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schlesischer Pastor und Autor Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Johannes Buchwälder, oder Johann Buchwälder (* 18. Juni 1564 in Sprottau, Herzogtum Glogau; † 16. Oktober 1632 in Strehlen, Herzogtum Schweidnitz[1]) war ein schlesischer Pastor und Autor.
Er stammte aus einer Sprottauer Bürgerfamilie. Sein Vorfahr Hans Buchwälder übte 1526/1529 und 1538/1539 das Amt des Bürgermeisters aus, dieser hatte aus erster Ehe zwei Kinder, den späteren Kürschner Ludwig Buchwälder und eine Tochter, die Frau des Kürschnermeisters und Bienenzüchters Nickel Jakob. Matz (Matthias) Buchwälder wurde 1536 in Bunzlau geboren, wurde 1568 Bürger in Sprottau und war 1580 Ratsherr der Stadt und starb am 23. Dezember 1583 in Sprottau. Matz Buchwälder, der auch Stadtschreiber war und der Bürger Hans Barth richteten zu ihren Lebzeiten eine Stiftung zur Beschaffung von Schulbüchern für bedürftige Sprottauer Schüler ein.[2] Diese Lokatorenfamilie Buchwelder des Dorfes Bukowina Bobrzańska (Buchwald b. Sagan), auch Buchler genannt, war auch im Sprottauer Stadtdorf Ebersdorf ansässig[3].
Johannes Buchwälder (1572–1632) studierte Evangelische Theologie an der Universität Wittenberg, wo er 1585 den Magistergrad erwarb. 1588 war er Pfarrer in Rückersdorf bei Sprottau, 1591/92 Diaconus in Freystadt und 1601 bis 1610 Pfarrer und Dekan in Goldberg, das zum Herzogtum Liegnitz gehörte[4]. 1612 wurde er Pfarrer und Senior in Strehlen, wo er sich seit 1616 für den Calvinismus einsetzte.[5][6]
Zwischen 1611 und 1626 verfasste er zahlreiche Schriften, die sich mit seinem Glauben oder seinen beruflichen Aufgaben auseinandersetzten. Darunter waren sowohl theoretische Schriften als auch praktische wie Predigten oder Leichenpredigten.
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