Kurt Beutler (Theologe)

Schweizer evangelischer Theologe, Pastor und Islamkenner Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Kurt Beutler (* 1960 in Affoltern am Albis im Kanton Zürich) ist ein Schweizer evangelischer Theologe, Pastor, Arabist, Islamkenner und Buchautor.

Leben

Beutler wurde in Affoltern am Albis im Kanton Zürich geboren und wuchs in der Stadt Bern auf. Er studierte an der Universität Bern und am London Bible College evangelische Theologie. Danach ließ er sich als Theologe im Bund Evangelischer Gemeinden (Newlife), einer Freikirche, in Bern anstellen. Es folgten Aufenthalte in Japan, Ägypten und im Libanon. Nach seiner Rückkehr in die Schweiz war er acht Jahre für die Heilsarmee in Zürich tätig; er gründete und leitete dort den Bereich Open Heart, einen Treffpunkt für Randgruppen im Langstrassenquartier. Heute ist er Mitarbeiter bei MEOS in Zürich und arbeitet als interkultureller Berater.[1]

Beutler ist verheiratet mit Mona, einer Ägypterin, sie haben zwei erwachsene Töchter und leben im Raum Zürich.[2][3][4][5]

Wirken

Zusammenfassung
Kontext

Aufgrund seiner theologischen Ausbildung, seiner Aufenthalte im Nahen Osten und seiner angeeigneten Arabischkenntnisse ist er mit dem Koran und der Alltagsrealität von Muslimen vertraut und ist so zum Islamkenner geworden. Aus diesem Wissen und aus diesen Erfahrungen informiert er durch Vorträge, Seminare und Bücher über den Islam, den Koran und die Lebenswelt von Muslimen. Er will ein Vermittler und Brückenbauer sein.[6][7][8]

In seinem 2017 erschienenen Buch: Die Schweiz und ihr Geheimnis – Warum dieses Land anders ist zeichnet Beutler etwas von der einzigartigen Entstehung und Geschichte der Schweiz nach. So nannten sich die Urschweizer nicht Schweizer, sondern Eidgenossen, weil sie sich in einem Bund auf Gott beriefen, einander gegen Fremdherrschaft und Unrecht halfen und eigene Streitigkeiten mehrheitlich gütlich zu schlichten versuchten. In diesem Umfeld wuchsen auch aussergewöhnliche Personen heran, von denen Beutler einige porträtiert und deren besonderen Verdienste hervorgehoben hat. Es sind dies Johanna Spyri, Henri Dunant, Heinrich Pestalozzi, Leonhard Euler und weitere Persönlichkeiten und Organisationen aus den letzten Jahrhunderten, die die schweizerische Kultur entscheidend mitgeprägt haben und Menschen auf der ganzen Welt zum Vorbild dienen können.[9]

Werke

Einzelnachweise

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