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Straße in Düsseldorf Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Jägerhofstraße ist eine Straße im Düsseldorfer Stadtteil Pempelfort. Sie verläuft entlang des Hofgartens und ist benannt nach dem am östlichen Ende gelegenen Schloss Jägerhof, ihrem Point de vue.
Jägerhofstraße | |
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Straße in Düsseldorf | |
Schloss Jägerhof | |
Basisdaten | |
Ort | Düsseldorf |
Ortsteil | Pempelfort |
Angelegt | 1833 |
Anschlussstraßen | Maximilian-Weyhe-Allee, Jacobistraße |
Querstraßen | Kaiserstraße, Hofgartenstraße, Feldstraße |
Bauwerke | Hofgärtnerhaus, Schloss Jägerhof, Hofgarten |
Nutzung | |
Nutzergruppen | Fußverkehr, Autoverkehr |
Technische Daten | |
Straßenlänge | 420 m |
Die Jägerhofstraße verläuft in ost-westlicher Richtung und verbindet in Verlängerung mit der Maximilian-Weyhe-Allee die Altstadt mit der nördlichen Innenstadt. Als Teil der L 392 (Meerbusch–Unterrath) ist die Jägerhofstraße stark befahren.
Die heutige Jägerhofstraße war ursprünglich Teil einer Verbindungs- und Handelsstraße, die Düsseldorf vom Ratinger Tor aus mit der Nachbarstadt Ratingen verband. Auf einem Stadtplan von 1809, der Düsseldorf nach der Schleifung der Festungswerke zeigt, ist die heutige Straße als weitgehend unbebauter, namenloser Weg eingezeichnet, mit Feldern und Gärten im Norden und dem südlich gelegenen Hofgarten. Erstmals erscheint die Jägerhofstraße namentlich auf einem Stadtplan von 1833, benannt nach dem 1766 fertiggestellten Schloss Jägerhof. Förmlich festgestellt wurde die Straße am 3. Juli 1854.[1] Zu dieser Zeit, Mitte des 19. Jahrhunderts, waren die Jägerhof- sowie die umliegenden Straßen eine der bevorzugten Adressen der bürgerlichen Führungsschicht Düsseldorfs[2] sowie zahlreicher Künstler. In den damals 35 Häusern lebten 1856 neben Bildhauern, Kupferstechern und Vergoldern 37 Maler, darunter W. Camphausen, E. Geselschap, H. Gude, C. Häberlin.[3]
Im Garnisonsgebäude an der Jägerhofstraße 5, Sitz des Stabs der 14. Division, vor dem Ersten Weltkrieg unter Dedo von Schenck[4], fanden am 8. November 1918 Verhandlungen zwischen dem USPD-geführten Arbeiter- und Soldatenrat und der örtlichen Führung des Deutschen Heeres unter Vermittlung des Oberbürgermeisters Adalbert Oehler und des Polizeidezernenten Robert Lehr statt.[5]
Anfang des 20. Jahrhunderts befand sich eine Reitbahn-Gesellschaft auf der Jägerhofstraße 10. Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg wurde hier der Verein „Reitklub Hofgarten“ gegründet. Zu den 14 Gründungsmitgliedern gehörten unter anderen der Herzog und die Herzogin von Croy oder der Düsseldorfer Großindustrielle Gustav Zapp.[6]
Die Jägerhofstraße ist mit Ausnahme des Hofgärtnerhauses (Nr. 1) ausschließlich auf der nördlichen Straßenseite bebaut. Auf der südlichen Seite befindet sich der Hofgarten. Von der historischen Bebauung sind nur noch wenige Gebäude erhalten, darunter:
Zerstörte Gebäude:
Nachkriegsbauten unter Denkmalschutz:
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