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deutscher Altertumsforscher Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Karl Friedrich Hermann (* 4. August 1804 in Frankfurt am Main; † 31. Dezember 1855 in Göttingen) war ein deutscher Altertumsforscher.
Karl Friedrich Hermann, der Sohn des Buchhändlers und Verlegers Johann Christian Hermann (1751–1827) und dessen Frau Rosina Margarethe (geborene Finger, 1776–1851), der Tochter des Frankfurter Wollwarenhändlers und Kommunalpolitikers Lorenz Friedrich Finger (1745–1791) und dessen Frau Rosina Margarethe Steitz. Sein Großonkel mütterlicherseits war Georg Steitz (1756–1819) der Bürgermeister der Stadt Frankfurt. Sein Vetter mütterlicherseits war der Chemiker Carl Remigius Fresenius (1818–1897).
Er besuchte die Gymnasien in Frankfurt und bei Nicolaus Gottfried Eichhoff (1766–1844) in Weilburg. Anschließend studierte er in Heidelberg und Leipzig unter Friedrich Creuzer, Gottfried Hermann und Friedrich August Wilhelm Spohn, wurde 1824 in Leipzig Promoviert, unternahm eine monatliche Reise nach Österreich und Italien, habilitierte sich 1826 in Heidelberg, wurde 1832 ordentlicher Professor an der Universität Marburg, 1837/38 und 1840/41 war er deren Rektor.[1] 1842 wurde er als Nachfolger Karl Otfried Müllers Professor der Philologie und Archäologie sowie Direktor des philologischen und 1843 des pädagogischen Seminars an der Universität Göttingen. Er verfasste zahlreiche Abhandlungen zu griechischen Antiquitäten, der Mythologie und Geschichte, der alten Literaturgeschichte, der Kunstarchäologie, der alten Philosophie sowie zur Kritik und Erklärung alter Schriftsteller. Einige dieser Schriften erschienen 1849 als Gesammelte Abhandlungen in Göttingen. Sie sind dem Philosophen Heinrich Ritter gewidmet.[2]
1840 nahm ihn die Königlich Preußische Akademie der Wissenschaften als korrespondierendes Mitglied auf.[3] Von 1848 bis 1851 war er korrespondierendes Mitglied der Königlich Niederländischen Akademie der Wissenschaften.[4] 1851 wurde er zum korrespondierenden Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Sankt Petersburg gewählt.[5]
Hermann war zweimal verheiratet:
Hermann hat fast alle Gebiete der Altertumswissenschaft studiert, wobei er die Kunstaltertümer ausgelassen hat. Sein Hauptwerk ist das
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