Kieselhof (Himmelkron)

Gemeindeteil der Gemeinde Himmelkron im Landkreis Kulmbach (Oberfranken, Bayern) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Kieselhof (oberfränkisch: Kieslhuf[2]) ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Himmelkron im Landkreis Kulmbach (Oberfranken, Bayern).[3] Kieselhof liegt in der Gemarkung Lanzendorf.[4]

Schnelle Fakten Gemeinde Himmelkron ...
Kieselhof
Gemeinde Himmelkron
Koordinaten: 50° 2′ N, 11° 37′ O
Höhe: 360 m ü. NHN
Einwohner: 14 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 95502
Vorwahl: 09273
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Lage

Der Weiler liegt am rechten Ufer der Kronach und ist von Acker- und Grünland umgeben, im Westen wird dieses von der Bundesautobahn 9 durchschnitten. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt die A 9 unterquerend nach Kremitz (1,2 km nordwestlich) bzw. nach Kunigundenhof (0,6 km südöstlich).[5]

Geschichte

Der Ort wurde im Jahre 1520 als „Kysselhof“ erstmals urkundlich erwähnt und dürfte auch zu dieser Zeit gegründet worden sein. Der Ortsname nimmt Bezug auf den kieselhaltigen Boden.[6]

Kieselhof gehörte zur Realgemeinde Kremitz. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts bestand Kieselhof aus drei Anwesen (1 Hof, 1 Sölde, 1 Tropfhaus). Das Hochgericht übte das bayreuthische Stadtvogteiamt Berneck aus. Das Stiftskastenamt Himmelkron war Grundherr sämtlicher Anwesen.[7]

Von 1797 bis 1810 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Gefrees. Mit dem Gemeindeedikt wurde Kieselhof dem 1811 gebildeten Steuerdistrikt Himmelkron und der 1812 gebildeten Ruralgemeinde Kremitz zugewiesen. Mit dem Zweiten Gemeindeedikt (1818) wurde diese nach Lanzendorf eingegliedert.[8] Am 1. Januar 1976 erfolgte im Zuge der Gebietsreform in Bayern die Eingemeindung von Kieselhof nach Himmelkron.[9]

Einwohnerentwicklung

Weitere Informationen Jahr, Einwohner ...
Jahr 001818001861001871001885001900001925001950001961001970001987
Einwohner 25363633423929252114
Häuser[10] 5454444
Quelle [8][11][12][13][14][15][16][17][18][1]
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Religion

Kieselhof ist seit der Reformation evangelisch-lutherisch geprägt und bis heute nach St. Gallus (Lanzendorf) gepfarrt.[7][17]

Literatur

Fußnoten

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