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deutscher Jurist, Literaturwissenschaftler und Sammler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Karl Hartwig Gregor von Meusebach, getauft als Carl Hartwig Gregorius von Meusebach, Pseudonyme: Alban; Markus Hüpfinsholz, Rufname: Karl[1] (* 6. Juni 1781 in Neubrandenburg; † 22. August 1847 in Geltow[2]) war ein deutscher Jurist, Literaturwissenschaftler und Bibliophiler.
Er stammte aus dem thüringischen Adelsgeschlecht von Meusebach und war der Sohn des anhalt-zerbstischen Kammerrates Christian Carl von Meusebach, der aufgrund der Regelung einer Erbangelegenheit einige Zeit in Neubrandenburg weilte, wo Karl Hartwig Gregor von Meusebach geboren und in der Wohnung der Eltern evangelisch getauft wurde. Er studierte in Göttingen und Leipzig, trat 1803 als Kanzleiassessor zu Dillenburg in den preußischen Staatsdienst, aus dem er als Präsident des rheinischen Kassationshofs 1842 schied. Er war ein enger Freund der Brüder Jacob und Wilhelm Grimm und förderte junge Wissenschaftler und Autoren, unter anderen Heinrich Hoffmann von Fallersleben. Er war ein Kenner der deutschen Literatur und sammelte wertvolle Drucke von Martin Luther bis ins 19. Jahrhundert. Sammelschwerpunkte waren die Literatur des 17. Jahrhunderts und das deutsche Kirchenlied. Seine Bibliothek wurde 1849 von der preußischen Regierung angekauft und Teil der königlichen Bibliothek zu Berlin.
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