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Gemeinde in Rumänien Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Jilava ist eine Gemeinde im Kreis Ilfov in der Region Walachei in Rumänien.
Jilava | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Rumänien | |||
Historische Region: | Große Walachei | |||
Kreis: | Ilfov | |||
Koordinaten: | 44° 20′ N, 26° 5′ O | |||
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) | |||
Höhe: | 70 m | |||
Fläche: | 26,76 km² | |||
Einwohner: | 10.611 (1. Dezember 2021[1]) | |||
Bevölkerungsdichte: | 397 Einwohner je km² | |||
Postleitzahl: | 077120 | |||
Telefonvorwahl: | (+40) 02 1 | |||
Kfz-Kennzeichen: | IF | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2024[2]) | ||||
Gemeindeart: | Gemeinde | |||
Bürgermeister : | Elefterie-Ilie Petre (PNL) | |||
Postanschrift: | Șoseaua Giurgiului, nr. 279 loc. Jilava, jud. Ilfov, RO–077120 | |||
Website: |
Die Gemeinde Jilava befindet sich in der Großen Walachei und grenzt im Nord-Nordosten an den Sektor 4 (Berceni, Olteniței, Timpuri Noi und Văcărești), den südlichen Teil der Hauptstadt Bukarest. Durch den Ort führen gemeinsam die Europastraßen E 70 und E 85 und die Bahnstrecke București–Giurgiu Nord–Giurgiu. Die nach unterschiedlichen Angaben – 2.676 ha[3] oder 2.865 ha[4] – große Gemeinde, befindet sich im Zentrum Munteniens, im kleinsten der 41 Kreise Rumäniens.
Der Ort Jilava wurde erstmals 1716 urkundlich erwähnt. Die Geschichte der Besiedlung der Region reicht jedoch bis in die Bronzezeit zurück. Auf dem Areal der Gemeinde wurde ein archäologischer Fund (Speerspitze, Zaumzeug und ein Pferdeskelett) des 11. Jahrhunderts, welcher auf eine petschenegische Herkunft deutet, gemacht.[4]
Am 4. September 1940 hatte die Regierung eines „nationallegionären Staats“ (geführt von Sima und General (später Marschall) Ion Antonescu) in Rumänien die Macht ergriffen; sie ermordete zahlreiche ihrer politischen Gegner. So wurden am 27. November 1940 im Gefängnis von Jilava 64 vormalige Würdenträger und Funktionäre ermordet, während sie auf ihren Prozess warteten.[5] 1944 besetzten sowjetische Truppen Jilava (wie auch das ganze übrige Rumänien).
Bei der Volkszählung aus dem Jahr 2002 wurden in Jilava 11.919 Menschen registriert. 10.634 davon waren Rumänen, 1232 waren Roma, 27 waren Magyaren, zehn waren Türken. Darüber hinaus wurden je drei Deutsche und Ukrainer, je zwei Bulgaren und Griechen und je ein Lipowaner, ein Tatar, ein Serbe und drei ohne Angaben, registriert. Von den registrierten Menschen waren 11.537 rumänisch-orthodoxen Glaubens.[6] Am 20. Oktober 2011, wurden bei der Volkszählung in Jilava 12.223 Menschen gezählt.
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