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deutscher lutherischer Kantor und Kirchenliedkomponist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Johann Ulich auch: Uhlich (* 7. Juli 1634 in Leipzig; † 3. Januar 1712 in Wittenberg) war ein deutscher lutherischer Kirchenmusiker und Komponist.
Über Ulichs Abstammung und ersten Werdegang ist nichts bekannt. Er scheint allerdings schon in jungen Jahren eine musikalische Ausbildung erhalten zu haben. Sicher ist, dass er sich im Wintersemester 1645 an der Universität Leipzig immatrikulierte.[1] Ulich war ab 1654 Organist in Torgau. Am 11. März 1657 absolvierte er sein Probesingen an der Wittenberger Stadtkirche und wurde dort am 3. Juni desselben Jahres Kantor. 1674 wurde er zudem Organist an der Wittenberger Schlosskirche.[2]
Mehrere Kompositionen Ulichs sind gedruckt erhalten. Von seinen Kirchenliedmelodien ist Meinen Jesus lass ich nicht in einer rhythmisch vereinfachten Fassung im Evangelischen Gesangbuch (Nr. 402) enthalten. Sie liegt u. a. der gleichnamigen Kantate von Max Reger zugrunde.
Ulich war zweimal verheiratet. Seine erste Ehe schloss er am 3. Mai 1659 in Wittenberg mit Elisabeth († 23. Oktober 1705 in Wittenberg), der Tochter des Dr. med. und Bürgermeisters Jacob Joel Koch. Seine zweite Ehe ging er am 9. August 1707 in Wittenberg mit Maria Elisabeth († 27. Oktober 1733 in Wittenberg), der Tochter des Steuereinnehmers und Ratsherrn in Plauen Johann Löscher, ein. Aus den Ehen stammen Kinder. Von diesen kennt man:[3]
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