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deutscher Regisseur, Schauspieler und Drehbuchautor Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Johannes Knittel (* 11. August 1910 in Woltrop; † 3. Januar 1989) war ein deutscher Regisseur, Schauspieler und Drehbuchautor.
Während seines Studiums der Theaterwissenschaft, Romanistik und Philologie in Münster, Hamburg und in Paris wirkte Knittel bereits in kommunistischen Studententheatern mit. Wegen seiner antifaschistischen Betätigung wurde er verhaftet und ins Gefängnis Hamm (Westfalen) gebracht. Nach seiner Freilassung emigrierte er nach Frankreich. Dort war er Kämpfer im Maquis. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde er zunächst Ratsherr der KPD in Hamm, als er 1946 an Deutsche Theater nach Ost-Berlin kam, wo er als Dramaturg und Regieassistent arbeitete.
Ab 1949 arbeitet Knittel dann für Phoenix-Film, später für die DEFA, wo er vorwiegend in der Synchronarbeit eingesetzt wurde. In der Zeit von 1955 bis 1961 inszenierte er insgesamt vier DEFA-Spielfilme, darunter 1959 Musterknaben mit Rolf Herricht. Neben seiner Tätigkeit als Regisseur, Drehbuchautor wirkte er aber auch vereinzelt als Schauspieler in Spielfilmen mit, wie beispielsweise in Wo du hingehst aus dem Jahr 1957 oder in dem Märchenfilm Der Eisenhans aus dem Jahr 1988.
1969 wurde er mit dem Kunstpreis der DDR ausgezeichnet.[1]
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