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deutscher protestantischer Dekan und Pfarrer in Offenbach Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Johann Daniel Manchot [mɑ̃ʃo] (* 19. Januar 1805 in Friedberg, Hessen; † 27. Oktober 1867 in Offenbach am Main) war ein evangelischer Dekan und Pfarrer in Offenbach.
Johann Daniel Manchot wurde in Friedberg geboren und erhielt auf der dortigen Augustiner-Schule seine Vorbildung für die Universität. Gerade als er sein Aufnahmeexamen bestehen wollte, befiel ihn eine eigentümliche, fast drei Jahre dauernde Augenkrankheit, so dass er erst im Jahre 1826 sein Studium an der Universität Gießen beginnen konnte. Neben Theologie belegte er auch klassische und philosophische Studienfächer. Den größten Einfluss auf seine theologischen Überzeugungen übten die Schriften von Friedrich Schleiermacher aus. Während seines Studiums wurde er im Wintersemester 1826/27 Mitglied der Alten Gießener Burschenschaft Germania.[1] 1837 wurde er auf die zweite Pfarrstelle in Nidda berufen[2]
Manchot war seit dem 2. Juli 1837 mit Carolina Wilhelmine, geb. Dickorée verheiratet und sie hatten vier gemeinsame Kinder: Carl Hermann Manchot (1839–1909, Pastor), Daniel (* 1841), Wilhelm Manchot (1844–1912, Architekt), Charlotte (* 1848).
Die Familie Manchot stammt aus Metz in Lothringen. Ein Ahnherr – Pierre Mangeot – wanderte wegen der erneut einsetzenden Protestantenverfolgungen nach Frankfurt/Main aus. Die Schreibweise des Namens wechselte wahrscheinlich wegen der fehlerhaften Aussprache der Deutschen über Mangot in letztendlich Manchot.
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