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deutscher Historiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Jan-Pieter Barbian (* 20. Juli 1958 in Saarbrücken) ist ein deutscher Kulturhistoriker und seit 1999 Direktor der Stadtbibliothek Duisburg.
Das Studium der Geschichte, Germanistik und Philosophie an der Universität Trier schloss Barbian 1986 mit dem Magister Artium ab. 1991 wurde er mit einer Arbeit über „Literaturpolitik im ‚Dritten Reich‘. Institutionen, Kompetenzen, Betätigungsfelder“ promoviert. Von 1987 bis 1991 war Barbian Wissenschaftlicher Mitarbeiter für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Trier und von 1991 bis 1998 Fachbereichsleiter für Kulturelle Bildung an der Volkshochschule der Stadt Duisburg.
Seit 1999 ist Barbian Direktor der Stadtbibliothek Duisburg sowie ehrenamtlicher Geschäftsführer des 1912 gegründeten Vereins für Literatur Duisburg und der 1996 gegründeten Duisburger Bibliotheksstiftung. Von 2001 bis 2020 gehörte Barbian als korrespondierendes Mitglied der Historischen Kommission des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels an. Zwischen 2010 und 2013 war er zudem Mitglied im Vorstand des Deutschen Bibliotheksverbands und zwischen 2011 und 2017 Mitglied im Kuratorium des Deutschen Literaturfonds, dessen Vorsitzender er von 2014 bis 2017 war. Des Weiteren wirkte er von 2017 bis 2023 als Mitglied im Bibliothekarischen Beirat der EKZ Bibliotheksservice in Reutlingen mit.
Im Zuge seiner Tätigkeit als Direktor der Stadtbibliothek Duisburg publizierte Barbian im September und Oktober 2009 für das Programm „Librarian in Residence“ über seine Erfahrungen im Bibliothekswesen von New York und Washington D.C. einen Blog des Goethe-Instituts[1] und erhielt von diesem in der Zeit von 2010 bis 2016 Einladungen zu mehreren Vortragsreisen nach Chengdu, Guangzhou, Hangzhou, Hongkong, Peking, Shanghai und Wuhan sowie Moskau, Perm und Genua.
Seit 2011 ist Barbian auch als Lehrbeauftragter im Institut für Optionale Studien (IOS) der Universität Duisburg-Essen tätig.[2]
Jan-Pieter Barbian war von 1988 bis 2017 in erster Ehe mit Gerlinde Barbian, geborene Jacobs, verheiratet. Aus dieser Ehe stammt ein 1997 geborener Sohn. Seit 2017 ist er mit Beate Barbian, geborene Köster, verheiratet.
Barbian hat zahlreiche Publikationen zur Literatur- und Kulturpolitik der NS-Zeit, zu Film und Politik in der Weimarer Republik, zur Geschichte und Literatur des Ruhrgebiets im 20. Jahrhundert, zu den deutsch-französischen Beziehungen auf dem Gebiet des Montanwesens im 18. und frühen 19. Jahrhundert, zu den deutsch-niederländischen Beziehungen in der Weimarer Republik und zu den deutsch-polnischen Beziehungen im 20. Jahrhundert veröffentlicht.
Als Autor:
Als Herausgeber:
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