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britischer Astrophysiker und Wissenschaftsautor Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
John Gribbin (* 19. März 1946 in Maidstone/Kent) ist ein britischer Astrophysiker und Wissenschaftsautor, der vor allem über Astronomie und verwandte Themen schreibt.
Er hat ein Diplom in Physik (1966) und in Astronomie (1967) der University of Sussex sowie einen Doktortitel in Astrophysik der Universität Cambridge (1971) und war Mitarbeiter der Zeitschriften Nature, New Scientist und der Zeitung The Times.
Er lehrt und forscht an der University of Sussex und hat zahlreiche populärwissenschaftliche Sachbücher und einige Science-Fiction-Romane geschrieben (darunter einen gemeinsam mit D. G. Compton verfassten).
Sein bekanntestes Werk ist ein Buch zur Quantenphysik Auf der Suche nach Schrödingers Katze. Quantenphysik und Wirklichkeit.
Gribbins erstes Buch The Jupiter Effect, das zusammen mit Stephan H. Plageman 1974 veröffentlicht wurde, dreht sich um die kuriose Vorhersage, dass die Ansammlung aller damals noch neun Planeten auf einer Seite der Sonne 1982 zu Naturkatastrophen auf der Erde führen wird. Dabei sollte auch Los Angeles durch ein Erdbeben zerstört werden. Ein Jahr nach dem Ausbleiben der Naturkatastrophen veröffentlichten Gribbin und Plageman The Jupiter Effect Reconsidered, in denen sie ihre Theorien revidierten, jedoch nicht verwarfen. Beide Bücher wurden in Großbritannien Bestseller. 1999 distanzierte sich Gribbin mit dem Satz „I don’t like it, and I’m sorry I ever had anything to do with it“ (ich mag es nicht und mir tut es leid, dass ich jemals damit etwas zu tun hatte). Der Jupiter-Effekt schaffte es in die Top 10 der nicht eingetretenen Weltuntergänge des Smithsonian Institute.[1][2][3]
Im Jahre 2009 wurde Gribbin von der Association of British Science Writers für sein Lebenswerk ausgezeichnet, sein Beitrag Don’t Dumb Me Down (The Guardian am 8. September 2005) wurde als bester wissenschaftlicher Zeitungsartikel des Jahres ausgezeichnet.[4]
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