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Schokoriegel von Nestlé Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Kitkat, auch Kit Kat, nach eigener Schreibweise KitKat, ist ein von Nestlé vertriebener und seit 1975 auf dem deutschen Markt erhältlicher Schokoriegel mit Waffelfüllung. Der ursprüngliche Hersteller Rowntree’s wurde 1988 von Nestlé übernommen. Im Vereinigten Königreich ist der 4-Finger-Riegel seit 1935 auf dem Markt, zuerst bis 1937 als Rowntree’s Chocolate, dann bis nach dem Zweiten Weltkrieg als Kit Kat Chocolate Crisp.[1]
Der Standard-4-Finger-Riegel wiegt 41,5 g und enthält 3 g Eiweiß, 25 g Kohlenhydrate und 11,6 g Fett bei einem physiologischen Brennwert von 908 kJ. Der Riegel hat sich in seiner Grundform seit der Einführung nicht wesentlich geändert, die Verpackung ist seit Einführung der Marke KitKat ebenfalls im Wesentlichen gleich geblieben.[1]
Der Werbeslogan „Have a break – Have a Kitkat“ (englisch für „Mach mal Pause und genehmige dir einen Kitkat“) ist weltweit durch diverse Werbemaßnahmen bekannt geworden.
Im Juli 2012 kündigte Nestlé die Eröffnung eines eigenen Profils auf Instagram an. Im Zuge dessen warb das Unternehmen mit einer Abbildung, auf der ein Mann im Bärenkostüm zu sehen war. Dieser hatte Ähnlichkeit mit dem Pedobär, einer Figur, welche primär dazu verwendet wird, um Witze über Situationen zu machen, in denen Kinder und Erotik aufeinanderstoßen. In sozialen Netzwerken wurde die Kampagne für Kitkat daher heftig diskutiert und kritisiert.[7]
Zu Beginn des Jahres 2010 begann Greenpeace mit einer Kampagne gegen das Unternehmen Nestlé. In dieser wurde die Verwendung von Palmöl aus indonesischer Produktion kritisiert. Der Bezug des für die Produktion von Schokoriegeln eingesetzten Palmöls des Herstellers Sinar Mas wurde kritisiert, da dieser in Landkonflikte verwickelt sei, indonesisches und internationales Recht verletzte und den Lebensraum des Orang-Utans zerstöre. Bestand die Kampagne zu Beginn lediglich aus einem Video-Clip, der die Werbung für den Schokoriegel „Kitkat“ nachahmt, erhielt die Aktion weltweite Aufmerksamkeit durch die Vorgänge um die Facebook-Präsentation des Unternehmens. Diese wurde von Kritikern zur Verbreitung von Informationen über die Kampagne genutzt, was durch Verantwortliche von Nestlé unterbunden wurde. Diese Maßnahme führte zu weiteren Protesten, auch seitens der bisher unkritischen Anhänger der Facebook-Seite, und damit zu weiterer medialer und web-basierter Verbreitung und Bekanntheit des Videos und der Kampagne (siehe Shitstorm). Nestlé kündigte daraufhin zwar die direkte Zusammenarbeit mit dem betroffenen Anbieter Sinar Mas Group, beziehe jedoch Palmöl indirekt über das Handelsunternehmen Cargill weiterhin aus Sinar-Mas-Produktion, warf Greenpeace Nestlé vor.[16] Im Mai 2010 teilte das Unternehmen Nestlé mit, dass es eine Allianz mit The Forest Trust eingegangen sei. Zunächst sollten beim Einkauf von Palmöl strenge Sozial- und Umweltstandards eingehalten werden, danach auch bei Zellstoff und Papier. Greenpeace begrüßte dies als „streng und weitgehend“; der Konzern bewege sich damit „in die richtige Richtung“.[17]
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