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preußischer Generalmajor, zuletzt Kommandant von Jülich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Karl Friedrich August Freiherr von Eberstein (* 18. März 1797 in Memel; † 28. August 1864 in Vilich) war ein preußischer Generalmajor und zuletzt Kommandant von Jülich.
Er war der Sohn von Heinrich Friedrich Wilhelm von Eberstein (* 21. Juli 1753; † 31. Oktober 1810) und dessen Ehefrau Friederike Wilhelmine, geborene Jacobi (* 1763; † 17. Juli 1831), eine Tochter des Kriegsrates Jacobi aus Königsberg.[1] Sein Vater war Oberst a.D, zuletzt im 2. Ostpreußischen Infanterie-Regiment sowie Ritter des Ordens Pour le Mérite. Der spätere preußische Generalmajor Robert von Eberstein war sein Bruder.
Eberstein kam am 1. August 1811 als Kadett nach Berlin und wurde von dort am 31. Mai 1813 als Portepeefähnrich im II. Reserve-Bataillon des 4. Infanterie-Regiments (Nr. 5) der Preußischen Armee angestellt. Aber bereits am 19. September 1813 kam er als Sekondeleutnant in das 5. Reserve-Infanterie-Regiment (Nr. 17). Während der Befreiungskriege kämpfte Eberstein bei den Belagerungen von Stettin und Wittenberg. Beim Sturm auf Arnheim wurde er verwundet und mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse ausgezeichnet. Auch im Gefecht bei Wilmersdorf wurde er verwundet, später kämpfte er schon wieder bei Coswig.
Nach dem Krieg avancierte Eberstein am 18. Januar 1825 zum Premierleutnant. Am 25. Oktober 1831 wurde er Hauptmann und Kompaniechef. Am 30. März 1840 wurde er mit Patent vom 13. April 1832 in das 15. Infanterie-Regiment versetzt. Am 28. März 1844 wurde er Major und Kommandeur des I. Bataillons im 25. Landwehr-Regiment. In gleicher Eigenschaft folgte am 30. März 1844 seine Versetzung in das 28. Infanterie-Regiment. Dort wurde Eberstein noch am 22. März 1853 Oberstleutnant, bevor er am 23. Mai 1854 als Kommandant nach Jülich versetzt wurde. Kurz darauf stellte man ihn à la suite des 28. Infanterie-Regiment und am 13. Juli 1854 erhielt Eberstein seine Beförderung zum Oberst. Unter Verleihung des Charakters als Generalmajor wurde Eberstein am 8. Juli 1858 mit der gesetzlichen Pension zur Disposition gestellt.
In seiner Beurteilung aus dem Jahr 1847 hieß es: „Sittlich und geistig gebildet, seine Stellung als kriegserfahrener Soldat richtig erkennend und vollkommen ausfüllend, wirkt er mit unermütlichem Eifer auf die ihm untergebenen Offiziere und Soldaten ein. Das von ihm befehligte Bataillon ist daher auch in einer lobenswerten Verfassung, sowohl was Disziplin und innere Ordnung als was die praktische Ausbildung betrifft. Er eignet sich zu Beförderung in der Tour.“
Eberstein heiratete am 19. Juli 1822 in Berlin Emilie Wilhelmine von Budritzki (* 7. Juni 1802; † 14. Januar 1863)[2], eine Tochter des Karl Friedrich von Budritzki, Oberstleutnant im 17. Infanterie-Regiment. Das Paar hatte mehrere Kinder:
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