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deutscher Theologe und Hochschullehrer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Jan Rohls (* 17. Dezember 1949 in Gronau (Westf.)) ist ein deutscher Theologe und emeritierter Hochschullehrer.[1]
Rohls besuchte das Werner-von-Siemens-Gymnasium in Gronau. Nach dem Abitur studierte er von 1968 bis 1973 evangelische Theologie und Philosophie an der Kirchlichen Hochschule Bethel, der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und der University of Oxford. Nach der 1. Kirchlichen Dienstprüfung in Leer (1974) war er wissenschaftlicher Assistent bei Wolfhart Pannenberg. Seit 1977 Vikar der evangelisch-reformierten Gemeinde München, promovierte er 1978 an der LMU bei Wolfhart Pannenberg zum Dr. theol.[2] Im selben Jahr wurde er in Heidelberg Philosophischer Magister.
Nach der 2. Kirchlichen Dienstprüfung ging er 1978 als Habilitationsstipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft für zwei Jahre nach Löwen, Paris, Toronto und Rom. 1980 wurde er in der reformierten Gemeinde in Herbishofen als Pfarrer ordiniert. Als Pfarrer in München habilitierte er sich 1982 im Fach Systematische Theologie.[3] Nach sechs Jahren als Privatdozent erhielt er 1988 eine C2-Professur. Nachdem er die Lehrstühle von Eberhard Jüngel (Tübingen) und Pannenberg (München) vertreten hatte, ernannte ihn die LMU 1992 zum C3-Professur für Systematische Theologie mit besonderer Berücksichtigung der Philosophie.
Von 1995 bis 1997 hielt er einen Lehrauftrag an der Universität Zürich. Seit 1998 sitzt er im Beirat der Johannes a Lasco Bibliothek in Emden. An der LMU war er von 1999 bis 2003 Dekan der Evangelisch-Theologischen Fakultät.
2004 war Rohls Mitherausgeber der zweibändigen Reihe Münchner Theologische Forschungen.[4]
Mit seiner Frau Christina Hoegen-Rohls hat er einen Sohn.
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