Zusammenfassung
Kontext
Laetitia Hahn begann im Alter von zwei Jahren mit dem Klavierspiel.[1] Mit acht Jahren gab sie ihr Debütkonzert und bestand im Folgejahr als Jungstudentin die Aufnahmeprüfung an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf. Mit 14 Jahren legte sie ihr Abitur ab.[2][3] Sie gilt mit einem IQ von 145 als hochbegabt.[4] Seit 2016 studiert sie im Studiengang Bachelor of Arts in Music an der Kalaidos Musikhochschule in Zürich bei Grigori Gruzman.[5][6][7] Zudem besuchte sie Meisterkurse unter anderem bei Lang Lang, Dmitri Bashkirov und Leif Ove Andsnes[6] und studiert Komposition und Dirigieren.[8][9] Sie war Preisträgerin bei nationalen und internationalen Wettbewerben.[8]
Hahn konzertierte bereits europaweit und international mit bedeutenden Orchestern und Dirigenten, unter anderem in Japan, Russland, Mexiko, der Schweiz, China und Lettland.[8] Mit Lang Lang spielte sie vierhändig.[8] Sie spielte anlässlich der Verleihung des Internationalen Mendelssohn-Preises an Richard von Weizsäcker, Thomas Hampson und Markus Lüpertz 2013 im Leipziger Gewandhaus[10] sowie unter anderem beim Klavier Festival Ruhr in Essen, den Kachelsteiner Kulturtagen[11] in Bonn, den Köthener Bachfesttagen, in der Konzertreihe „Mozart in Moll“ in Frankfurt am Main, dem Davos-Festival und beim Chopin Festival in Polen.[8]
Im Jahr 2018 spielte sie gemeinsam mit dem St. Petersburger Kammerorchester im Marblepalace in St. Petersburg die Uraufführung eines Satzes ihres ersten Klavierkonzertes Weapons of Light. A peace concerto.[6] 2019 führte sie das Konzert in Moldawien auf.[12] 2021 wurde in Italien ihr Streichquartett Spring in February zu Ehren des 150. Todestages der italienischen Freiheitskämpferin Cristina Trivulzio Belgiojoso uraufgeführt.[13] Laetitia Hahn bearbeitete dieses Werk zu einem Streichquintett, welches vom Münchenquintett aufgeführt wurde.[14]
Hahn war unter anderem zu Gast in Sendungen wie DAS! beim NDR Fernsehens,[15] TV total auf ProSieben,[16][17] Weck Up bei Sat.1[18] und Markus Lanz im ZDF.[19] Es wurde in verschiedenen Fernsehsendungen über sie berichtet, zum Beispiel im ARD-Boulevardmagazin Brisant,[20] in der Sendung Made in Germany – Das Wirtschaftsmagazin der Deutschen Welle,[21] bei VOX[22] und Spiegel TV.[23] Im Dezember 2022 trat sie zusammen mit ihrem Bruder Philip Hahn bei der Sternstunden-Gala im Bayerischen Rundfunk auf.[24] Sie spielten vierhändig Laetitia Hahns Arrangement von Wolfgang Amadeus Mozarts Rondo Alla Turca.[25]
Engagement
Laetitia Hahn engagiert sich bei Wohltätigkeits- und Friedensveranstaltungen und tritt dort auf.[8] Sie wirkt beim Projekt Rhapsody in School mit, bei dem Künstler Schulen besuchen, um den Schülern die Musik näherzubringen.[26]
Diskografie
Von ihrem Konzert mit dem Moldawischen Staatsorchester im Jahr 2020, bei dem auch ihr Klavierkonzert Weapon of Light aufgeführt wurde, wurde im selben Jahr eine CD veröffentlicht.[27]
Preise (Auswahl)
- 2013: Erster Preis beim Büdinger-Wettbewerb und Preis für die beste Wettbewerbsleistung[28]
- 2013: Erster Preis beim Nationalen Bach-Wettbewerb[28]
- 2013: Hauptpreis Gold beim Schimmel-Wettbewerb und Schimmel-Sonderpreis[28]
- 2013: Dritter Preis Steinway-Wettbewerb[28]
- 2014: Erster Preis beim Büdinger Wettbewerb[28]
- 2016: 2. Platz in der zweiten Runde des Wettbewerbs „Il Maggio del Pianoforte 2016“ in Neapel[29]
- 2018: Grand Prix der Future Stars Competition[8]
Werke
- 1. Klavierkonzert: Weapons of light (A peace concerto), 2019
- Streichquartett: Spring in February, In Memoriam to Cristina Trivulzio, fighter for the Italian independence and freedom, 2021[13]
- Oper: Cinderella, 2022
Weblinks
Einzelnachweise
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