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deutscher Linguist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Kurt Kohn (* 1944 in Gescher) ist ein deutscher Linguist. Bis zu seiner Emeritierung lehrte er als Universitätsprofessor an der philologischen Fakultät der Eberhard Karls Universität Tübingen im Bereich der angewandten und englischen Sprachwissenschaft.
Kurt Kohn wurde 1944 in Gescher (Nordrhein-Westfalen) geboren. Von 1973 bis 1983 arbeitete er als Forscher und Dozent an der Universität Konstanz, an der er sich im Jahre 1980 in Englischer und Angewandter Sprachwissenschaft habilitierte.[1] Nach seiner Arbeit an der Universität Konstanz war er von 1983 bis 1993 als Professor für Übersetzungswissenschaft am Institut für Übersetzen und Dolmetschen (IÜD) der Universität Heidelberg tätig. Gleichzeitig war er von 1990 bis 1993 Ehren-Gastprofessor an der University of Surrey in Guildford (England). Von 1993 bis zu seiner Emeritierung hatte er einen Lehrstuhl für Englische und Angewandte Sprachwissenschaft an der Eberhard Karls Universität Tübingen.
Kurt Kohns Forschungsschwerpunkte umfassen Zweitsprachenforschung, computergestütztes Lehren und Lernen von Sprachen (e-learning/blended learning), Psycholinguistik des Zweitsprachenerwerbs, interkulturelle Kommunikation, Übersetzungs- und Dolmetschwissenschaft, Fachsprachen, Terminologie sowie die pädagogischen Aspekte des Englischen als Lingua Franca.
Einen wichtigen Teil seines Wirkens bilden jedoch anwendungsbezogene Projekte im Bereich des multimedia- und webgestützten Zweitsprachenerwerbs. Diese kommen vor allem bei den Projekten TELOS und Steinbeis-Transferzentrum Sprachlernmedien zum Vorschein, wobei er beim Letzteren Gründungsdirektor ist.[2]
Zudem haben auch Kooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft Unterstützung Kurt Kohns erfahren.
Im Jahre 2009 wurden er und sein umfangreiches Wirken zum Thema einer Festschrift.[3]
Darüber hinaus ist er an Programmen für multimediales Content Authoring sowie an mehreren Projekten im Rahmen des Lifelong Learning Programme (LLP) der Europäischen Union beteiligt, das unter anderem Förderprogramme wie Comenius und Leonardo umfasst. Dazu zählen unter anderem:
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