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Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft

ehemalige wissenschaftliche Gesellschaft, Vorläufer der Max-Planck-Gesellschaft (1911-1948) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft
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Die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e. V., kurz Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft oder KWG, war bis Ende des Zweiten Weltkriegs die Trägerin der Kaiser-Wilhelm-Institute (KWI), führender Forschungsinstitute, die vor allem der Grundlagenforschung in Deutschland dienten. Die KWG hatte ihren Sitz in Berlin-Dahlem, verlegte diesen aber in der Endphase des Zweiten Weltkriegs nach Göttingen.

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Kaiser Wilhelm II. auf dem Weg zur Einweihung der ersten Kaiser-Wilhelm-Institute am 23. Oktober 1912. Die Herren mit Zylinder hinter dem Kaiser sind (von rechts): KWG-Präsident Adolf Harnack, Emil Fischer, Fritz Haber.
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Die KWI für Chemie sowie für physikalische Chemie und Elektrochemie in Berlin-Dahlem, Oktober 1912

An der Spitze der KWG standen der Präsident und ein Generalsekretär. Die Organe der Gesellschaft waren laut Satzung der Senat der KWG als Aufsichtsgremium sowie der Verwaltungsausschuss und die Hauptversammlung.

Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es einen Streit zwischen Robert Havemann und Max Planck über die Frage, ob Berlin oder Göttingen für die Leitung der KWG zuständig sei. Am 26. Februar 1948 wurde die Max-Planck-Gesellschaft gegründet, die nach und nach die westdeutschen Kaiser-Wilhelm-Institute als Max-Planck-Institute übernahm. Die ostdeutschen Institute gingen in der Akademie der Wissenschaften der DDR auf. Am 21. Juni 1960 wurde die KWG aufgelöst. Die Max-Planck-Gesellschaft gilt als Nachfolger der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft.

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Geschichte

Zusammenfassung
Kontext

Gründung und Zweck

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Adolf Harnack
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„Beim Friedensfürsten“ (anonyme Karikatur, 1914): Eduard Arnhold, Leopold Koppel und James Simon als Stifter von Kaiser-Wilhelm-Instituten

Den entscheidenden Anstoß zur Gründung der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft gab der Berliner Theologieprofessor Adolf Harnack, der auch Direktor der Königlichen Bibliothek war und als Berater Kontakt zu Kaiser Wilhelm II. hatte. Im Jahr 1909 beschrieb er in einer an den Kaiser gerichteten Denkschrift die Notwendigkeit einer Reform des Wissenschaftssystems. Er schlug vor, vor allem für die Naturwissenschaften unabhängige Forschungsinstitute einzurichten, die sich auf Grundlagenforschung spezialisieren und die Forschung an den Universitäten ergänzen sollten. Dies sei nötig, um die mit der fortschreitenden Industrialisierung verbundenen technischen Probleme lösen zu können, insbesondere mit Grundlagenwissen in den Fächern Physik und Chemie. Harnack schlug vor, zu diesem Zweck eine Forschungsgesellschaft zur Förderung der Wissenschaft zu gründen. Sein wegweisender Appell an den Kaiser skizzierte Strukturen, die den heutigen Wissenschaftsbetrieb mit hochspezialisierter Forschung und großen Forschungsprojekten kennzeichnen.[1]

Am 11. Oktober 1910 fand in der Neuen Aula der damaligen Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin ein Festakt zur 100-Jahr-Feier der Universität statt. Bei diesem Anlass kündigte der Kaiser die Gründung der Gesellschaft an. Er übernahm dabei Harnacks Begründung und rief dazu auf, das Projekt zu unterstützen.[2]

Die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft wurde am 11. Januar 1911 gegründet. An diesem Tag fand die konstituierende Sitzung im Großen Sitzungssaal der Königlichen Akademie der Künste am Pariser Platz in Berlin statt.[3] Der Nobelpreisträger Emil Fischer hielt den Festvortrag über „Neuere Erfolge und Probleme der Chemie und Biologie“.[4] 83 stimmberechtigte Mitglieder waren anwesend:[1] Prominenz aus Forschung und Industrie[3] sowie Bankiers, hohe Beamte, Adelige und andere Honoratioren. Die Mitgliedschaft wurde vom Kaiser genehmigt, Mitglieder hatten einen Aufnahmebetrag von mindestens 20.000 Mark zu zahlen.[3] Das Gründungskapital der Gesellschaft betrug fast zehn Millionen Mark.[5]

Adolf Harnack wurde am 23. Januar 1911 vom Senat zum Präsidenten gewählt,[4] seine Stellvertreter waren der Unternehmer Gustav Krupp von Bohlen und Halbach und der Bankier Ludwig Delbrück.[5] Kaiser Wilhelm II. war Schirmherr der Gesellschaft.[1] Paragraph 1, Satz 1 der Satzung lautete: „Die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft steht unter dem Protektorat Seiner Majestät des Deutschen Kaisers, Königs von Preußen.“[6]

Am 23. Dezember 1911 schlossen die KWG und der Verein „Chemische Reichsanstalt“ einen Vertrag, zwei Forschungsinstitute in Berlin-Dahlem zu errichten: das Kaiser-Wilhelm-Institut für Chemie und das Kaiser-Wilhelm-Institut für physikalische Chemie und Elektrochemie. Der Verein „Chemische Reichsanstalt“ war im Jahr 1908 nach dem Vorbild der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt gegründet worden.[4]

Der erste Direktor eines Kaiser-Wilhelm-Instituts war Fritz Haber, der 1911 zum Direktor des KWI für physikalische Chemie und Elektrochemie berufen wurde. Der zweite war Ernst Beckmann, der im Januar 1912 Leiter des KWI für Chemie wurde. Diese beiden ersten Kaiser-Wilhelm-Institute wurden nach nur elf Monaten Bauzeit am 23. Oktober 1912 im Beisein des Kaisers eingeweiht.[4]

Die Kaiser-Wilhelm-Institute sollten der Grundlagenforschung durch eine Wissenschaftselite dienen. Dafür wurden die Wissenschaftler von jeglicher Lehrverpflichtung freigestellt, erhielten die jeweils modernsten Apparaturen und einen großen Mitarbeiterstab. Unter diesen komfortablen Voraussetzungen wurden bahnbrechende wissenschaftliche Entdeckungen gemacht. Die Gründung von Instituten erfolgte nach dem – später so genannten – „Harnack-Prinzip“, das nicht von einem Thema, sondern von einem außergewöhnlichen Wissenschaftler ausging. Um diese Person herum wurde anschließend ein Institut gegründet.

Die Bildung einer außeruniversitären Forschungseinrichtung, die nur der Grundlagenforschung verpflichtet sein sollte, führt der Wissenschaftshistoriker Dieter Hoffmann zurück als Reaktion auf die damals schnell anwachsende Anzahl der Studierenden, auf den außerordentlich angestiegenen Aufwand für die naturwissenschaftliche Spitzenforschung und auf die zunehmende amerikanische Konkurrenz.[7] Die Institute wurden wegen der staatlichen Finanzknappheit zu einem erheblichen Teil privat finanziert. Die Mäzene waren hauptsächlich das „technische und industrielle Großbürgertum sowie das jüdische Bankkapital“.[7] Auch Mäzeninnen spielten eine wichtige Rolle, beispielsweise Elise Koenigs.[8] Der Staat hingegen übernahm meist die Gehälter der Forscher und Angestellten.[7]

Die Kaiser-Wilhelm-Institute waren unterschiedlich groß und hatten unterschiedlich viele Mitarbeiter in den Anstellungspositionen Stipendiaten, Doktoranden, Gastwissenschaftler (aus dem In- und Ausland), Assistenten, Laborleiter und Abteilungsleiter.

1928 erschien ein von Adolf von Harnack herausgegebenes Handbuch der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft (darin wurden Kaiser Wilhelm-Gesellschaft und Kaiser Wilhelm-Institut mit nur einem Bindestrich geschrieben).[9]

Kaiser-Wilhelm-Institute im Nationalsozialismus

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Kaiser-Wilhelm-Institut für Anthropologie, menschliche Erblehre und Eugenik (heute Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin)
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Versuchsapparaturen, mit denen Otto Hahn und Fritz Straßmann am 17. Dezember 1938 die Kernspaltung entdeckt haben

Das 1927 gegründete KWI für Anthropologie, menschliche Erblehre und Eugenik unterstützte die nationalsozialistischen Ideologie der Rassen, es lieferte die „wissenschaftliche“ Legitimitätsgrundlage für die Erbgesundheits- und Rassenpolitik des NS-Staates.[10] Institutsdirektor Eugen Fischer und seine Institutskollegen verteidigten die Grundsätze der NS-Rassenpolitik auf internationalen Konferenzen und trugen damit dazu bei, den außenpolitischen Druck auf das NS-Regime zu vermindern.

Im Oktober 1933 unterbreitete das Mitglied der Generalverwaltung der KWG Albert Vögler an Wilhelm Frick einen Vorschlag zum Einsatz der Kaiser-Wilhelm-Institute „für die Zwecke der Landesverteidigung“. Er nannte eine Reihe von Instituten die bereits „mit den infragekommenden Stellen der Wehrmacht in zum Teil engster Zusammenarbeit“ stehen und schlug vor sie unter einem wissenschaftlichen Stab zusammenzufassen.[11]

Die Kernspaltung des Uranatoms wurde im Berliner KWI für Chemie am 17. Dezember 1938 durch die Chemiker Otto Hahn und Fritz Straßmann entdeckt. Umstritten ist die Rolle der weiteren Kernforschungsprogramme des Instituts für die Atomwaffenforschung im Nationalsozialismus.

Im Rahmen der Aktion T4 (1940/41) bekam u. a. Professor Julius Hallervorden vom KWI für Hirnforschung Gehirne in Mengen von 150 bis 250 Stück von der Gekrat geliefert.[12]

Am KWI für physikalische Chemie und Elektrochemie wurde die Giftgasforschung, die Fritz Haber im Ersten Weltkrieg begonnen hatte, unter Peter Adolf Thiessen fortgesetzt. Am KWI für medizinische Forschung synthetisierten Richard Kuhn und Konrad Henkel im Jahr 1944 das Nervengift Soman.

Anfang 1943 arbeitete Josef Mengele am KWI für Anthropologie, menschliche Erblehre und Eugenik mit. Während seiner Tätigkeit als Lagerarzt im Konzentrationslager Auschwitz schickte er Blutproben und Leichenteile zur Untersuchung nach Dahlem[13], darunter auch Augen von Opfern der KZ-Menschenversuche für die Biologin Karin Magnussen. Sie war Mitarbeiterin von Hans Nachtsheim und Otmar Freiherr von Verschuer, bei dem Mengele promoviert hatte.

Heinrich Kraut, seit 1928 Abteilungsleiter am Kaiser Wilhelm-Institut für Arbeitsphysiologie, führte 1944 in den Gauen Westfalen-Nord und Westfalen-Süd die „Krautaktion“ durch – einen Großversuch zur Ernährung an Zwangsarbeitern und Kriegsgefangenen.[14] Dabei sollte ermittelt werden, welchen Energiebedarf (in „Kalorien“) Menschen abhängig von ihrer Arbeitsleistung haben.

1997 rief die Max-Planck-Gesellschaft auf Initiative ihres damaligen Präsidenten Hubert Markl das als „überfällig“ empfundene Programm Geschichte der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im Nationalsozialismus ins Leben, um ihre Geschichte selbstkritisch zu erforschen. Leiter der Kommission waren die Historiker Reinhard Rürup und Wolfgang Schieder. Das Forschungsprogramm wurde Ende 2005 abgeschlossen. 17 Bände zu verschiedenen Forschungsfeldern wurden erarbeitet, darunter die Korrumpierung durch die NS-Politik, die Ausrichtung auf die Rüstungsforschung und die Kooperation bei den verbrecherischen Menschenversuchen in Konzentrationslagern.[15] Band 14 ist ein Gedenkbuch für die aus dem Kreise der KWG vertriebenen Wissenschaftler.[16]

Nach dem Zweiten Weltkrieg

Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es zunächst eine Zweiteilung. Die Zentralverwaltung saß weiterhin in Göttingen, in Berlin aber wurde Robert Havemann vom Magistrat zum Leiter der in Berlin verbliebenen Institute und Abteilungen der KWG bestellt. Er beanspruchte die Führung für die gesamte KWG, also auch für die süd- und westdeutschen Institute, und sprach der Göttinger Generalverwaltung unter Ernst Telschow jegliche Legitimität ab. Den gleichen Vorwurf erhob dann umgekehrt Max Planck, der kommissarischer Präsident der „Göttinger“ KWG war.

Angestoßen von Havemann entwickelte Fritz Karsen für die Berliner KWG-Institute ein neues Modell für ihre künftige Arbeit. Dieses wurde am 3. Juni 1947 durch das zwischen den Ländern Bayern, Württemberg-Baden und Hessen geschlossene Staatsabkommen über die Errichtung einer deutschen Forschungshochschule in Berlin-Dahlem und die Finanzierung deutscher Forschungsinstitute festgeschrieben. Entgegen den ursprünglichen Intentionen wurde die Deutsche Forschungshochschule faktisch „eine Übergangsgesellschaft zur Rettung der Dahlemer Institute“.[17]

Im Jahr 1948 wurde der Verein (auf Weisung der amerikanischen Besatzungsmacht) in „Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften“ umbenannt.[18] Die westdeutschen KWG-Institute wurden nach und nach von der Max-Planck-Gesellschaft übernommen. Im Jahr 1953 übernahm die Max-Planck-Gesellschaft auch die Institute in Berlin-Dahlem von der Deutschen Forschungshochschule.[17] Die ostdeutschen Institute gingen in der Akademie der Wissenschaften der DDR auf.

Nach den letzten Aufnahmen von vormaligen KWG-Instituten im Jahr 1953 (betreffend die Westberliner Institute und die Bibliotheca Hertziana in Rom) in die Max-Planck-Gesellschaft war die KWG de facto aufgelöst. Die Liquidation der KWG war schon am 6. April 1951 beschlossen worden, sie wurde aber erst am 21. Juni 1960 rechtsgültig vollzogen.[19]

Die Max-Planck-Gesellschaft versteht sich als Nachfolger und Erbe der KWG. Die Akten der KWG sowie zahlreiche Nachlässe herausragender Wissenschaftler befinden sich im 1975 gegründeten Archiv der Max-Planck-Gesellschaft am Gründungsort der KWG in Berlin-Dahlem.

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Personen

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Präsidenten

Generalsekretäre bzw. Generaldirektoren

Senatoren

Wissenschaftliche Mitglieder

Nobelpreisträger

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Max von Laue
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Richard Willstätter

Die Max-Planck-Gesellschaft rechnet im weiteren Sinn 14 Nobelpreise ihrer Vorgängerin KWG zu: 6 Nobelpreise für Chemie, 5 für Physik und 3 für Medizin. Mehrere Preisträger erhielten einen geteilten Nobelpreis.

Im engeren Sinn betrachtet die Max-Planck-Gesellschaft nur jene 8 Nobelpreisträger als Nobelpreisträger der KWG, die zum Zeitpunkt der Preisvergabe Wissenschaftliche Mitglieder der KWG waren[21] (darauf bezieht sich die Anmerkung „Wissenschaftliches Mitglied“ in der Tabelle). Nach diesem Kriterium war Richard Willstätter der erste Nobelpreisträger der KWG.[22] Die anderen 6 Nobelpreisträger waren zum Zeitpunkt der Nobelpreis-Vergabe keine Wissenschaftlichen Mitglieder, spielten aber als Forscher oder in der Administration eine wichtige Rolle in der KWG.[23]

Die 14 Preisträger waren:[21][23]

Weitere Informationen Name, Nobelpreis- Kategorie ...

Carl Bosch erhielt 1931 den Nobelpreis für Chemie und war 1937–1940 Präsident der KWG. Sein Nobelpreis bezog sich aber auf technische Entwicklungsarbeit, die er in der Industrie (BASF) geleistet hatte; im Zeitraum seiner KWG-Präsidentschaft war er vor allem als Aufsichtsratsvorsitzender des Konzerns I.G. Farben tätig.

Abteilungsleiterinnen

Die Direktoren einiger Kaiser-Wilhelm-Institute waren weniger frauenfeindlich als zu ihrer Zeit üblich, sodass es in zehn Instituten insgesamt 14 Abteilungsleiterinnen gab; drei davon waren nur inoffiziell. Drei der 14 Abteilungsleiterinnen waren zum Wissenschaftlichen Mitglied ernannt worden. Fünf von ihnen wurden in der Zeit des Nationalsozialismus aus ihren Positionen vertrieben, darunter die beiden Wissenschaftlichen Mitglieder Lise Meitner und Cécile Vogt.

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Kaiser-Wilhelm-Institute und Forschungsstellen

Zusammenfassung
Kontext

Bei Neugründungen der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft (KWG) steht in der Spalte „seit“ nur eine Jahreszahl, andernfalls zusätzlich ein Stichwort wie „Übernahme“. KWI = Kaiser-Wilhelm-Institut.

Weitere Informationen Name, Ort ...
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Bilder

Literatur

Zusammenfassung
Kontext

(jeweils chronologisch)

  • Günter Wendel: Die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft 1911–1914. Zur Anatomie einer imperialistischen Forschungsgesellschaft. Akademie, Berlin 1975.
  • Günter Hartung: Erfindertätigkeit von Autoren aus Instituten der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft 1924 bis 1943. Patentstatistiken in der historischen Analyse von Instituten der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft. In: Bernhard vom Brocke, Hubert Laitko (Hrsg.): Die Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Gesellschaft und ihre Institute. Gruyter, Berlin, New York 1996, S. 521–542 (PDF).
  • Kurt Nowak: Die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft. In: Hagen Schulze, Etienne Francois (Hrsg.): Deutsche Erinnerungsorte. Band III. Beck, München 2001 (teilzugänglich über Google Bücher).

Nationalsozialismus

  • Rudolf Vierhaus: Die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft als ein Beispiel für die außeruniversitären Wissenschaftseinrichtungen im Dritten Reich. In: Christoph J. Scriba (Hrsg.): Die Elite der Nation im Dritten Reich. Das Verhältnis von Akademien und ihrem wissenschaftlichen Umfeld zum Nationalsozialismus (= Acta historica Leopoldina. 22). Halle (Saale) 1995, S. 57–73.
  • Reinhard Rürup, Wolfgang Schieder (Hg.): Geschichte der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im Nationalsozialismus (Buchreihe), 17 Bände. Wallstein, Göttingen, 2000–2008.
  • Ulrike Kohl: Die Präsidenten der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im Nationalsozialismus. Max Planck, Carl Bosch und Albert Vögler zwischen Wissenschaft und Macht. Steiner, Stuttgart 2002, ISBN 3-515-08049-X.
  • Wolfgang Schieder: Der militärisch-industriell-wissenschaftliche Komplex im „Dritten Reich“. Das Beispiel der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft. In: Noyan Dinckal, Christof Dipper, Detlev Mares (Hrsg.): Selbstmobilisierung der Wissenschaft. Technische Hochschulen im „Dritten Reich“. Darmstadt 2010, ISBN 978-3-534-23285-7, S. 47–62.

Wissenschaftlerinnen in der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft

  • Annette Vogt: Vom Hintereingang zum Hauptportal? Lise Meitner und ihre Kolleginnen an der Berliner Universität und in der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft. Steiner, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-515-08881-7 (Pallas Athene 17).
  • Annette Vogt: Wissenschaftlerinnen in Kaiser-Wilhelm-Instituten. A–Z. 2. erweiterte Auflage. Archiv zur Geschichte der Max-Planck-Gesellschaft, Berlin 2008, ISBN 978-3-927579-12-5 (Veröffentlichungen aus dem Archiv zur Geschichte der Max-Planck-Gesellschaft. 12).

Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft und Max-Planck-Gesellschaft

  • Rudolf Vierhaus, Bernhard vom Brocke (Hrsg.): Forschung im Spannungsfeld von Politik und Gesellschaft. Geschichte und Struktur der Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Gesellschaft. DVA, Stuttgart 1990, ISBN 3-421-02744-7.
  • Bernhard vom Brocke, Hubert Laitko (Hrsg.): Die Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Gesellschaft und ihre Institute. Studien zu ihrer Geschichte: Das Harnack-Prinzip. Walter de Gruyter, Berlin/New York 1996, ISBN 3-11-015483-8.
  • Eckart Henning, Marion Kazemi: 100 Jahre Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften.[24]
    • Teil I: Chronik der Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften 1911–2011. Daten und Quellen. Duncker & Humblot, Berlin 2011, ISBN 978-3-428-13623-0.
    • Teil II: Handbuch zur Institutsgeschichte der Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften 1911–2011. Daten und Quellen. Max-Planck-Gesellschaft, Berlin 2016. 2 Teilbände. Teilband II-1: Institute und Forschungsstellen A–L (PDF; 74 MB). Teilband II-2: Institute und Forschungsstellen M-Z (PDF; 74 MB).
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Commons: Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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Einzelnachweise

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