Johann Baptist Bachta
deutscher Historien-, Landschafts-, Porträt- und Miniaturmaler sowie Radierer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Johann Baptist Bachta (* 19. März 1782 auf Schloss Schönbornslust bei Kesselheim, Kurtrier; † 18. Mai 1856 in Koblenz, Rheinprovinz) war ein deutscher Historien-, Landschafts-, Porträt- und Miniaturmaler sowie Freskant, Stecher und Radierer.
Bachta war ein Sohn des Leiblakaien Johann Bachta aus Koblenz.[1] Er erhielt seine erste künstlerische Ausbildung in der Werkstatt des kurtrierischen Hofmalers Januarius Zick, an dessen Werk er sich orientierte und das häufig kopierte. Nach der Ausbildung bei Zick ging er nach Frankfurt am Main, wo er bei dem Maler Johann Ludwig Ernst Morgenstern eine Lehrzeit durchlief und sich dabei mit der niederländischen Malerei des 17. Jahrhunderts vertraut machte. Nach Morgensterns Tod kehrte er 1819 nach Koblenz zurück.[2]
Bachta malte Altarbilder, die sich in verschiedenen Kirchen an der Mosel finden. Seine Landschaftsbilder, von denen er mehrere selbst radierte bzw. in Stahl stach, zeigen Ansichten von Rhein- und Moselgegenden. Beliebt waren auch seine Porträts und Miniaturen. 1820 erhielt er den Auftrag, Zicks Fresken in den Chornischen der Florinskirche von Koblenz („Hochzeit zu Kanaan“ und „Fußwaschung“), die 1790 bei einem Unwetter beschädigt worden war, zu restaurieren.[3] Unter anderem in einer Zeitungsanzeige bot er Gemälde und die Bemalung von Kirchen- und Schulfahnen an.[4] Ab 1834 oblag ihm die Verwaltung und Katalogisierung der Gemäldesammlung des verstorbenen Koblenzer Pfarrers und Kunstmäzens Joseph Gregor Lang.
Bachta war mit dem Koblenzer Maler Daniel Dienz (1813–1888) verwandt.[5] Er wirkte vor allem in Koblenz. Sein Sohn Jakob Bachta studierte nach erster Ausbildung im väterlichen Atelier an der Kunstakademie Düsseldorf bei Peter Cornelius. Die Tochter Eva Bachta galt als geschickte Blumenmalerin. Beide waren in Koblenz tätig.[6]
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