Klop Early Keyboard Instruments

Hollandischer Bauer von Barock-Tasteninstrumente Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Klop Early Keyboard Instruments (niederländisch Klop Orgel- en Klavecimbelbouw) ist ein Musikinstrumentenbauunternehmen in Garderen (Gemeinde Barneveld) in den Niederlanden. Es baut Tasteninstrumente nach historischen Vorbildern, vor allem Truhenorgeln, aber auch größere Orgeln sowie Cembali und Spinette.

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Marke von Henk Klop an einer Truhenorgel

Geschichte

Gerrit Cornelius Klop (* 10. Januar 1935; † 5. Dezember 2018) war zunächst Chemiker. 1966 begann er mit dem Bau von Cembali nach historischen Vorbildern in seinem Wohnhaus in De Meern. 1980 verlagerte er die Werkstatt nach Garderen, wo sie bis heute besteht.

1995 übernahm der Sohn Henk Klop (* 1960 ) das Unternehmen. Dessen Sohn Niels Klop (* 1990 ) arbeitet seit 2014 mit. Das Unternehmen hat etwa 10 Mitarbeiter.

Instrumentenbau

In der Gegenwart werden vor allem Truhenorgeln gebaut. Diese sind nach historischen Vorbildern gefertigt. Die Pfeifen sind ausschließlich aus Holz und von Hand gebaut. Die Register sind meist geteilt. Die Instrumente sind relativ leicht transportierbar. Daneben werden auch größere Orgeln sowie Cembali, Spinette und weitere Tasteninstrumente hergestellt.

Werke (Auswahl)

Zusammenfassung
Kontext

Das Unternehmen Klop baute nach eigenen Angaben bisher mehr als 2000 Instrumente in den Niederlanden, aber auch für Deutschland, Belgien, Dänemark, Finnland, Schweden, Australien, die USA und weitere Länder.

Weitere Informationen Jahr, Ort ...
JahrOrtGebäudeBildManualeRegisterBemerkungen
1991 Bremen Dom St. Petri
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II/P 9 in Ost-Krypta, nach italienischer organo di legno der Renaissance → Orgel
1993 Berkel-Enschot, Niederlande Sint Caeciliakerk II/P 18 (15)
1994 Berlin-Kreuzberg Jerusalemkirche
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II/P 23 (26) 2009 in die Berliner Kirche Schönow-Buschgraben umgesetzt (Bild)[1]
1994 Olten Abdankungshalle Friedhof Meisenhard II/P 14 2022 in Olten aufgestellt → Orgel
1995 Winterthur Konservatorium I 5 Truhenorgel → Orgel
1996 Slikkerveer Maranathakerk II/P 25 (22)
1998 Duisburg-Marxloh Evangelische Kreuzeskirche
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II/P 25 [2]
2000 Kempraten St. Franziskus I Truhenorgel Orgel
2001 Engers, Hessen Heinrich-Haus II/P 17 (16) [3]
2001 Freiburg im Breisgau-Weingarten St. Andreas I 5 Orgel
2002 Klingenberg am Main Trinitatis-Kirche II/P 11
2002 Adligenswil St. Martin I 4 Truhenorgel → Orgel
2003 Freiburg im Breisgau Margarete Ruckmich Haus II/P 9 Orgel
2005 Halle (Saale) Evangelische Hochschule für Kirchenmusik II/P 15 Orgel
2010 Zürich Predigerkirche
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I Truhenorgel Orgel
2010 Savonlinna Dom von Savonlinna
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2014 Bad Salzuflen Auferstehungskirche
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I 4 geteilte Schleifen
2015 Kiel-Kronshagen Kreuzkirche
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I/P 6 1/2 geteilte Schleifen → Orgel
2016 Dresden-Leubnitz-Neuostra Evangelisch-Lutherische-Kirche I 3 Orgel
2016 Oberrohrbach Leobendorf Filialkirche Oberrohrbach
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II/P 12
2016 Seoul, Korea Ewha University II/P 11
2017 Lich Marienstiftskirche
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I 5 Truhenorgel
2022 Regensburg St. Mang
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I 5 Truhenorgel
2022 Halle (Saale) Evangelische Hochschule für Kirchenmusik I 2 Truhenorgel → Orgel
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Publikationen

  • Gerrit C. Klop: Harpsichord Tuning: course outline. Garderen, 1974, Standardwerk zum Stimmen historischer Tasteninstrumente.

Literatur

  • Uwe Pape: Klop. In: Uwe Pape, Wolfram Hackel, Christhard Kirchner (Hrsg.): Handbuch norddeutscher Orgelbauer. Band 4. Berlin, Brandenburg und Umgebung. Pape Verlag, Berlin 2017, S. 293 f.
Commons: Orgeln von Klop – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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