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US-amerikanischer Jazz-Saxophonist und -Klarinettist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ken Vandermark (* 22. September 1964 in Warwick, Rhode Island, USA) ist ein US-amerikanischer Jazzsaxofonist und Klarinettist. Er lebt seit 1989 in Chicago.
Vandermark spielte in seiner Jugend Trompete und wechselte dann zum Saxophon. Er studierte dann in Boston und Montreal, wo er mit eigenen Formationen arbeitete; er ließ sich dann in Chicago nieder, wo er in den 1990er Jahren vorwiegend in der dortigen Avantgarde-Szene arbeitete und zunächst mit der Noisejazz-Band The Flying Luttenbachers auftrat.
Er hat mit vielen anderen Jazzmusikern Platten aufgenommen, z. B. mit Hal Russell, Paul Lytton, Marcin Oleś, Bartłomiej Oleś, Joe Morris, Misha Mengelberg (Two Days in Chicago, 1999), Peter Brötzmann Chicago Tentet (Signs, 2004) und Paul Lovens. Er hat auch eigene Jazz-Combos geleitet: Free Fall, Free Music Ensemble, Territory Band (großes Orchester mit wechselnden Besetzungen) und die Vandermark 5. Mit Klaus Kugel und Mark Tokar bildet er das Trio The Escalators. 2019 war er Mitglied im Luke Stewart Exposure Quintet. Mit Matthias Muche, Thomas Lehn und Martin Blume bildet er das Free Jazz Quartett Soundbridges.
1999 erhielt Vandermark das MacArthur-Fellowship-Stipendium.
2007 erschien die Dokumentation Musician des Regisseurs Daniel Kraus über den Alltag eines Jazzmusikers am Beispiel Vandermarks.[1]
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