Johann Christian Noback
deutscher handelswissenschaftlicher Schriftsteller und Kaufmann Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Johann Christian Noback (* 6. Oktober 1777 in Cölleda, Thüringen; † 4. Juni 1852 in Chemnitz) war ein deutscher handelswissenschaftlicher Schriftsteller und Kaufmann.
Noback erhielt zunächst eine kaufmännische Ausbildung und trat 1810 als Disponent in eine Samt- und Seidenfabrik in Krefeld ein. Er gründete 1821 in Erfurt eine der ersten Handelslehranstalten in Deutschland, die er bis 1842 leitete. In seinen letzten Lebensjahren lebte er teilweise in Gotha und seit 1845 in Berlin. Er galt nicht nur als guter Organisator seiner Handelsschule, die von anderen als Vorbild angesehen wurde, sondern auch als kenntnisreicher Schriftsteller. Er hatte einen Sohn Friedrich Eduard Noback, mit dem er 1833 sein Hauptwerk über die Münz-, Bank- und Wechselverhältnisse gemeinsam verfasste und der dieses 1851 neu bearbeitet herausgab. Das Werk zeichnete sich insbesondere durch den Umfang und die Genauigkeit der verzeichneten Daten aus, die ähnliche Werke durch die Fülle und Vollständigkeit übertraf, so dass es für lange Zeit einen wichtigen Platz unter den Nachschlagewerken der Nationalökonomie, Statistik und Handelswissenschaft einnahm.[1] Noback war vom 28. Juni 1837 bis Juni 1843 Ordentliches Mitglied der Königlichen Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt. Vom 1. Oktober 1846 bis zum 1. Juli 1849 war er als ordentlicher Lehrer für Rechnen an der Königlichen Gewerbeakademie in Berlin und zugleich als Direktor der Handelslehranstalt tätig.[2] Er starb 1852 auf einer Reise in Chemnitz.
Noback hatte zwei Söhne
Die Söhne gründeten eine Handelslehranstalt in Berlin, die 1849 geschlossen wurde. Beide waren wie der Vater auch als Schriftsteller tätig.
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