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deutscher Politikwissenschaftler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Johannes Tuchel (* 20. Dezember 1957 in Hamburg) ist ein deutscher Politikwissenschaftler und Leiter der Gedenkstätte Deutscher Widerstand in Berlin sowie Geschäftsführer der Trägerstiftung. In dieser Eigenschaft verantwortet er auch die Ausstellung in der Gedenkstätte Plötzensee.
Tuchel studierte von 1977 bis 1981 Politikwissenschaft an der Universität Hamburg und der Freien Universität Berlin. 1989 wurde er an der FU Berlin im Fachbereich Politische Wissenschaft zum Dr. phil. promoviert. Seine Dissertation Konzentrationslager. Organisationsgeschichte und Funktion der ‚Inspektion der Konzentrationslager‘ 1934–1938 ist ein Standardwerk zur Organisationsgeschichte der Konzentrationslager. Sein Doktorvater war Klaus Megerle.
Von 1983 bis 1987 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter der Gedenkstätte Deutscher Widerstand. Von 1988 bis 1991 war er Mitarbeiter im Referat Gedenkstätten der Senatskanzlei des Landes Berlin. Seit 1991 ist er Leiter der Gedenkstätte Deutscher Widerstand Berlins sowie Geschäftsführer der zugehörigen Stiftung und der angeschlossenen Gedenkstätten und Ausstellungen. Seit 1992 ist er Lehrbeauftragter, seit 2001 Privatdozent und seit 2007 Professor am Fachbereich Politikwissenschaften am Otto-Suhr-Institut der FU Berlin sowie am Touro College Berlin, wo er im Studiengang Holocaust Communication and Tolerance unterrichtet.[1]
Tuchel veröffentlichte als Autor und Herausgeber zahlreiche Werke zum Widerstand gegen den Nationalsozialismus und dem Konzentrationslagersystem.
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