Isone
Gemeinde im Kanton Tessin in der Schweiz Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Isone (dt. veraltet: Son) ist eine politische Gemeinde im Schweizer Kanton Tessin. Sie gehört zum Bezirk Bellinzona und zum Kreis Sant’Antonino.
Isone | |
---|---|
![]() | |
Staat: | Schweiz |
Kanton: | Tessin (TI) |
Bezirk: | Bezirk Bellinzona |
Kreis: | Kreis Sant’Antonino |
BFS-Nr.: | 5009 |
Postleitzahl: | 6810 |
Koordinaten: | 719624 / 109851 |
Höhe: | 748 m ü. M. |
Höhenbereich: | 655–2115 m ü. M.[1] |
Fläche: | 12,83 km²[2] |
Einwohner: | 394 (31. Dezember 2023)[3] |
Einwohnerdichte: | 31 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) | 8,9 % (31. Dezember 2023)[4] |
Gemeindepräsident: | Davide Buloncelli |
Website: | www.isone.ch |
![]() Isone | |
Lage der Gemeinde | |
![]() |



Geographie
Isone ist hauptsächlich durch den Standort der Grenadierschule (heute Ausbildungszentrum Spezialkräfte) der Schweizer Armee bekannt. Die Grenadiere sind eine Truppengattung des Kommandos Spezialkräfte, welche seit 1973 in Isone ausgebildet werden. Vorher fand die Ausbildung in Losone statt.
Isone war der Standort des am 30. Juni 1978 stillgelegten Landessender Monte Ceneri.
Geschichte
Das Kapitel des Dom zu Como war ab 1296 als Besitzer von Gütern (Weiden) in Isone bezeugt.
Am 25. November 2007 wurde die Fusion der sieben Gemeinden im Vedeggiotal von den Stimmberechtigten von fünf Gemeinden gutgeheissen: Bironico, Camignolo, Medeglia, Rivera und Sigirino hätten sich demnach zur Gemeinde Monteceneri zusammenschliessen müssen. Isone und Mezzovico-Vira lehnten die Fusion ab. In der Folge verzichtete der Staatsrat darauf, dem Grossen Rat eine zwangsweise Fusion der beiden ablehnenden Gemeinden zu beantragen. Monteceneri wird also nur aus den fünf zustimmenden Gemeinden gebildet; Isone bleibt selbstständig. Es bildet auch nach wie vor eine eigenständige Bürgergemeinde.[5]
Bevölkerung

Sehenswürdigkeiten
- Pfarrkirche San Lorenzo, erwähnt 1452[8]
- Drei alte Bauernhäuser mit alten Fresken[8]
- Waffenplatz, erbaut 1969, Architekten: Suter + Suter mit Dekorationen des Malers Carlo Cotti[9], Manuel Pauli (1970) und Fernando Bordoni[8][10]
- Nahkampfdorf (1992/1998), Architekten: Franco Moro, Paolo Moro[8]
Sport
Literatur
- Giuseppe Chiesi, Fernando Zappa: Terre della Carvina. Storia e tradizioni dell'Alto Vedeggio. Armando Dadò, Locarno 1991.
- Virgilio Gilardoni: Inventario delle cose d’arte e di antichità. Edizioni dello Stato. Bellinzona 1955, S. 221–222; Idem,
- Raimondo Locatelli, Adriano Morandi: Alto Vedeggio ieri e oggi: i sette Comuni da Sigirino a Isone. Edizioni Rivista di Lugano, Lugano 2005.
- Simona Martinoli u. a.: Guida d’arte della Svizzera italiana. Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte. Edizioni Casagrande, Bellinzona 2007.
- Agostino Robertini und andere: Isone. In: Il Comune. Edizioni Giornale del Popolo, Lugano 1978, S. 181–192.
- August Spicher: Geologie und Petrographie des obern Val d’Isone. Schweizer. mineral. petrogr. Mitteilungen. Band 20, Heft 1. Zürich 1940.
- Graziano Tarilli: Isone. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 10. Oktober 2023.
- Celestino Trezzini: Isone. In: Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz. Band 4: Hoescheller – Jestetten. Attinger, Neuenburg 1927, S. 368 (Digitalisat).
- Waffenplatz Isone: Einweihung 29. März 1973. Isone 1973[13].
Weblinks
Commons: Isone – Sammlung von Bildern
Einzelnachweise
Wikiwand - on
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.