Kreisklinikum für Notfallmedizin Timișoara
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Das Kreisklinikum für Notfallmedizin Timișoara (rumänisch Spitalul Clinic Județean de Urgență Timișoara; volkstümlich Kreisspital) wurde 1974 als das Erste Kreiskrankenhaus (rumänisch: Spitalul Clinic Județean Nr. 1) und als zentrales Universitätsklinikum in Timișoara gegründet und ist bis heute das größte und modernste Krankenhaus im Kreis Timiș und im Westen Rumäniens.
Kreisklinikum für Notfallmedizin Timișoara | ||
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Trägerschaft | Kreisrat Timiș (rumänisch: Consiliul Județean Timiș) | |
Ort | Timișoara | |
Bundesland | Kreis Timiș | |
Staat | Rumänien | |
Koordinaten | 45° 44′ 14″ N, 21° 14′ 34″ O | |
Klinikleiter | Florin Bîrsăşteanu | |
Betten | 1030 | |
Fachgebiete | Anästhesie, Intensivtherapie, Chirurgie, Hämatologie, Innere Medizin, Notaufnahme, Radiotherapie, Physiologie, Nuklearmedizin, Allergologie, Radiologie, Hämodialyse, Urologie, Stoffwechselkrankheit, Neurochirurgie, Neurologie, Endokrinologie, Arbeitsmedizin, Blutbank, Gerichtsmedizin | |
Gründung | 1974 | |
Website | Spitalul Clinic Judeţean de Urgenţă Timişoara | |
Lage | ||
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Der stetige Bevölkerungszuwachs in den 1960er Jahren hatte den Bau eines neuen, modernen Krankenhauses in Timișoara erforderlich gemacht. 1970 wurde der Bau eines neunstöckigen zentralen Universitätsklinikums beschlossen. Zwischen 1970 und 1974 wurde das neue Kreiskrankenhaus im Neubaugebiet Calea Girocului gebaut, das größte und modernste Krankenhaus im Westen Rumäniens.[1]
Mitbegründer und erster Direktor des Kreisspitals war Ferdinand Nistor-Gallo, einer der größten Förderer des Banater Gesundheitswesens. Als Direktor des Kreisspitals richtete er die erste Dialysestation ein und nahm die erste Nierentransplantation in Rumänien vor. Das Kreiskrankenhaus betreibt auch eine Schule zur Ausbildung des medizinischen Personals.[2]
Nach der Übergabe hatte das Krankenhaus folgende Struktur:[2]
In den 1980er Jahren wurde im Kreiskrankenhaus die erste Nierentransplantation in Rumänien durchgeführt, es wurde die Endoskopie in der Urologie und im Bereich Magen-Darm-Trakt eingeführt sowie die Implantation von Herzschrittmachern weiterentwickelt.[3]
In den 1990er Jahren wurde die Computertomografie, die Ultraschalluntersuchung und die Videoendoskopie im Kreisspital eingeführt.[3]
In den 2000er Jahren erhielt das Kreiskrankenhaus durch die neuen Orthopädischen Kliniken und das Unfallkrankenhaus Casa Austria neue Abteilungen nach modernsten EU-Standards.
Durch die Angliederung der Universitätsklinik für Gynäkologie und Geburtshilfe Bega, der Klinik für Psychiatrie, der Poliklinik für Sportmedizin und des Studentenambulatoriums entstand in den 2010er Jahren das Kreisklinikum für Notfallmedizin Timișoara (rumänisch Spitalul Clinic Județean de Urgență Timișoara).[3]
2012 erhielt das Kreisklinikum eine neue moderne Intensivstation. Diese umfasst 16 Räumlichkeiten mit je zwei Betten. Zwei Räume sind mit je einem Bett ausgestattet. Rund zwei Millionen Euro wurden in zehn Jahren in die neue Intensivstation investiert. Eine Million Euro stellte der Kreisrat Timiș zur Verfügung, der Rest des Geldes kam von privaten Spendern oder aus verschiedenen Wohltätigkeitsveranstaltungen. Insgesamt 30 Patienten können in der neuen Intensivstation gleichzeitig behandelt werden. Weitere zwölf Patienten können in speziellen Räumlichkeiten der Operationssäle untergebracht werden.[4]
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