Zeuners Zeichnungen in der Niedersächsischen Landesbibliothek wurden noch 1977 für die einzigen bekannten gehalten. Diese Arbeiten Zeuners sind „für die Topographie Hannovers [...] wegen der frühen Zeit ihrer Entstehung von besonderer Bedeutung“. Unter diesen Arbeiten, die sämtlich als „Tuschzeichnungen, um 1675“ datiert wurden, findet sich:[1]
Hannover vom Südwesten, mit dem Stadtbild im Hintergrund;[1]
Schlosskirche und Schlosshof; nach dem Abbruch von Bürgerhäusern entstand ein geräumiger Schlossplatz, der zur Leinstraße hin mit Mauern und einem Tor umgeben und von Soldaten mit Musketen und Hellebarden bewacht wurde;[1]
der Neustädter Markt, der zwischen 1648 und 1678 nach Zuschüttung des Judenteiches gerade erst entstanden war mit der Calenberger Straße und der Straße Rote Reihe, Fürstenhof und Osnabrücker Hof, dem Parnaßbrunnen und der Neustädter Kirche;[1]
das gerade erst errichtete Herrenhäuser Schloss (lange vor dem Umbau durch Laves), bei dessen Bau das ehemalige Dorf Hörringhusen in Herrenhausen umbenannt wurde.[1]
Bernhard Dörries, Helmut Plath (Hrsg.): Alt-Hannover 1500 - 1900 / Die Geschichte einer Stadt in zeitgenössischen Bildern von 1500 - 1900. 4., verbesserte Auflage. Heinrich Feesche Verlag, Hannover 1977, ISBN 3-87223-024-7, S. 16–21, 23, insbesondere S. 141.
Simon McKeown: Johann Joachim Zeuner’s Emblematic Manuscript for Carl Gustaf Wrangel: Swedish Pomeranian Political Symbology and its Legacy. In: Glasgow Emblem Studies. Volume 11: Simon McKeown, Mara R. Wade (Hrsg.): The Emblem in Scandinavia and the Baltic. Glasgow Emblem Studies, Glasgow 2006, ISBN 0-85261-822-0.[9]
Beate Störtkuhl: Hansestadt, Residenz, Industriestandort. Beiträge zur 7. Tagung des Arbeitskreises deutscher und polnischer Kunsthistoriker in Oldenburg, 27.–30. September 2000, in der Reihe Schriften des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa. Bd. 19, R. Oldenbourg Verlag, München 2000, ISBN 3-486-56686-5; vergleiche Zbigniew Radacki: Zamek szczecinki w rysunkach Jana Joachima Zeunera (übersetzt Das Stettiner Schloss in den Zeichnungen von Johann Joachim Zeuner) In: Materialy Zachodniopomorskie 26 (1970), S. 453–459; Eckhardt Wendt: Das Stettiner Herzogsschloß aus baugeschichtlicher Sicht bis etwa 1945. In: Pommern. Kunst, Geschichte, Volkstum. 25 (1987), Heft 3, S. 12–24.
207 Leibniz an Johann Joachim Zeunter (?) In: Günter Scheel (Bearb.): Sämtliche Schriften und Briefe / Gottfried Wilhelm Leibniz. Reihe 1: Allgemeiner politischer und historischer Briefwechsel. Suppl.-Bd. Harzbergbau 1692 - 1696. hrsg. vom Leibniz-Archiv der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek, Niedersächsische Landesbibliothek Hannover, Akademie-Verlag, Berlin 1991, ISBN 3-05-000989-6, S. 329, online über Google Books
Online Ritterkatalog. (Mementodes Originals vom 27. November 2015 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ritter.bbaw.de