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geplantes Laufwasserkraftwerk im Tiroler Oberland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Kraftwerk Innstufe Imst-Haiming ist ein geplantes Mitteldruck-Laufwasserkraftwerk am Inn im Tiroler Oberland in Österreich. Das Projekt unter der Leitung der TIWAG befindet sich in der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP).
Kraftwerk Innstufe Imst-Haiming | ||
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Lage | ||
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Koordinaten | 47° 15′ 53″ N, 10° 53′ 22″ O | |
Land | Österreich | |
Ort | Haiming | |
Gewässer | Inn | |
Kraftwerk | ||
Eigentümer | TIWAG | |
Planungsbeginn | 2013 | |
Betriebsbeginn | 2025 | |
Technik | ||
Engpassleistung | 43.5 Megawatt | |
Durchschnittliche Fallhöhe |
63 m | |
Ausbaudurchfluss | 85 m³/s | |
Regelarbeitsvermögen | 270 Millionen kWh/Jahr | |
Sonstiges | ||
Website | tiwag.at | |
Stand | 2020 |
Im Jahre 2013 wurde das Projekt zur Vorprüfung der Umweltverträglichkeit bei den Behörden eingereicht, die positiv abgeschlossen werden konnte. Die eigentliche Umweltverträglichkeitsprüfung begann 2015, die im Sommer 2016 in einem Verbesserungsauftrag endete. 2018 wurde ein Verbesserungsvorschlag eingereicht. Bei einem Baubeginn im Jahr 2020 würde das Kraftwerk frühestens 2025 zur Verfügung stehen.[1]
Beim Bau des Kraftwerks muss auf die Wasserführung in der Imster Schlucht Rücksicht genommen werden, die bei Wildwassersportlern sehr beliebt ist. Weiter gibt es Widerstand vonseiten der Obst- und Weinbauern. Sie befürchten eine Veränderung des Mikroklimas in der Region Haiming durch Nebel, der vom Ausgleichsbecken des Krafthauses ausgehen könnte. Außerdem könnte der Triebwasserstollen im Berg die Grundwasserführung verändern.[2]
Die Anlage ist als Ausleitungskraftwerk konzipiert, das das Wasser aus dem bestehenden überliegenden Kraftwerk Imst verwendet. Für das Kraftwerk Imst-Haiming wird somit keine neue Wehranlage im Inn benötigt. Die 14,5 km lange Triebwasserleitung führt zuerst dem rechten Talhang entlang, wechselt bei Karres die Talseite und endet im Krafthaus Haiming, wo es das Wasser von Turbinen mit einer Gesamtleistung von 43,5 MW verarbeitet wird. Das Unterwasser gelangt in ein Ausgleichsbecken▼ , das dieses gleichmäßig in den Inn abfließen lässt. Jährlich sollen mit dem Kraftwerk 270 GWh Strom erzeugt werden.[3]
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