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österreichischer Priester Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Johann (Baptist) Schroffner (* 10. Mai 1891 in Thalgau (Österreich); † 14. April 1940 im KZ Buchenwald) war ein österreichischer Priester, Anhänger eines katholischen Ständestaates und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus.
Johann Schroffner absolvierte nach dem Abschluss seiner Matura das Priesterseminar in Salzburg. Im Jahre 1915 wurde er zum Priester geweiht. Anschließend war er als Kooperator in einigen Salzburger und Tiroler Pfarren angestellt. Nach Unstimmigkeiten mit seinen Vorgesetzten wurde er im Jahre 1936 in den Ort Oberndorf bei Kitzbühel als Pfarrer versetzt.[1] Er war Mitglied der „Vaterländischen Front“ und glühender Anhänger des katholischen Ständestaates unter Dollfuß. Dadurch ließ er sich nach dem Anschluss Österreichs zu despektierlichen Äußerungen über deutsche Politiker hinreißen. Daraufhin wurde er am 2. August 1939 von der Gestapo festgenommen und eine Woche im Polizeigefängnis Innsbruck inhaftiert. Von dort aus wurde er in das KZ Dachau überstellt, wo er zur berüchtigten Strafkompanie kam. Von Dachau aus wurde er später in das KZ Buchenwald eingeliefert. Hier wurde er in den Bunker gebracht, wo er von SS-Hauptscharführer Martin Sommer persönlich grausam misshandelt wurde. An seinen Verletzungen und einer Benzin-Injektion hat er einen qualvollen Tod erlitten.[2]
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