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deutscher Lithograf, Fotograf, Zeichner, Maler und Verleger Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Julius Giere (* 1807; † 1880) war ein deutscher Hof-Lithograf, Fotograf, Zeichner, Maler und Verleger in Hannover im damaligen Königreich Hannover.
Julius Giere (Carl Ludolph Julius Giere)[1] war ein Sohn des Hannoverschen Miniaturmalers und Kupferstechers Johann Christoph Franz Giere (1774–1825). Julius Giere war spätestens von 1831 an in Hannover tätig, wohnte nachweislich 1842 als Hofsteindrucker in der Burgstraße von Hannover[2] und betrieb die ab 1831 nachgewiesene Hof-Steindruckerei Julius Giere.
Die Hof-Steindruckerei Julius Giere war bekannt für die Herstellung der Porträts von Schauspielern, Musikern, Schriftstellern und Angehörigen des Hochadels und des Königshauses Hannover. Julius Giere verwendete fremde Vorlagen oder eigene Zeichnungen und Entwürfe. Julius Giere schuf und verlegte auch Ortsansichten, Ortspläne, Grafiken für aktuelle Anlässe und Reproduktionen von historischen Gemälden. Er gab Lithografien für den Kunstverein Hannover heraus, die eine weite Verbreitung fanden.
Als einer der Ersten nutzte er die Daguerreotypie als neues Verfahren der Fotografie und betrieb die Fotografische Kunst-Anstalt Julius Giere in der Sophienstraße 5, „d. Museum (für Kunst und Wissenschaft, heute Künstlerhaus Hannover) gegenüber“.[3][4]
Giere war befreundet mit dem hannoverschen Maler Edmund Koken.[5]
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