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französische Verwaltungseinheit Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Kanton Eschweiler war ein Kanton im Arrondissement d’Aix-la-Chapelle im Département de la Roer während der Franzosenzeit von 1798 bis 1814. Der Kanton lag rund um Eschweiler (franz. Exvilliers), dessen Chef-lieu (Hauptort) er war, im Städtedreieck Aachen – Jülich – Düren im Schnittbereich der heutigen Städteregion Aachen und des Kreises Düren im westlichen Rheinland. Er umfasste 18.904 Einwohner in 3182 Häusern auf 24.595 Morgen Land.
Der westliche Nachbarkanton des Eschweiler Kantons war der Kanton Burtscheid (franz. Borcette), benannt nach der ehemaligen Stadt Burtscheid (heute Stadtteil von Aachen) südlich von Aachen. Preußen bildete 1816 aus beiden Kantonen den Landkreis Aachen mit Sitz in der Stadt Burtscheid, welche zu jener Zeit etwas größer als Eschweiler war. Burtscheid wurde in den 1890er Jahren nach Aachen eingemeindet, weswegen seitdem Aachen zwar kreisfreie Stadt, aber trotzdem Kreissitz ist. Das Kreishaus an der Zollernstraße in Aachen befindet sich auf Burtscheider Gebiet.
Weitere Nachbarkantone waren Düren (franz. Duren), Jülich (franz. Juliers) und Monschau (franz. Montjoie).[1]
Zum Kanton Eschweiler gehörten folgende Ortschaften, gegliedert nach ihrer späteren Zugehörigkeit:
Heute zur Stadt Eschweiler gehörig:
Heute zur Städteregion Aachen (Alsdorf, Stolberg und Würselen ohne Eschweiler) gehörig:
Heute zum Kreis Düren (Inden und Langerwehe) gehörig:
Einst zum Kreis Jülich oder zum Kreis Düren gehörig:
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