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brasilianischer Jazzmusiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ivo Perelman (* 12. Januar 1961 in São Paulo) ist ein brasilianischer Jazzmusiker (Tenorsaxophon, Flöte, Komposition) und Maler.
Perelman gab als Wunderkind auf der Gitarre schon ab dem neunten Lebensjahr klassische Konzerte. Er lernte als weitere Instrumente Piano, Cello, Posaune und Klarinette, studierte dann jedoch Architektur. Erst nach einer mehrjährigen Orientierungsphase, auf der er durch Kanada, Israel, Italien und die USA reiste, nahm er in Los Angeles ein Musikstudium auf, wobei er sich auf die Querflöte konzentrierte. An der Westküste wurde er zu einem Partner von Popmusikern. Auf seinem Debütalbum „Ivo“ (ITM Records 1989) spielte er mit Airto Moreira, Flora Purim, Eliane Elias, John Patitucci, Don Preston und Peter Erskine.
Weiterhin nahm er mit Paul Bley, Don Pullen, Fred Hopkins und Andrew Cyrille („Children of Ibeji“, Enja 1992) auf. Er hat auch mit Mino Cinelu, Naná Vasconcelos, Reggie Workman, Dominic Duval, William Parker, Rashied Ali, Louis Sclavis und Elton Dean zusammengearbeitet, ab den 2010er-Jahren häufig mit Matthew Shipp (Garden of Jewels, 2021). Seine hymnische Ekstase auf dem Tenorsaxophon erinnert ein wenig an Gato Barbieri.
Seit Mitte der 1990er Jahre ist Perelman auch als bildender Künstler tätig. Er hat international ausgestellt; seine Bilder finden sich im Miniature Museum of Modern and Contemporary Art in Amsterdam ebenso wie im Brooklyn Jewish Arts in New York City.
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