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Snookerturnier Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die BCE International Open 1986 waren ein professionelles Snookerweltranglistenturnier der Saison 1986/87. Das Turnier wurde vom 26. September bis zum 5. Oktober 1986 in den Trentham Gardens der englischen Stadt Stoke-on-Trent ausgetragen. Sieger wurde der Engländer Neal Foulds, der mit einem 12:9-Sieg über den kanadischen Titelverteidiger Cliff Thorburn zum einzigen Male in seiner Karriere ein Ranglistenturnier gewann. Das höchste Break der Hauptrunde spielte der Schotte Stephen Hendry mit einem 126er-Break.[1]
International Open 1986 BCE International Open 1986 | |
Turnierart: | Ranglistenturnier |
Teilnehmer: | 122 |
Austragungsort: | Trentham Gardens, Stoke-on-Trent, England |
Eröffnung: | 26. September 1986 |
Endspiel: | 4./5. Oktober 1986 |
Sieger: | Neal Foulds |
Finalist: | Cliff Thorburn |
Höchstes Break: | 126 ( Stephen Hendry) |
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Nachdem das Turnier im Vorjahr durch die Sponsoren zu Matchroom Trophy umbenannt wurde, wurde diese Umbenennung mit dem neuen Sponsor BCE zur 1986er-Ausgabe wieder rückgängig gemacht.[2] Im Vergleich zum Vorjahr stieg das Preisgeld allerdings nur um gut 4.000 Pfund Sterling auf 172.732 £ an, von denen gut ein Fünftel auf den Sieger entfielen.[3]
Preisgeld | |
---|---|
Sieger | 35.000 £ |
Finalist | 21.000 £ |
Halbfinalist | 10.500 £ |
Viertelfinalist | 5.250 £ |
Achtelfinalist | 2.625 £ |
Letzte 32 | 1.695 £ |
Letzte 64 | 766 |
Letzte 96 | 150 |
Insgesamt | 172.732 £ |
Wie auch schon im Vorjahr waren die besten 32 Spieler der Weltrangliste direkt für die Hauptrunde qualifiziert, in der sie auf jeweils einen der 32 Qualifikanten trafen. Im K.-o.-System wurde einschließlich bis zum Viertelfinale im Modus Best of 9 Frames gespielt, bevor sich das Halbfinale im Modus Best of 17 Frames und das Endspiel im Modus Best of 23 Frames daran anschlossen.[1][4]
Der Engländer Neal Foulds hatte auf dem Weg in sein erstes Ranglistenturnierfinale wie auch mehrere seiner Konkurrenten von dem meist frühen Ausscheiden der Spitzenspieler profitiert und selbst mit Graham Miles, seinem Vater Geoff, Ken Owers, Dean Reynolds und Eugene Hughes vor allem Spieler aus dem Mittelfeld und der erweiterten Weltspitze besiegt. Im Finale traf er mit Cliff Thorburn auf den Vorjahressieger und bestplatziertesten Spieler des Turnieres, nachdem der Weltranglistenführende Steve Davis im Viertelfinale gegen Eugene Hughes verloren hatte. Thorburn, der abgesehen vom Vorjahrestitel auch ehemaliger Weltmeister und Weltranglistenführender war, selbst hatte mit Pascal Burke zu Beginn einen schlechteren Spieler besiegt, ehe er mit Jim Wych, Terry Griffiths, Cliff Wilson und Peter Francisco, welcher zuvor gegen seinen Onkel Silvino gewonnen hatte, ebenfalls mehrere Spieler der (erweiterten) Weltspitze besiegt.
Das Endspiel an sich war über weite Teile ausgeglichen. Während Foulds trotz eines 102er-Break von Thorburn den besseren Anfang hatte und mit 2:1 und 4:2 in Führung ging, glich Thorburn im Folgenden auf 4:4 und nach einer 6:4-Führung seitens Foulds erneut auf 7:7 aus. Doch im Anschluss daran konnte Foulds drei Frames in Folge gewinnen, bevor Thorburn auf 10:8 verkürzte, ehe Foulds seine nun nicht mehr einzuholende Führung auf 12:8 ausbaute. Zwar ging der folgenden Frame noch an den Kanadier, doch Foulds gewann den nächsten Frame mit 77:49 und somit zum einzigen Male in seiner Karriere ein Ranglistenturnier.[1]
Finale: Best of 23 Frames Trentham Gardens, Stoke-on-Trent, England, 4. & 5. Oktober 1986 | ||
Neal Foulds | 12:10 | Cliff Thorburn |
67:24, 0:102 (102), 64:31, 54:63, 79:63, 75:20, 48:53, 46:55, 79:22 (78), 68:21, 59:64, 68:37, 66:68 (F. 66), 45:59, 73:6 (64), 60:52 (60), 54:28, 24:76, 55:21, 63:21, 37:93 (56), 77:49 (71) | ||
78 | Höchstes Break | 102 |
– | Century-Breaks | 1 |
5 | 50+-Breaks | 2 |
Wie auch schon in den Vorjahren mussten alle Spieler außerhalb der ersten 32 Ränge der Weltrangliste sich vorab zwischen dem 8. und 14. September 1986 für die Hauptrunde qualifizieren. In der sogenannten Runde der letzten 128 trafen alle ungesetzten und teilnehmenden Spieler sowie die teilnehmenden Spieler auf den Rängen 71 oder tiefer auf jeweils einen anderen dieser Spieler, sodass die Sieger der Partie in die Runde der letzten 96 meist auf einen der verbleibenden Spieler trafen. Aus diesen nun 32 Spielen gingen die 32 Qualifikanten hervor.[1][4]
Während des gesamten Turnieres spielten zehn Spieler insgesamt dreizehn Century Breaks, von denen vier in der Qualifikation und die übrigen neun in der Hauptrunde gespielt wurden.[3]
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