Kaliumamid

chemische Verbindung Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Kaliumamid

Kaliumamid ist eine chemische Verbindung aus der Stoffgruppe der Metallamide.

Schnelle Fakten Strukturformel, Allgemeines ...
Strukturformel
Strukturformel von Kaliumamid
Allgemeines
Name Kaliumamid
Summenformel KNH2
Kurzbeschreibung

weißes bis graues Pulver mit Geruch nach Ammoniak[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 17242-52-3
EG-Nummer 241-275-9
ECHA-InfoCard 100.037.508
PubChem 87015
Wikidata Q409505
Eigenschaften
Molare Masse 55,12 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

1,57 g·cm−3[2]

Schmelzpunkt

338 °C[2]

Löslichkeit

reagiert mit Wasser[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[3]
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0°C, 1000 hPa).
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Gewinnung und Darstellung

Kaliumamid kann durch Reaktion von Kalium mit Ammoniak gewonnen werden.[4]

Es wurde zuerst 1808 von Joseph Louis Gay-Lussac und Louis Jacques Thénard dargestellt.[5]

Eigenschaften

Kaliumamid ist ein weißes bis graues hygroskopisches Pulver mit Geruch nach Ammoniak, das mit Wasser reagiert.[1][2] Es besitzt eine monokline Kristallstruktur mit der Raumgruppe P21/m (Raumgruppen-Nr. 11)Vorlage:Raumgruppe/11.[6] Es zersetzt sich an feuchter Luft, wobei sich Ammoniak und Kaliumhydroxid bilden.[2]

Verwendung

Kaliumamid wird in der organischen Chemie (z. B. für nukleophile Substitutionen und Polymerisationen) verwendet.[7]

Einzelnachweise

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