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Amt Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Als Integrationsbeauftragter, auch Beauftragter für Migration und Integration (ehemals: Ausländerbeauftragter) wird ein Amt bezeichnet, dessen Inhaber innerhalb der Regierung eines Landes, Bundeslandes oder einer Kommune für die Belange von Migranten und von Personen mit Migrationshintergrund zuständig ist, sowie sich für deren erfolgreiche Integration einsetzt.
Das Amt des Integrationsbeauftragten ist meist beim jeweiligen Sozialministerium oder der jeweiligen Entsprechung auf kommunaler Ebene (z. B. Dezernat für Soziales) angesiedelt, seltener auch beim Justizministerium oder direkt unter dem Leiter der Exekutive, z. B. beim Kanzleramt oder Bürgermeister. Der Integrationsbeauftragte hat zumeist keine exekutiven Befugnisse, sondern ist in Fragen der Integration und Migration Ansprechpartner für alle Ressorts. Daneben tritt er auch als Fürsprecher in Einzelfällen auf und ist regelmäßig Mitglied der Härtefallkommission für abgelehnte Asylbewerber.
Das Amt wurde auf Bundesebene 1978 geschaffen und hat seitdem mehrere Umbenennungen und Statusänderungen erfahren.
Integrationsbeauftragter der baden-württembergischen Landesregierung, angegliedert dem Justizministerium:
Minister für Soziales, Gesundheit und Integration
Integrationsbeauftragter der Bayerischen Staatsregierung, organisatorisch der Staatskanzlei zugeordnet:
1981–Mai 2003 Ausländerbeauftragter, seit 1. Juni 2003 Beauftragter für Migration und Integration des Berliner Senats:
Integrationsbeauftragte des Landes Brandenburg:
Referatsleiter – Grundsatzangelegenheiten der Zuwanderungs- und Integrationspolitik beim Bremer Senator für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales:
Migrations- und Integrationsbeauftragte
Leitung der Leitstelle Integration und Zivilgesellschaft (LIZ) bei der Hamburger Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz
Staatsrätin mit der Aufgabenstellung Arbeit, Soziales, Familie und Integration in der Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration.
Staatssekretär und Bevollmächtigter für Integration und Antidiskriminierung im Hessischen Ministerium für Soziales und Integration:
Integrationsbeauftragte im Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung Mecklenburg-Vorpommerns.
Integrationsbeauftragte des Landes Niedersachsen, von 2007 bis 2011 beim Ministerium für Inneres, Sport und Integration, seit 2013 bei der Staatskanzlei angesiedelt:
Von 2010 bis 2017 war eine Staatssekretärin bzw. ein Staatssekretär im Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales, seit 2017 ist eine Staatssekretärin im Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration für den Bereich Integration zuständig:
Beauftragte der Landesregierung für Migration und Integration, angesiedelt beim Ministerium für Arbeit, Soziales, Familie und Gesundheit:
Landesintegrationsbeauftragte, angesiedelt beim Ministerium für Inneres, Familie, Frauen und Sport des Saarlandes:
Sächsischer Ausländerbeauftragter:
Integrationsbeauftragte der Landesregierung Sachsen-Anhalt:
Beauftragter für Flüchtlings-, Asyl- und Zuwanderungsfragen beim Präsidenten des schleswig-holsteinischen Landtages
Beauftragte für Integration, Migration und Flüchtlinge
In der letzten Phase der DDR gab es vom 1. März bis 2. Oktober 1990 unter Hans Modrow und Lothar de Maizière das Amt des Ausländerbeauftragten. Beauftragte während dieser Zeit war Almuth Berger.[17]
Bis Anfang 2011 hatte das österreichische Bundesministerium für Inneres einen beamteten Integrationsbeauftragten. Am 20. April 2011 wurde die Stelle eines Staatssekretärs für Integration geschaffen, mit der Sebastian Kurz betraut wurde. Nachdem dieser im Dezember 2013 Außenminister wurde, wanderte das bisherige Staatssekretariat als neue Sektion ins Außenministerium.
Delegierter für Migration und Integration sowie Leiter der Integrations- und Anti-Diskriminierungsstelle und Mitglied der Projektleitung Integrale Stadtentwicklung des Kantons Basel-Stadt:
Leiterin der Kantonalen Fachstelle für Integrationsfragen im Kanton Zürich:
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