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russische Opernsängerin (Mezzosopran) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Jekaterina Gubanowa (russisch Екатерина Губанова; geboren 1979 in Moskau) ist eine russische Opernsängerin der Stimmlage Mezzosopran.
Gubanowa studierte zunächst Klavier und war Ehrenabsolventin im Fach Chordirigieren.[1] Ihre Gesangsstudien absolvierte sie am Moskauer Konservatorium und anschließend an der Sibelius-Akademie in Helsinki.[2] Im Jahr 2002 wurde sie Mitglied des Young Artists Programms am Londoner Royal Opera House.[1]
Ihre internationale Karriere begründete sie 2005 als Brangäne in Tristan und Isolde an der Opéra National de Paris, weitere Engagements in dieser Rolle an führenden Opernhäusern folgten.[2] Seitdem trat sie an der Mailänder Scala, der Metropolitan Opera, dem Royal Opera House, der Wiener Staatsoper, der Bayerischen Staatsoper, der Deutschen Oper Berlin, der Semperoper, dem Teatro Real Madrid, dem Moskauer Bolschoi-Theater, der Oper Rom, dem Teatro San Carlo, dem Teatro Comunale di Bologna, dem Gran Teatre Barcelona, der Lyric Opera of Chicago, der Nationaloper Amsterdam, den Opernhäusern von Rotterdam, Florenz, Valencia, Buenos Aires, Toronto, Tokio und in Israel auf.[1][2][3][4][5]
Zudem gastierte sie bei den BBC-Proms, im Festspielhaus Baden-Baden, bei den Salzburger Festspielen, beim Lucerne Festival und beim Maggio Musicale Fiorentino.[3][4] Bei den Bayreuther Festspielen sang sie von 2019 bis 2021 die Partie der Venus in Tannhäuser.[2]
Gubanova arbeitete unter anderem mit den Dirigenten Daniel Barenboim, Semyon Bychkov, Gustavo Dudamel, Valery Gergiev, Zubin Mehta, Riccardo Muti, James Levine, Kent Nagano, Simon Rattle, Mark Elder und Esa-Pekka Salonen zusammen.[2][5]
Ihr Rollenrepertoire als Opernsängerin umfasst sowohl schwerpunktmäßig Opern von Wagner und Verdi als auch Werke russischer und französischer Komponisten. Aufgrund der Flexibilität ihrer Stimme übernahm sie ebenfalls Alt-Partien wie Erda.[4] Gubanowa wirkt außerdem als Konzert-, Oratorien- und Liedsängerin, dabei zählen zu ihrem Repertoire unter anderem die Partie der Marguerite in Berlioz’ symphonischer Dichtung Roméo et Juliette[6] Beethovens 9. Sinfonie, Verdis Messa da Requiem, die Mezzosopranpartie in Rossinis Stabat Mater sowie in Werken von Gustav Mahler die 2. Sinfonie, das Lied von der Erde und die Rückert-Lieder[5]
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